Schweine: Bald bei 1,10 Euro ? / Panik und Resignation
Allmählich macht sich an den Märkten Resignation breit. Bei den Schlachthöfen, die ihr Fleisch nicht zu vernünftigen Konditionen an den Mann bringen können, genauso wie bei den Erzeugern, die an ihren Schweinen auch kein Geld verdienen.
Man lässt Schlachttage ausfallen oder fährt die Mengen zurück. Gleichzeitig gibt es deutlich mehr Mastschweine.
Ferkel sind momentan kaum noch zu vermarkten. Letzte Woche wurde teilweise nachnotiert und auch für die laufende Woche baut sich dort weiterer Druck auf.
Am Mastschweinemarkt sieht es im Moment so aus, als wenn 1,10 Euro (minus 7 Cent) bis Montag kommender Woche durchaus im Rahmen des Möglichen liegen.
(Quelle: Fritte)
Diese schlechte Stimmung wird auch nicht ewig anhalten!
Mäster können sich für ein Jahr günstige Ferkel sichern. Trotz oder gerade wegen dieser Depression lassen sich hervorragende Margen an der Börse absichern!
Also: "Jammern is nich!"
MfG
Frankreich notiert unverändert mit 1,19 Euro Schlachtgewicht. Am Hamburger Grossmarkt für Fleisch wird von verhaltenen Geschäften berichtet. Der Hälftenhandel verlief in einer Spanne von 3 bis 5 Cent schwächer als vor 8 Tagen.
Der Fleischverkauf ist weiterhin durch eine impulslose Nachfrage gekennzeichnet. Marktbeobachter sehen auch in weiteren Preisnachlässen zur Zeit keine Möglichkeit die Nachfrage zu steigern. Die aktuelle Marktlage ist für Schweinehalter und die Schlachtbranche ruinös.
Für die kommende Schlachtwoche erwarten wir einen weiteren Rückgang der Nord-West-Notierung, schliessen jedoch für Donnerstag dieser Woche eine unveränderte Preisfeststellung bei 1,17 Euro nicht aus.
In der Nord-West-Region liegen die amtlich gemeldeten Schlachtungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um ca. 20.000 Stück höher.
(Quelle: Auszüge aus dem Schweinefax spezial, Agrarberatung der Volksbanken)
Hallo
Ich glaube auch das wir morgen ein 'unverändert' kriegen könnten, das ist von der roten Seite vieleicht auch so gewollt weil sie dann am Montag richtig Druck machen werden um dann den Preis zu senken. Am Donnerstag sind nämlich die Vorverkäufe, die na klar zu einem höheren Preis abgeschlossen werden sollen.
Wenn dann am Montag der Rohstoff Schwein billiger wird hat man eine bessere Marge. Das gleiche Spiel hatten wir doch auch in der letzten Woche.
Für mich ist der Tiefstand der Preise noch nicht ereicht. Oder wie sehen das die anderen?
Gruss
Bei vielen Marktteilnehmern am Schweinemarkt macht sich inzwischen die Hoffnung breit, dass der Boden erreicht ist, bzw. in nicht mehr ganz so weiter Ferne liegt.
Die Fleischgeschäfte sind zwar immer noch schwierig, aber das wären sie bei Preisen von 1 Euro wahrscheinlich auch noch. Ausschlaggebend für die weitere Entwicklung dürfte das Verhalten der Verarbeiter am Markt sein. Wenn man dort beginnt, sich bei den jetzt recht günstigen Preisen mit Verarbeitungsware einzudecken, werden sich die Schweinepreise wieder stabilisieren. Auch der Export gerade von schlechten Schweinen in den ehemaligen Ostblock müsste jetzt wieder anlaufen.
Alles in allem könnte dies für morgen bedeuten, dass ein Unverändert möglich ist. Auszuschliessen ist ein Minus von 2 Cent auf 1,15 Euro aber auch nicht. Das ist in etwa auch der Rahmen für Montag. Sollten die Fleischgeschäfte bis dahin in Gang kommen, haben wir Montag eventuell auch schon einen ganz anderen Markt.
(Quelle: Auszug aus dem Tagesbericht von Fritte)
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Nachdem der letzte Kontrakt für März-Schweine heute geschlossen wurde, hier die Grafik für April-Schweine an der WTB. Beachten Sie bitte den Aufpreis gegenüber dem Kassamarkt bei 1,17 Euro!
Alle anderen Charts finden Sie im Chartbuch 2003.
Die Situation im Fleischmarkt in auch heute Morgen nachwievor angespannt. Obwohl ich persönlich heute von einer unveränderten Notierung ausgehe (Strategie?), sehe ich eine kurzfristig anstehende Bergfahrt noch nicht in Sicht.
