Rapsöl: Biodiesel kommt ins Stottern
Biodiesel kommt ins Stottern -Kürzliche Besteuerung macht dem Rapserzeugnis zu schaffen — Kraftstoffe zweiter Generation auf dem Vormarsch
Pforzheimer Zeitung (10.08.06) - Heute ist wieder „International Biodiesel Day“. Zur Erinnerung an den 10. August 1893, als der von Rudolf Diesel entwickelte Dieselmotor zum ersten Mal aus eigener Kraft lief. Es gibt heute keine Grußkarten und keine Luftballons. Geschenke gibt es ebenfalls nicht.Und nach feiern ist eigentlich auch niemandem zumute.
Dabei liest sich das Konzept von Biodiesel doch fast wie ein Bilderbuch: Der Kraftstoff wird aus Rapsöl gewonnen, ist also nachhaltig, denn Raps wächst immer wieder nach. Es gibt keinerlei Abfallprodukte, alle Nebenprodukte aus der Rapsölproduktion können noch anderweitig verwendet werden. Die Klimabilanz ist je nach Studie 20-80 Prozent günstiger als beim herkömmlichen MineralöldieselUnd auch steigende Erdölpreise können den umweltbewussten Autofahrer kalt lassen: Im Gegensatz zum knappen Erdöl ist der Anbau von Raps fast überall möglich.
Gefüllt werden kann der biologische Kraftstoff in die Autos von Audi, BMW, Mercedes, Peugeot, Seat, Skoda, Volvo und VW, allerdings nicht überall ohne Einschränkungen. Länger jedoch ist die Liste der Autohersteller, die keine Freigabe für Biodiesel geben: Autos von Daewoo, Daihatsu, Fiat, Ford, Honda, Hyundai, Kia, Mazda, Mitsubishi, Nissan, Opel, Renault, Rover, Saab, Suzuki und Toyota sollte man besser nicht damit betanken.
Und auch der Umgang mit dem Kraftstoff sollte ein sorgfältiger sein, denn schon wenige Mengen Biodiesel können Lack und Dichtungen erheblichen Schaden zufügen.Lediglich die seit dem ersten August geltende Besteuerung auf Biodiesel scheint den Glanz des Kraftstoffs etwas zu mindern. Doch nun wird Biodiesel mit neun Cent je Liter besteuert, ab 2007 kommen bis 2012 jedes Jahr sechs Cent dazu, bis der volle Steuersatz von 45 Cent erreicht ist. Nach Ansicht des Bundesfinanzministeriums ist die Besteuerung aus EU-rechtlichen Gründen notwendig. Man wolle eine Überkompensation bei der Förderung von Biokrafstoffen vermeiden, es gehe zwar darum, Kostennachteile von Biokraftstoffen zu beseitigen. Darüber hinaus solle es aber keine Subventionierung geben, so Torsten Albig, Sprecher des Bundesfinanzministeriums.
Nichtsdestotrotz bleiben doch viele Vorteile – dachte sich auch Helmut Hoffmann, bis 2005 Leiter Verkehr bei der „WestEnergie und Verkehr GmbH und Co. KG“. „WestEnergie“ fusionierte aus „Kreiswerke Heinsberg GmbH“ und „Westdeutsche Licht und Kraft AG“, die Kreiswerke waren die ersten Verkehrsbetriebe in Deutschland, die ihren Busbetrieb von Mineralöldiesel auf Biodiesel umstellten.
„Wir haben 1996 auf Biodiesel umgestellt, weil die Abgaskonzentration im Werkstattbereich zu groß wurde und beim Biodiesel die Abgase nicht so gefährlich sind wie beim herkömmlichen Diesel“, sagt Hoffmann und ist vollkommen zufrieden mit der Umstellung mit der Umstellung.Lediglich die Gummidichtungen im Kraftstoffbereich der Busse mussten gegen Biodiesel-resistente Versionen ausgetauscht werden, mehr war zur Umrüstung nicht nötig.
Dass Biodiesel im Gegensatz zum Zeitpunkt der Einführung nun auch einen preislichen Vorteil gegenüber Mineralöldiesel bietet, freut Hoffmann umso mehr. „Ich bereue den Umstieg auf Biodiesel auf gar keinen Fall“, versichert er der PZ. Sollte nämlich wider Erwarten der Mineralöldiesel wieder billiger werden, wird einfach dieser in die Busse getankt.
Nicht einmal die seit August geltende Besteuerung trübt Hoffmanns Blick in die Zukunft. „Es wird wahrscheinlich immer eine positive preisliche Differenz vom Biodiesel zum Mineralöldiesel geben, der herkömmliche Diesel wird ja auch teurer, ich erinnere an die Situationen in Iran, Irak, Libanon und Alaska“, erklärt Hoffmann. „Wenn Sie ein Dieselauto fahren, ist dem mineralischen Diesel auch zurzeit schon vier Prozent Biodiesel beigemischt, und das wird mehr“.
