Schweine: Abwärtstrend beendet / Ferkelkurse brechen bis zu 3 Euro ein
Kassamarkt: Schwächere Verkäufe von Hälften und Teilstücken
Bis zur Mitte dieser Woche deuteten die Anzeichen noch darauf hin, dass sich der Schlachtschweine Markt nach den erheblichen Preisrückgängen der beiden letzten Wochen inzwischen etwas gefangen hat. Doch seit gestern sind insbesondere von den großen Schlachtunternehmen wieder verstärkt negative Markteinschätzungen verbunden mit Forderungen nach massiven Preisrückgängen zu verzeichnen.
Hintergrund sind die nochmals schwächer verlaufenden Verkäufe von Hälften und Teilstücken. Gleichzeitig bleibt das Angebot an schlachtreifen Schweinen entgegen den Einschätzungen vom Wochenanfang auch für die kommende Schlachtwoche bei den meisten Vermarktern umfangreiche.
Daher lässt sich heute ein weiterer Rückgang der Erzeugerpreise nicht vermeiden, jedoch konnte der Umfang gegenüber den überzogenen Forderungen der Schlachtbetriebe begrenzt werden.
(Quelle: ISN, Damme)
Der V-Preis notiert bereits jetzt so tief wie im letzten Jahr erst im Dezember
Terminmarkt: Ferkel brechen bis 3 Euro ein
An der Eurex wurden insgesamt 11 Schweine Futures der Monate September, November und April zu jeweils unveränderten Kursen gehandelt.
Der M 12 Index für Schweine erholte sich vom gestrigen Jahrestief um 0,12 Cent auf 1,3494 Euro.
Am Ferkel Terminmarkt führten die ungewissen Aussichten des Schweinemarktes in 2010 zu heftigen Kurseinbrüchern. Die Frühjahrsmonate Januar bis März gaben bei 9 Kontrakten Umsatz um jeweils 3 Euro auf 40 bzw. 41 Euro nach. Aufgrund niedrigerer Kauf- und Verkaufaufträge wurden alle folgenden Monat um jeweils 2 Euro niedriger getaxt.
Der M 12 Index für Ferkel gab um 1,79 Euro auf 40,54 Euro nach - ein neues Jahrestief.
Aussichten: Unverändert 1,42 Euro
Der Schlachtschweine Markt ist noch immer reichlich versorgt, auch wenn die Panikverkäufe der Mäster abgenommen haben. Dennoch sollten die Preisrückgänge der letzten Wochen ausreichen, das Nachfrage zu beleben und den Abwärtstrend zu stoppen. Der Preis könnte am Freitag kommender Woche unverändert notieren.
Als ich die Überschrift gerade gelesen habe, dachte ich, dass schon heute ein unverändert herausgekommen ist. Nun also leider erst nächste Woche vielleicht ein Unverändert.
Was machen denn nun die Exporteure und die ausländischen Abnehmer von Schlachtvieh? Sinken auch dort die Konditionen analog zum Inlandsmarkt?
Vielleicht kann hier ja jemand berichten, wir das so geht mit dem Export?
Wie viel Vorlaufzeit benötige ich? Wann wird bezahlt? Wie wird bezahlt? Ist die Qualität egal oder zweitrangig? Müssen es immer ganze Züge sein? Stimmt es, dass die Vorkosten höher als 4 Euro sind?
@ Spekulatius_Maximus [#2]
2008 haben wir über einen Händler Schweine ins Ausland vermarktet! Jetzt haben wir nur noch Metzger in der Region.
Bei mir lagen die Vorkosten immer bei 7,50 - 8.- Eur !! 80-120 Tiere. ABER die Schweine wurden lebend bei uns gewogen und je nach ( Markt oder Verhandlung) mit ZMP + 2 ct - 5ct lebend abgerechnet.
Auschlachtung (78-79 % bei der Berechnung)
Bezahlung in 2 Wochen per Scheck
Keine Übergewichte bis 130 kg LG
ein paar fette mänl. kein Problem
jede Woche liefern möglich Östereich / Italien
Sporadisch Kroatien oder Italien 70 kg Schweine !
Aus meiner Erfahrung : Keine Spitzenpreise aber für mänl. Tiere oder Qallitäten mit 55 - 57 % Mf durchaus interessant und fair.
Für die Top Tiere 59 - 62 % ist aber der Durchschnittspreis zu gering.
MfG Saubauer