Der Fleischverbrauch kommt nicht in Fahrt, einzelne Fabriken berichten von Produktionskürzungen und Warenüberhänge aus dieser Woche drücken noch auf den Preis. Dieses läßt vermuten, dass evtl. am Montag eine erneute Korrektur erforderlich sein wird.
MFG
Porkdealer
Hallo Porkdealer,
die Marktlage sah zu Wochenbeginn noch etwas trübe aus, was weitere Preisnachlässe des Nord-Westpreises vermuten ließ.
Die aktuelle Situation sieht aber anders aus. Die Mehrzahl der Erzeugergemeinschaften berichten teilweise von deutlichen Angebotsrückgängen! Demgegenüber steht eine spürbar belebtere Nachfrage nach Schlachtschweinen seitens der Schlachtbranche zur zweiten Wochenhälfte.
Angebot und Nachfrage stehen aktuell ausgeglichen gegenüber, der Nord-Westpreis wird zur Donnerstag- und Montagsnotierung auch ohne Strategie "unverändert" notieren! Die Erzeuger sind derzeit nicht mehr bereit zu dem desolaten Preisniveau Ihre Schlachtschweine auszustallen!
M.f.G.
Bernd D.
Der Angebotsrückgang läßt sich damit erklären, daß die Mäster wieder steigende Preise erwarten und deshalb so viele Schweine wie möglich erst mal im Stall behalten!
Zum Ferkel aufstallen: Es gibt viele Gründe, die gegen ein Aufstallen sprechen:
1.) die Erwartung von fallenden Ferkelpreisen
2.) die anstehenden Feldarbeiten
Für ein Ferkel einstallen spricht hingegen ein möglicher Deckungsbeitrag von gut 20 Euro, wenn eingestallt wird:
Ferkelpreis 42 Euro + 8 Euro Zuschläge + Futter 45 Euro + sonstige Kosten 5 Euro = 100 Euro Kosten
Erlös im Juli: 1,285/kg SG = 120 Euro pro Mastschwein!
MfG
S_M
Wenn ich diese Rechnung sehe, freue ich mich für die Mäster. Leider gibt es im Hälftenverkauf und im Handel nicht diese Absicherungsmöglichkeit.
Also, warum denn das große Klagen? Auf geht`s, einstallen, neue Mastkapazitäten bauen. Lohnt sich eigentlich noch ein Bau von Mastplätzen?
Aber nicht vergessen, absichern! Ich weiß noch nicht, wohin mit dem vielen Fleisch. Spanien und Frankreich stocken auch auf. Egal, es wird schon irgendwie funktionen. Und wenn nicht, werden halt die Mastställe zu Ferienwohnungen umgebaut.
Ich hoffe, es sind noch genügend Schlachtereien da, wenn ich KW 14 aus dem Urlaub wieder komme. Vielleicht finde ich dort einen positven Deckungsbeitrag für mich.
@ Fritte und andere: Haltet den Markt stabil.
@ Bernd D. und andere: Absichern, Absichern, Absichern
MFG
Porkdealer
Ich freue mich, dass in der Preisentwicklung der "Boden" erreicht sein soll. Doch noch fehlen mir die begründeten Anzeichen einer freundlicheren Marktentwicklung.
Ich gebe zu bedenken:
1. Im Osten zahlen einige Schlachtunternehmen "Hauspreise" von 1,14 EUR/kg und ihnen stehen trotzdem ausreichend Schlachtschweine zur Verfügung.
2. In der letzten Woche eines Monats kam es bisher selten zu einer Belebung der Fleischnachfrage.
3. Wenn sich auch der Dollar kräftigt, die Exportchancen in Richtung Osteuropa bleiben für uns gering. Dort haben unsere polnischen Nachbarn den Fuß in der Tür.
4. Der heimische Fleischmarkt ist sehr, sehr reichlich versorgt. Wenn man das Fleisch verkaufen "muss", ist es schwer ins Geld zu bringen.
5. Vergleichbar gerechnet notierten die Niederlande (Vleuten) 1,14 (-3) und Belgien gar 1,06 EUR (-5).
Vielleicht kann mir jemand einige positive Einflussfaktoren nennen, die mich optimistischer stimmen. Dass es regionale Unterschiede im Angebot gibt, wäre für mich nichts Neues!
MfG
Hallo Johannes, Porkdealer, Fritte und andere Fleischverkäufer!
Warum habt ihr euch nicht abgesichert? Schweine unter 1,17 € gab es am Terminmarkt, am Kassamarkt wohl nicht mehr!