So sieht es nämlich die geplante Beimischungspflicht vor, nach einer EU-Richtlinie muss der Biokraftstoffanteil bis 2010 auf sechs Prozent ausgebaut werden. Ob das nun mit Biodiesel oder anderen Biokraftstoffen geschieht, ist noch offen.
Doch es gibt nicht nur positive Stimmen zum biologischen Raps-Kraftstoff. Ausgerechnet Greenpeace steht dem Biodiesel eher skeptisch gegenüber und nennt den Kraftstoff in einer Veröffentlichung eine „Mogelpackung auf Kosten der Umwelt“. Der Einsatz von Biodiesel anstelle von Mineralöldiesel löse keine Probleme, das hohe krebsauslösende Potenzial der Emissionen werde durch Biodiesel nicht gemindert.
Was Biodiesen an Schadstoffemissionen gegenüber herkömmlichem Diesel gutmacht, schlage beim Rapsanbau wieder negativ zu Buche: Dünger, Herbizide und Pestizide sind laut Greenpeace erhebliche Nachteile des biologischen Kraftstoffs. Darüber hinaus können derzeit maximal fünf Prozent des Dieselbedarfs in Deutschland durch Biodiesel gedeckt werden, bei einem Ausbau wären Importe nötig, deutsche Anbauflächen reichen nicht aus.
Und die nun eingeführte Besteuerung bringt der Biodieselindustrie noch weitere Probleme ein. „Ich finde das mehr als eine Frechheit, dass so eine junge Industrie mit fast 60 000 Mitarbeitern und etwa 1,5 Milliarden Euro Zuschüssen mit einem Steuersatz belegt wird, der eher willkürlich ist“, beschwert sich Ronald Westphal, Diplom-Agraringenieur und Geschäftsführer der Firma „Agro-Bördegrün“, die unter anderem Biodiesel produziert. „Wenn Sie mich fragen, hat die Besteuerung auf Biodiesel erhebliche Auswirkungen auf die Rentabilität“.
Auf 16 Prozent seiner landwirtschaftlichen Nutzfläche wird Raps angebautSein gesamter Ertrag an Raps wird zur Biodieselproduktion verwendet. Über die Regierung ist er mehr als verärgert. „Wir haben siebenstellige Gewinneinbußen, das ist etwas, was der Finanzminister vielleicht übersehen hat. Als wir das Werk bauten, haben wir mit der Steuerbefreiung bis 2009 gerechnet, da es darüber ein Gesetz gab. Aber hier in der Bundesrepublik zählt das ja nicht viel.“
Fest steht, dass die Besteuerung auf Biodiesel einen Knick in der aufstrebenden Erfolgskurve des Kraftstoffs hinterlässt, der mit der konstanten Erhöhung der Steuer zunehmend größer wird. Doch Biokraftstoffe zweiter Generation stehen schon in den Startlöchern, unter anderem: „SunDiesel“.
Dieser biologische Kraftstoff wird von der Firma Choren Industries entwickelt, in Kooperation mit Daimler Chrysler und VW. „Gegenüber dem Biodiesel hat unser SunDiesel eine Menge Vorteile“, erklärt AnsprechpartnerMatthias Rudloff, Ansprechpartner bei CHOREN.„Wir setzen nicht nur Pflanzenöl ein, sondern auch ein breites Spektrum von Biomasse, Stroh, landwirtschaftliche Reststoffe, Hölzer.“ Beim Biodiesel können nur etwa 40 Prozent der Rapspflanze zu Kraftstoff weiterverarbeitet werden, SunDiesel hingegen gehört zur Gruppe der so genannten BtL-Kraftstoffe (Biomass to Liquid). Hierbei wird der Kraftstoff nicht aus Öl gewonnen, sondern aus jeglicher fester Biomasse wie Brennholz, Stroh, Bioabfall, Tiermehl und Schilf. So sind diese Kraftstoffe deutlich effektiver.
Und auch die Umwelt soll laut Choren noch mehr entlastet werden. „Wir können eine CO2-Minderung von 90 Prozent erzielen, ein besseres Verbrennungsverhalten und weniger Schadstoffausstoß“, so Rudloff. Einer Besteuerung wird auch SunDiesel nicht entgehen können, allerdings sollen Biokraftstoffe zweiter Generation erst ab 2015 besteuert werden. „Unser Ziel ist, 2015 bereits eine Million Tonnen SunDiesel produzieren zu können“, erklärt Rudloff.
