Kartoffeln: Widersprüchliche Meldungen aus dem Markt
Bei Anschluss Sorten, die bekanntlich schon stark unter dem Wetterextrem im Juli gelitten haben, stellen die Packstationen zurzeit einen Sortierabgang in der Grössenordnung von 20 bis 30 % fest. Drillinge und missgestaltete Knollen verringern die verwertbare Menge spürbar. Die Menge, die seit Anfang August noch hinzugewachsen ist, ist meistenfalls nicht für den Konsum geeignet.
Vielfach wird aber auch von fast normalen Erträgen berichtet und die Verarbeiter melden, dass die Kaliber zurzeit noch ausreichend gross ausfallen.
Aufgrund der anhaltend guten Nachfrage nach Kartoffelprodukten sind kaum Vorräte in den Tiefkühllagern. Um diese Bestände wieder aufzufüllen, müssen die Fabriken nun auch während der Wochenenden produzieren.
(Quelle: Hansa Terminhandel)
Die Differenz der Terminkurse zwischen November- und April Veredelungskartoffeln hat sich auf 4 Euro halbiert.
Wegen Hitze, WM und Grillen: Lebensmittel werden teurer
n-tv.de (18.08.06) - Vor allem Rohwaren wie Schweinefleisch, Obst, Gemüse und Kartoffeln hätten sich stark verteuert, erklärte der Verband. So kosteten
Schlachtschweine bereits 20 Prozent mehr, einzelne Obstsorten sogar 90 Prozent.
Auch für die Kartoffelernte bestünden keine guten Aussichten. Ernteausfälle von bis zu 30 Prozent und nicht ausreichende Qualitäten würden die Kartoffeln knapp und teuer machen.