Nicht das Klagen bringt die Spanne in Ordnung sondern unternehmerisches Handeln. Zum Beispiel parallel zum schlechteren Fleischverkauf am Terminmarkt Freitags kaufen und am Montag oder Donnerstag glattstellen.
Das ist nur eine von mehreren möglichen Strategien die die Spanne mit Hilfe der WTB sichert! So einfach wie bei der Schweinemast ist es nicht. Profis sind gefragt!
MfG. B.Bonekamp
Hallo
Am heutigen Börsentag könnte die technische Erholung der Kurse seinen Höchstpunkt schon erreicht haben.
Nebenbei noch dieses:
Die süddeutschen Preise für Schlachtschweine neigen weiter zur Schwäche, da die Fleischnachfrage sehr gering ist. Mit einer deutlichen Belebung wird in den kommenden Tagen nicht gerechnet, wie der Wirtschaftsdienst Agrar (wda) am Mittwoch mitteilte. Man hofft jedoch, dass sich die Edelfleischnachfrage im Rahmen des Ostergeschäftes etwas verbessern wird.
(Quelle: vwd)
Nord-West-Preis: Unverändert 1,17 Euro.
Seit der Wochenmitte hat sich die Stimmung am Markt verbessert. Das Angebot an schlachtreifen Schweinen hat nicht weiter zugenommen und eine leichte Belebung auf der Nachfrageseite hat dazu geführt, dass die Überhänge vom Wochenanfang abgebaut werden konnten. Der Boden scheint erreicht zu sein.
Ob man bereits von einer Wende sprechen kann bleibt abzuwarten. In Belgien wurde der Preis heute nochmals deutlich nach unten korrigiert. Die Gefahr von Billigeinfuhren ist nach wie vor groß. Impulse könnte aber das bevorstehende Ostergeschäft bringen.
An der WTB setzte sich auch heute die positive Stimmung der letzten Tage fort. Der Schlusskurs des Aprilkontraktes lag mit 1,24 Euro um 1 Cent höher als gestern und damit 7 Cent über dem aktuellen Nord-West-Preis.
Landwirte sollten zumindest über eine Teilabsicherung nachdenken.
(Quelle: Hansa Terminhandel)
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Chart: Ferkel WTB April 2003 im Abwärtstrend
Hallo,
ich glaube die Schweine werden weiterhin etwas freundlicher.
Irgendwie muß die Geflügel-Lücke ersetzt werden und das Rindfleisch ist auch recht teuer.
MfG
JBH
Schweine sind wieder gefragt. Es gibt Nachbestellungen. Der eine oder andere Schlachthof vergewissert sich sicherheitshalber schon einmal, ob die für nächste Woche angemeldeten Schweine wirklich kommen. Von dieser Seite, sprich für Erzeuger, erst einmal Entwarnung.
Es gibt aber einen kleinen Haken. Und dessen Auswirkungen zeigen sich besonders in Belgien. Dort hat man nämlich den Preis für Schweine um umgerechnet 5 Cent auf 1,06 Euro herabgesetzt. Da die Belgier unser Hauptkonkurrent auf dem deutschen Frischfleischmarkt sind, wirft das kein gutes Licht auf den Fleischmarkt. Nun sind die Belgier recht flexibel und können den Schweinepreis nachträglich jeder Zeit, so denn das Geschäft besser ist, nach oben anpassen. Genau so wie sie das auch schon nach unten gemacht haben. Aber ein leichtes Unwohlsein stellt sich bei diesen Fakten schon ein.
Entscheidend für den weiteren Marktverlauf werden die Freitags Vorverkäufe am Fleischmarkt sein. Wenn da zumindest mengenmässig wieder etwas mehr möglich ist, dann kann der Schweinepreis schon am Montag steigen. Wenn nicht, haben wir die gleiche Situation wie von Ende Februar bis vor wenigen Tagen. Und das waren minus 17 Cent.
(Quelle: Fritte)
Das Tal am Schlachtschweinemarkt ist erreicht. Namhafte Viehhandelsunternehmen und Schlachtbetriebe beginnen mit der Suche nach der Gattung "kurz vor dem Aussterben bedrohtes Schlachtschwein".
Die Erzeugergemeinschaften werden aus Rücksichtsnahme gegenüber der "roten Seite" am Montag noch ein "unverändert" melden. Zur Donnerstagsnotierung erwartet man einen Preiszuwachs von + 3 bis + 5 Cent.
Allen ein erholsames und sonniges Wochenende.
Bernd D.
