Österreich: Getreideernte fällt üppig aus
Die Getreideproduktion wird nach dem "Dürrejahr" 2003 heuer wieder höhere Erträge abwerfen. Nach ersten Prognosen der werden die im Vorjahr erzielten Erntemengen teilweise um 20 oder mehr Prozent übertroffen.
Ausgezeichnete Erträge etwa zeichnen sich beim Winterraps ab, wo bei einer Steigerung der Produktion um 60 Prozent auf 122.700 Tonnen sogar die Missernte des Vorjahres wieder wettgemacht werden könnte. Damit würde die Winterrapsernte über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre liegen. Bei den Körnererbsen wird eine Produktionssteigerung im Ausmaß von 34 Prozent (124.800 Tonnen) erwartet.
Die Prognosen für Weizen und Roggen versprechen derzeit Steigerungen um 20 Prozent auf 1,4 Mio. Tonnen (Weizen) bzw. 159.800 Tonnen (Roggen). Auch bei den Sommer- und den Wintergetreidearten darf man von einem Produktionszuwachs ausgehen. Bei den Sommergetreidearten wird er 11 Prozent betragen, beim Wintergetreide 20 Prozent. Für Hartweizen (73.900 Tonnen) und Sommergerste (615.800 Tonnen) zeichnet sich ein hohes Ertragsniveau ab, während der Hafer (128.400 Tonnen) stagniert. Die Ertragslage beim Wintergetreide ist durchwegs überdurchschnittlich.
Die Witterungsverhältnisse im Frühjahr haben bei den meisten Kulturarten eine verzögerte Entwicklung bedingt, den weiteren Wachstumsverlauf werden die klimatischen Verhältnisse der kommenden Sommermonate bestimmen.
(Quelle: http://www.gast.at)