Denn dann sollen auch Biokraftstoffe zweiter Generation besteuert werden. Und wo bleibt der Biodiesel? Über die Zukunft von Biodiesel will Rudloff nichts sagen, da sei er gerade zu wenig informiert. Womöglich ist der Kraftstoff technologisch gesehen schon zu angestaubt, um bei CHOREN noch ernst genommen zu werden. Was sich nun künftig in den Tanks umweltbewusster Dieselfahrer finden lässt, ist völlig offen. Sicher ist, dass Biokraftstoffe sich auf dem Vormarsch befinden und zunehmend Einzug in die Industrie erhalten, allen voran Kraftstoffe zweiter Generation wie SunDiesel oder andere BtL-Kraftstoffe. Der ersten Generation und somit auch dem Biodiesel scheint jedoch ein wenig die Puste ausgegangen zu sein.
Deutschlands Ölmühlen in der Krise - Die Besteuerung von Biodiesel führt zu Absatzproblemen
Anklam (06.04.07). Die Ernteaussichten könnten besser kaum sein. Nach dem milden Winter reckt sich der Raps im Westen von Mecklenburg-Vorpommern schon jetzt bis 60 Zentimeter in die Höhe. Auf fast jedem vierten Acker wächst die Ölfrucht in diesem Jahr im Nordosten, rund 6,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit 260 700 Hektar Rapskulturen führt das Bundesland im Ranking der Rapsproduzenten noch vor Bayern und Sachsen-Anhalt mit jeweils etwa 175 000 Hektar.
Ein Großteil der Ernte soll erstmals im Lande selbst verarbeitet werden. Zwei Ölmühlen nahmen im vergangenen Jahr den Betrieb auf. Doch seit der Besteuerung von Biodiesel und kalt gepresstem Rapsöl knirscht es in den Räderwerken der Mühlen. «Lager und Tank sind voll, die Kassen leeren sich», sagt Helmut Aniol, Geschäftsführer der Ölmühle in Anklam. Die im August von der Bundesregierung eingeführte Steuer sei zu früh und viel zu massiv gekommen für das Startup-Unternehmen.
Mit der zusätzlichen Belastung von 8,86 Cent pro Liter Biodiesel und 2,07 Cent je Liter Pflanzenölkraftstoff sank die Nachfrage. Auch Speditionen, die Rapsöl direkt von der Ölmühle bezogen, halten sich angesichts gestiegener Preise plötzlich zurück. Vier Tage musste Aniol schon seit Jahresbeginn die Rapspressen anhalten, was zum Ausfall von 320 000 Litern führte. Derzeit laufe die Produktion wieder, sagt Aniol, aber nur, weil man sich auf Preiszugeständnisse einigen konnte. «Doch wir werden die geringeren Ölerlöse an die Produzenten weitergeben müssen», klagt der Chef der 15 Mitarbeiter zählenden Firma.
Sorgen macht man sich auch in der zweiten «Rapsöl-Raffinerie» des Landes. Das Werk, das vor knapp einem Jahr für 32 Millionen Euro in Sternberg den Betrieb aufnahm und 2006 etwa 55 000 Tonnen Rapsöl und 64 000 Tonnen Biodiesel lieferte, schließt eine Drosselung der Produktion nicht mehr aus.
«Die Aussichten sind düster», sagt Claus Andreas von der Muttergesellschaft Saria Bio-Industries. Eigentlich sollte die Zahl der derzeit 40 Arbeitsplätze in diesem Jahr nochmals aufgestockt werden, doch dafür müsse die Politik bessere Bedingungen für die Biokraftstoffbranche schaffen.
Der Markt für reinen Biodiesel breche nahezu ein, bestätigt Oliver Schauder, Geschäftsführer der Firma Ecanol, die zur Ernte im Juli im neuen Gewerbepark Lubmin eine 25 Millionen Euro teure Biodiesel-Raffinerie in Betrieb nehmen und jährlich bis 60 000 Tonnen Biodiesel an Fuhrparks verkaufen oder zur Beimischung in herkömmlichen Diesel liefern will. Die neue Steuer führe dazu, dass die Produktion nicht mehr in Konkurrenz zum Dieselkraftstoff treten könne, sagt Schauder.
Der deutschen Biodiesel-Branche drohe der Ruin, warnt Peter Schrum, Präsident des Bundesverbandes Biogene und Regenerative Kraft- und Treibstoffe (BBK). Schon jetzt sei der Umsatz um 25 Prozent eingebrochen. Etwa 15 000 Arbeitsplätze seien vernichtet worden, weitere 50 000 bedroht.
Biowerke in Berlin und Brandenburg stünden bereits still. Einige Betreiber bereiteten eine Verfassungsklage gegen die Besteuerung durch den Bund vor. Andere Unternehmen prüften eine Verlegung ins Ausland. Vor allem österreichische Investoren seien an den Konkursmassen interessiert.