Hallo Bernd,
das sind ja optimistische Aussichten. Leider liefen die Fleischgeschäfte am heutigen Freitag nicht nach Wunsch. Angesichts der belgischen Dumpingangebote gingen die Verkaufspreise für Hälften und einige Teilstücke weiter zurück. Die Verkaufsmengen waren wohl einen Tick größer als letzte Woche.
Die Schlachtunternehmen werden deshalb wenig begeistert sein denselben Preis für Schlachtschweine zahlen zu müssen und entsprechenden Druck ausüben, die Kosten mit den Erzeugern zu teilen.
Viele Grüße
Miss Piggy
Optimismus macht sich am Schlachtschweinemarkt breit. In Norddeutschland suchen angeblich zwei Schlachtunternehmen Schweine.
Die Nachfrage am Fleischmarkt verlief weiterhin in ruhigen Bahnen. Hälften und Teilstücke konnten sich preislich nicht behaupten. Besonders Schinken tendierte nochmals schwächer.
Für Montag erwartet die Mehrzahl der Marktbeobachter eine unveränderte Notierung. Für die kommende Schlachtwoche rechnet man mit einer Markterholung. In Süddeutschland ist das Fleischgeschäft weiterhin schwierig.
(Quelle: Auszüge aus dem Schweinefax spezial, Agrarberatung der Volksbanken)
Mit der "unveränderten" Notierung (1,17 EUR) wurde entsprechend der aktuellen Marktsituation notiert. Donnerstag geht`s aufwärts!
M.f.G.
Bernd D.
Ostdeutsche Schweinepreise höchstens behauptet
Das ostdeutsche Angebot an lebenden Schweinen ist größer geworden. Dennoch gelingt es, die Schweine am Markt recht und schlecht zu platzieren, wie die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP), Berlin, am Freitag mitteilte.
Der Fleischmarkt bleibt sehr reichlich versorgt, die Fleischnachfrage hält sich in Grenzen. In den kommenden Tagen können sich die Preise daher wohl bestenfalls behaupten.
Die Ferkelpreise stehen unter Druck.
(Quelle: vwd)
Holland schwächer, in Frankreich beginnt der Preis auch zu brökeln, Belgien ist ohnehin deutlich unter unserem Preisniveau.
Wo bitte schön ist denn die große Wende in Sicht, die uns Preise von 1,25 Euro beschert, die an der WTB für den April gehandelt werden?
MfG
Schweinefreund
Nord-West-Preis unverändert 1,17 Euro.
Das Angebot an schlachtreifen Schweinen fließt momentan relativ problemlos ab. Allerdings gestalten sich die Fleischgeschäfte unverändert schwierig. Teilweise mussten nochmals Preiszugeständnisse gemacht werden, um Mengen am Markt platzieren zu können.
Ob es am Donnerstag wirklich zu dem erhofften Preisanstieg kommt, den viele Erzeuger erwarten, bleibt abzuwarten, denn in den Niederlanden gab der Kassapreis nochmals nach. Damit könnten weiterhin günstige Angebote aus den Niederlanden und Belgien unseren Markt stören.
Die vorderen Terminmonate werden deutlich über dem aktuellen Nord-West-Preis gehandelt. Landwirte sollten die Börse zur Absicherung nutzen. Hohe Ferkelpreise garantieren keine hohen Schlachtschweinepreise.
(Quelle: Hansa Terminhandel)
Eine Beurteilung des Schweinemarktes ist nach wie vor schwierig. Schweine scheint es in der nächsten Zeit eher weniger zu geben, wobei aber niemand so genau weiss, ob die Landwirte in Erwartung steigender Preise fürs Erste die Stalltüren zugemacht haben oder ob das Angebot wirklich kleiner wird. In Holland soll das Schweineangebot in der nächsten Zeit ebenfalls kleiner werden.
Das war es dann aber auch schon mit den positiven Nachrichten. Im Fleischmarkt mussten noch einmal Zugeständnisse gemacht werden und die Spanne und auch die Stimmung ist noch schlechter geworden, als sie ohnehin schon war.
Welche von den beiden Gruppierungen sich am Donnerstag durchsetzen wird, ist fraglich. Wenn allerdings Schweine so reibungslos wie bisher abfliessen, sollte Donnerstag ein kleines Plus möglich sein.
(Quelle: Fritte)
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WTB Piglet Index (Kassapreis für Ferkel) per 21.03.03, veröffentlicht am 25.03.03: Euro 44,30 (minus Euro 4,30 gegen Vorwoche)
Das Angebot an schlachtreifen Schweinen kann problemlos am Markt platziert werden, aber leider gibt es noch immer keine positiven Meldungen von den Fleischgeschäften. Deshalb sind die Erwartungen für die morgige Nord-West-Notierung auch nicht euphorisch. Von unverändert bis plus 2 Cent auf 1,19 Euro lauten die Prognosen.
