Kartoffeln: Viele Gründe für Preissteigerungen

Frostschäden bei Frühkartoffeln und die Erwartung einer kleineren Anbaufläche in Westeuropa lassen heute die Börsenkurse steigen. Bei -8°C in Niedersachsen ist zum Teil die Frostberegnung eingefroren und Frostschäden im Burgdorfer Raum aber auch in der Pfalz sind erheblich. Man erwartet nun geringere Erträge und Ernteverzögerungen bei den ersten deutschen Frühkartoffeln.

Währenddessen ist man in Westeuropa schon fast mit dem Pflanzen fertig. Aufgrund der groberen Kaliber reicht das Pflanzgut nicht immer und man muss sehr teures Saatgut zukaufen. Bintje-Drillinge zum Beispiel sind sehr knapp und kosten 80 Euro/dt, Normalsortierungen 40 Euro/dt. Zum Teil wird deshalb auf andere Kulturen ausgewichen und die Kartoffelanbaufläche eingeschränkt.

Zum Osterfest steigt die Nachfrage nach Speisekartoffeln an, was sich in leicht festeren Kursen für Lagerkartoffeln widerspiegelt.

(Quelle: Hansa Terminhandel)

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Grafik: WTB Speisekartoffeln April 2004

Am heutigen Dienstag sind die Preise aufgrund der Preistreibenden Meldungen um 3 Prozent auf von 10,20 auf 10,50 Euro gestiegen.