(Quelle: http://foerderland.de/626+M50862a9e48a.0.html)
Biosprit auf dem Standstreifen
Von Stefani Hergert
Handelsblatt, Frankfurt (21.05.07) - Der Klimaschutz ist „in“, alternative Energien sind auf dem Vormarsch. Biosprit müsste eigentlich auch dazu gehören. Noch im Herbst vergangenen Jahres gab es Börsengänge von Biospritherstellern. In einer ersten Welle waren 2005 schon Biopetrol und Eop Biodiesel an die Börse gegangen.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.handelsblatt.com/news/Vorsorge-Anlage/Bulle-Baer/_pv/_p/203978/_t/ft/_b/1270612/default.aspx/biosprit-auf-dem-standstreifen.html)
Biodiesel: Hoch geklettert und tief gefallen
Von Matthias Eberle, Sönke Iwersen und Alexander Busch
Handelsblatt, New York, Hamburg, Sao Paulo (04.09.09) - An Warnungen hat es nicht gemangelt: „Wird der Biodiesel-Boom in der Pleite enden?“, fragte das Magazin „Nature“ bereits im Frühjahr 2007. Aber wer hört in guten Zeiten schon auf schlechte Nachrichten? Doch nun stehen viele staatlich aufgepeppte Biodiesel-Hersteller tatsächlich vor dem Aus. Während deutsche Anbieter auf die Politik schimpfen, hofft Brasilien auf den Staatskonzern Petrobras.
Angestachelt von der US-Regierung, pumpten Bundesstaaten und Risiko-Investoren seit 2006 mehr als 50 Mrd. Dollar in einen Industriezweig, der Amerika aus der Abhängigkeit vom teuren Öl befreien sollte. Derart unterfüttert, rechneten sich alternative Anbieter satte Renditen aus – bei einem Ölpreis am Rande der 100-Dollar-Marke, wohlgemerkt. Dass der Kongress im Sommer 2007 ein Energiegesetz verabschiedete, wonach den Anteil von Biokraftstoffen im heimischen Benzin-Mix bis 2022 mehr als verdreifacht werden soll, fachte die Euphorie nur noch mehr an. Egal ob aus Mais oder Sojabohnen gewonnen, aus Tierfetten oder Restaurant-Abfällen: Biodiesel-Fabriken schossen wie Pilze aus dem Boden.
Zwei Jahre später ist von der Begeisterung nichts übrig geblieben, und die Mahner haben Recht behalten. Politiker aus zahlreichen Bundesstaaten haben mit Steuervergünstigungen und weiteren Anschubhilfen eine Blase aufgepumpt, die nun mit lautem Knall zu platzen droht. Zwei Drittel der aktuellen Produktionskapazitäten, berichtet der Branchenverband National Biodiesel Board, seien inzwischen außer Betrieb. Zahlreiche Firmen, die in der Hochphase massiv in den Aufbau neuer Fabriken investierten und sich verschuldeten, sind unter den Gläubigerschutz des US-Konkursrechts (Chapter 11) geflüchtet. Mit ihnen stehen 50 000 Jobs auf der Kippe, die seit 2005 in diesem Sektor geschaffen wurden. Von den zwei Mrd. Dollar, die allein die Düsseldorfer WestLB an Finanzierungen ausreichte, gilt ein erheblicher Teil als ausfallgefährdet.
Das Unternehmen Imperium Renewables aus Seattle zeigt beispielhaft die Achterbahn-Fahrt der Branche: erst mit Anschubhilfe nach oben, dann im freien Fall nach unten. 2004 wird die Firma von John Plaza gegründet, einem früheren Piloten. Unterstützt von üppigen Steuervergünstigungen des Bundesstaats Washington, eröffnet Plaza im August 2007 die bis dahin größte Biodiesel-Fabrik der Vereinigten Staaten: Sie kostet 88 Mio. Dollar und kann 100 Mio. Gallonen Biodiesel pro Jahr ausstoßen. Zur Eröffnungsfeier der Anlage kommen 400 Gäste auf das Hafengelände Grays Harbor, unter ihnen zahlreiche Politiker und Journalisten. Einst eine Hochburg der Holzindustrie, wird am Nordwest-Zipfel der USA auf die Zukunft erneuerbarer Energien angestoßen.
Doch kaum läuft die Anlage auf Hochtouren, rutscht die Weltwirtschaft in eine schwere Krise. Der Ölpreis geht in die Knie, und mit ihm fallen auch die Verkaufserlöse der Biodiesel-Produzenten rasant. Ihre Kosten für Agrarrohstoffe, insbesondere Mais und Soja, klettern dagegen von einem Rekordhoch zum nächsten. Mit jeder produzierten Gallone Biosprit verliert Imperium Geld.
(Quelle und sehr ausführlich weiter lesen: -> http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/biodiesel-hoch-geklettert-und-tief-gefallen;2453007)