Kartoffeln: Rumoren in den Lagerhäusern / kritische Ware / neue Höchstkurse
In den Kartoffel Lagerhäusern Mitteleuropas rumort es. Partien, die für die Langzeitlagerung nicht geeignet erscheinen, werden mit immer mehr Druck angeboten. Die Gebote für gefährdete, aber noch für die Schälung geeignete Speisesorten liegen inzwischen bei rund 15 Euro, rund 7 Euro unter den Forderungen für beste Packware.
Frittenrohstoff, der schnell verbraucht werden muss, ist unterdessen schon für 10 Euro je Dezitonne zu haben. Mittlerweile gibt es aber auch Partien, die man gar nicht mehr aufbereiten kann und die deshalb nur noch im Non-Food-Sektor verwendet werden.
Vor diesem Hintergrund steigt die Sorge, dass die ohnehin knappe Gesamternte tatsächlich noch knapper wird. An der Terminbörse führte das zu einem schwunghaften Handel mit Futures und weiter steigenden Kursen. Mit 32,60 Euro erreichten wir heute den bisher höchsten Schlusskurs in der Fälligkeit April 2007.
(Quelle: Hansa Terminhandel)