Richard Ebert
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Rinder: Leichter Preisrückgang der Jungbullenpreise

LWK Niedersachsen, Hannover (25.02.11) - Aktuell herrschte am hiesigen Rindermarkt eine uneinheitliche Preisentwicklung vor. Das am hiesigen Schlachtschweinemarkt verfügbare Angebot fiel in der zu Ende gehenden Woche weiterhin recht umfangreich aus und reichte gut aus den bestehenden Bedarf der Schlachtunternehmen zu decken.

Rinderschlachtungen 2010 auf Vorjahreslinie

In Deutschland wurden im abgelaufenen Jahr 2010 etwa ebensoviel Rinder geschlachtet wie im vorausgegangenen Jahr 2009. Nach Angaben des statistischen Bundesamtes wurden im vergangenen Jahr 2,79 Mio. Rinder in Deutschland geschlachtet. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein minimaler Rückgang um 4.000 Tiere oder 0,2 %.

Innerhalb der verschiedenen Rinderkategorien kam es aber zu größeren Verschiebungen. So gingen die Kuhschlachtungen um 42.000 Tiere oder 3,1 % zurück, während die Schlachtungen von Färsen um 30.000 Tiere oder um 6,1 % zunahmen. Auch die Kälberschlachtungen lagen gegenüber dem Vorjahr um 4 % im Plus. Etwa unverändert blieb das Schlachtaufkommen bei Jungbullen. In diesem Sektor wurden 1,54 Mio. Tiere geschlachtet und damit ebensoviel wie in 2009.

Die Schwerpunkte der Rinderschlachtungen befanden sich dabei in Deutschland sowohl im Süden als auch im Nordwesten. In beiden Regionen werden etwa 3/4 aller Rinder geschlachtet. Im laufenden Jahr rechnen die Marktbeteiligten mit einem leichten Rückgang der Rinderschlachtungen.

Uneinheitliche Preisentwicklungen

Aktuell herrschte am hiesigen Rindermarkt eine uneinheitliche Preisentwicklung vor. Während Jungbullen seitens der Vermarkter eher vernachlässigt wurden, richtete sich das Interesse vielfach auf weibliche Kategorien. Das verfügbare Jungbullenangebot reichte somit gut aus zur Deckung des bestehenden Bedarfes.

Im Wochenverlauf gedrückte Auszahlungspreise waren vielfach die Folge. Für knappe und gesuchte weibliche Kategorien herrschten dagegen mindestens feste Preise vor. Teilweise gelang es auch nochmals, etwas mehr Geld zu erzielen. Insbesondere galt dies für Schlachtkühe als auch für schwächere Färsenqualitäten.

Am Donnerstag, 24. Februar 2011, nannte die VEZG für QS-Ware einen R3-Jungbullenpreis in Höhe von 3,52 €/kg Schlachtgewicht. Das waren 8 Cent weniger als eine Woche zuvor. Für Kühe der Klasse O3 (310 kg) stiegen die Kurse um 3 Cent auf 2,58 €/kg SG an.

(Quelle: http://www.lwk-niedersachsen.de/index.cfm/portal/6/nav/206/article/7177.html )

Geschrieben von Richard Ebert am
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