Spekulatius_Maximus
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Mischfutter: Der Wettbewerb funktioniert

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Beim Mischfutter funktioniert der Wettbewerb

Die Top Ten der Futtermittelbranche hat in den letzten drei Jahren ihre Gesamttonnage um 12,5% auf 11,5 Millionen Tonnen Mischfutter gesteigert. So vereinen die zehn größten Mischfutterhersteller einen Marktanteil von 55% auf sich. Betrachtet man die Top 25 erreichen sie bereits 70% Marktanteil.

Wettbewerb ist noch intakt

Verglichen mit anderen Branchen des Agribusiness (Agrochemie, Schlachtbranche) ist der Konzentrationsgrad relativ niedrig, so dass in der Mischfutterbranche noch ein intensiver Wettbewerb stattfinde, stellt die ISN-Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands e.V. fest. Dieser Wettbewerb in der Branche ist einer der Standortfaktoren, die die Schweinehaltung im Nordwesten begünstigen. Die Analyse der Futtermittelbranche, die auf Unternehmensangaben basiert, zeigt, dass die Top Five im Jahr 2009 mehr als eine Million Tonnen Mischfutter (für alle Tierarten) produzierten. Dazu gehören die Deutsche Tiernahrung Cremer in Düsseldorf (2,3 Mio. t), die Agravis Raiffeisen AG in Münster (2,17 Mio. t), die Bröring Unternehmensgruppe in Dinklage (1,3 Mio. t), die Mega Rechterfeld (1,1 Mio. t) sowie die For Farmers Gruppe aus Lochem/NL (1,04 Mio. t).

Top Ten mischen mehr

Die Produktion von Schweinefutter stieg seit 2006 deutschlandweit um 784.000 Tonnen auf 8,9 Millionen Tonnen. Allein die zehn größten Schweinefutterhersteller konnten ihre Produktion um 440.000 Tonnen ausweiten. Mit moderatem Wachstum im Bereich Schweinefutter konnten Agravis und Deutsche Cremer Tiernahrung ihre vorderen Positionen aus dem Jahr 2006 behaupten. Die Unternehmensgruppe Bröring kommt näher an den Erst- und Zweitplatzierten heran. Das Unternehmen aus Dinklage konnte seine Menge an erzeugtem Schweinemischfutter in den letzten drei Jahren um 25% auf 650.000 Tonnen steigern. Die dänische Dansk Landbrugs Grovvarelskab (DLG) hat beim Viertplatzierten, der Raiffeisen Hauptgenossenschaft Nord AG (HaGe) in Kiel, ihre Anteile von 70% auf 100% erhöht. Mit 15.000 Tonnen mehr abgesetztem Schweinefutter konnte auch die HaGe Kiel leicht wachsen. Die Hauptgenossenschaft ist weiter auf Expansionskurs und macht durch Übernahmen auf sich aufmerksam (Roth Landhandel).

Starkes Wachstum auf den hinteren Plätzen

Die von der niederländischen Gruppe For Farmers übernommenen Bela-Mühlen, die auf Platz 5 rangieren, konnten ihre Schweinefutterproduktion um vier Prozent steigern. Bela produziert in Langförden bei Vechta, in Hamburg und Rees am Niederrhein. Das niederländische Unternehmen ist außerdem vom Stammsitz Lochem aus am deutschen Markt aktiv. Überdurchschnittlich stark gewachsen sind die GS Agri in Schneiderkrug und die Fleming & Wendeln Gruppe in Garrel auf den Plätzen 6 und 7. Die Genossenschaft (inkl. LBG Garrel und Landwehr) aus dem Oldenburger Münsterland konnte den Absatz von Schweinefutter um fast 46% auf 350.000 Tonnen ausweiten. Ähnliches gilt für die Fleming & Wendeln Gruppe (inkl. Leikra), die um 42% auf 315.000 Tonnen Schweinefutter zulegen konnten.

Süddeutsche mit Verlusten

Vergleicht man die Zuwachsraten mit denen der nord- und ostdeutschen Mischfutterproduzenten, so ist in diesen Regionen nur ein moderates Wachstum möglich gewesen, bzw. die Entwicklung von Stagnation geprägt. Die süddeutschen Futterhersteller mussten in den vergangenen Jahren sogar tendenziell mengenmäßige Verluste hinnehmen. So verlor die RKW Süd ihren Platz in den Top Ten. Der Deutsche Verband Tiernahrung (DVT) rechnet für 2010 mit einer Konsolidierung auf hohem Niveau bei der Herstellung von Schweinemischfutter. Die weitere Expansion der Mastanlagen und die Exportorientierung der Branche sollen die Entwicklung stützen.

Quelle: http://dlz.agrarheute.com/index.php?redid=335791

Geschrieben von Spekulatius_Maximus am
Saubauer
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Durch den Brand in der Ölmühle in Mannheim kommt es zu starken Verzögerungen bei den Lieferungen! 6-8 St Wartezeiten der LKW s evtl Mengenreduzierungen!

Angeblich sind einige günstige Sojakontrakte aufgrund " höherer Gewalt " nicht zu erfüllen!

Ausserdem hat mann größere Mengen an Raps auf den Markt geworfen,da ja die eigene Presse ca 1,1 Mio Jahresdurchsatz nicht vor 3 Monaten laufen soll.

Wer hat bessere Informationen?

Schönen Abend

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