Reiche Ernte beim Saat-Spezialisten KWS
(26.11.04) Die Südzucker AG und die Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG haben den Vorstand der KWS SAAT AG heute, am 26.11.2004, davon informiert, dass sie beabsichtigen, ihre Beteiligungen an KWS in Höhe von 9,99% (Südzucker) bzw. 15% (HypoVereinsbank) am Kapitalmarkt zu veräußern. Die Aktien sollen vorrangig bei institutionellen Anlegern von einem Bankenkonsortium platziert werden, dem die Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, München (Konsortialführer), sowie voraussichtlich die Banken Sal. Oppenheim KGaA, Köln, DZ Bank AG, Frankfurt, und die Nord/LB, Hannover, angehören. KWS wird den Platzierungsvorgang auf Wunsch von Südzucker und HypoVereinsbank begleiten und an Präsentationen mit institutionellen Investoren und Analysten teilnehmen.
Die gute Zusammenarbeit zwischen KWS und Südzucker wird den Angaben zufolge von der Veräußerung der Aktien nicht berührt. Laut Südzucker erfordern die stabilen Geschäftsbeziehungen der Unternehmen nicht länger eine Beteiligung an KWS. Aus dem ursprünglichen Beteiligungspaket von knapp 25% hatte Südzucker vor knapp zwei Jahren bereits 15% an die HypoVereinsbank veräußert. Beide Aktienpakete sollen jetzt am Kapitalmarkt platziert werden. Der Streubesitz der KWS wird sich damit auf ein Drittel der Aktien erhöhen und die Präsenz von KWS an der Börse wird gestärkt.
(Quelle: http://www.gsc-research.de)
Zeit zu säen: Neuer Energie-Mais und Raps-Pflanzen versprechen eine reiche Ernte für den Saat-Spezialisten KWS Saat.
Der Aktionär Nr. 48/06 - Zurück zu den Wurzeln. Auch die Kapitalmärkte haben den Wert der „Soft Commodities“ wiederentdeckt – Weizen und Maispreise steigen rasant. Denn die Ackerböden der Welt müssen neben dem wachsenden Hunger der Menschheit überdies deren Energiedurst stillen. In ihren Laboren und Gewächshäuser züchtet die KWS Saat AG daher immer ergiebigere Samen. Eine der Innovationen ist ein spezielles Produkt für die boomende Biogas-Branche: Atleticodie ist die erste als Bioenergiemais klassifizierte Sorte. Auch für Raps-Bauern, welche Biodiesel-Hersteller beliefern, züchtet KWS spezielle Produkte. „Wir werden das Geschäft mit Energiepflanzen sehr stark ausbauen“, so der KWS-Sprecher im Gespräch mit dem AKTIONÄR.
Zucker-Krise überwunden
Noch ist diese Wachstumsfantasie von der Konsolidierung im bisherigen Hauptgeschäft mit Zuckerrüben-Saaten überschattet. Die EU-Zuckermarktreform sorgte innerhalb eines Jahres für eine rund 20-prozentige Reduzierung der europäischen Anbauflächen. KWS verlor 2005/06 (bis 30.06) 17 Prozent des europäischen Rübenumsatzes. Immerhin legten die Zucker-Umsätze außerhalb der EU um 15 Prozent zu, hohes Potenzial besitzen insbesondere Russland und die Ukraine. Insgesamt steigerte das Saatzuchtunternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um zwei Prozent auf 505 Millionen Euro, der operative Gewinn ging aber um 17 Prozent auf 47 Millionen Euro zurück. Doch die Krise ist Vergangenheit. Schon 2006/07 wird trotz eines erneuten Rückgangs im Zucker-Bereichs bei stabilem Umsatz ein Ergebniszuwachs erwartet.
Die Saat geht auf
„Mit dem laufenden Geschäftsjahr werden wir die Talsohle bei den Zuckerrüben-Saaten durchschreiten“, so KWS. Ab 2007/08 ist daher wieder kräftiges Wachstum des sehr gut aufgestellten Saat-Spezialisten zu erwarten. Schon jetzt werden drei Viertel der Umsätze im Ausland erzielt. Großes Interesse nach KWS-Produkten wird derzeit in Nordamerika, Südosteuropa und Osteuropa verzeichnet. Hauptwachstumstreiber wird in Zeiten steigender Energiepreise das Neugeschäft mit Energieplanzen sein.
Lohnende Investition
Noch steht das KWS-Licht unter dem Scheffel der Zucker-Krise. Doch ab 2007 wird das gesamte Potenzial des mit einem 2007er-KGV von 16 moderat bewerteten Saat-Züchters auch in Form guter Zahlen sichtbar werden. Eine KWS-Saat im Depot verspricht mittelfristig eine lohnende Ernte.
KWS Saat feiert glänzenden Auftakt
Börse ARD / bs (30.11.06) - Schlechte Ernten haben die Preise für Getreide hochgetrieben. Das bescherte dem norddeutschen Saatgutlieferanten KWS Saat ein wachstumsstarkes Auftaktquartal. Doch für das Gesamtjahr heißt das noch nichts.
Denn in den Monaten Juli bis September erwirtschaftet der Saatgutlieferant im Schnitt nur etwa zehn Prozent des Jahresumsatzes.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_200036)
KWS sät, aber erntet nicht mehr
Boerse.ARD.de / kle (18.04.08) - Der Saatguthersteller KWS Saat übt sich in Bescheidenheit. Nur beim Umsatz wolle man den Vorjahreswert leicht übertreffen, beim Gewinn erwartet KWS nur Stagnation.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_287878)
KWS Saat spürt höhere Herstellkosten - Druck auf Marge
Reuters, Hannover (19.06.08) - Wegen höherer Kosten hat der Saatguthersteller KWS Saat die Anleger auf einen stagnierenden Betriebsgewinn im kommenden Jahr eingestimmt.
"Es wird wohl etwas Druck auf unsere Marge geben", sagte Finanzvorstand Hagen Duenbostel am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. "Beim Umsatz werden wir auf jeden Fall weiter zulegen." Beim Gewinn sei aber sowohl ein Plus als auch eine Stagnation denkbar.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEHUM95028320080619)