Ein leichtes Plus könnte den Fleischmarkt stabilisieren. Dagegen könnte eine unveränderte Notierung für weiteren Preisdruck sorgen.
An der WTB konnte der Aprilkontrakt die Verluste vom Vortag wieder wettmachen. Der Schlusskurs lag bei 1,24 Euro und damit um 1,7 Cent höher als am Vortag.
(Quelle: Hansa Terminhandel)
Nord-West-Notierung heute + 3 Cent auf 1,20 €/kg Schlachtgewicht. Die Preiserhöhung war problemlos durchzusetzten.
AgrarBeratung der Volksbanken GmbH
Der Nord-Westpreis wurde mit + 3 Cent auf 1,20 EUR notiert.
Einige Schlachtbetriebe hatten zur Stützung der Verkäufe zum Wochenende bereits + 5 Cent gefordert. Auch die Schlachtbranche ist an steigende Preisen interessiert, da die bereits eingelagerten Gefrierbestände zu deutlich höheren Einstandspreisen eingelagert wurden. Die Erzeugergemeinschaften berichten von einem weiter rückläufigen Schlachtschweineangebot.
Hoffen wir auf positive Signale seitens der Verbrauchernachfrage.
M.f.G.
Bernd D.
Der europäische Schlachtschweinemarkt zeigte sich in der zweiten Wochenhälfte wieder freundlicher. Die Nord-West-Notierung konnte sich heute mit einem Plus von 3 Cent auf 1,20 Euro behaupten. Diese Preissteigerung wurde mit der besseren Nachfrage nach lebenden Schweinen begründet.
Aus den Niederlanden ist zu vernehmen, dass das Schlachtschweineangebot wieder kleiner ausfällt. Dieses lässt vermuten, dass an diesem Wochenende nicht mit einem Angebotsdruck aus Holland zu rechnen ist. In Belgien scheint sich der Schlachtschweinemarkt ebenfalls zu entspannen.
Die heutigen Fleischgeschäfte werden vom Umsatz als zufriedenstellend eingestuft. Im Verkauf konnte mehr erlöst werden, jedoch muss sich morgen zeigen, ob sich die Notierung voll umsetzen lässt. Sollte sich die Nachfrage weiter beleben, entsteht neuer Spielraum für weitere Preissteigerungen in der kommenden Woche. Die Erzeuger erwarten für die kommende Woche weiterhin ein begrenztes Angebot.
(Quelle: Auszüge aus dem Schweinefax spezial, Agrarberatung der Volksbanken)
Impulslose Schweinefleisch Nachfrage
Die Geschäfte am Schweinefleischmarkt blieben auch in der 13. Woche impulslos. Besonders problematisch wurde das Schinkengeschäft beurteilt. Das Kaufinteresse im Inland war unverändert ruhig. Im Versand nach Italien mussten erneut Preiseinbußen hingenommen werden. Schwierig wurde, besonders im Norden, der Absatz von Schultern eingeschätzt. Insgesamt war die Nachfrage nach Verarbeitungsware (Bäuche, Backen, Fettartikel) nicht zufriedenstellend.
(Quelle: afz)
Im Hälftenhandel lässt sich am Wochenende die Preissteigerung von 3 Cent umsetzen. Im Teilstückebereich werden überwiegend höhere Erlöse erzielt. Der Verkauf von Schinken ist weiterhin sehr schwierig, beim Nacken hingegen sind Preiszugeständnisse relativ gut durchzusetzen.
Angebotsdruck aus dem Ausland ist kaum noch zu vernehmen, jedoch werden die Teilstücke immer noch deutlich unter unseren Preisen angeboten.
Tendenz: Niederlande plus 2 bis 3 Cent, Nord-West-Notierung unverändert
(Quelle: Auszug aus dem Schweinefax Spezial / Agrarberatung der Volksbanken)
Hallo,
Konzentration bei Handelsriesen
Im deutschen Lebensmittelhandel geht die Konzentration ungebremst weiter. Im vergangenen Jahr haben laut Lebensmittel Zeitung die top ten der Branche 118 Mrd. € erzielt – über 85 % des gesamten Volumens. Der Zuwachs von drei Unternehmen ragt besonders heraus: Aldi, Schwarz-Gruppe und Schlecker.
Die Edeka-Gruppe als langjährige Nummer eins bringt es auf einen Umsatz von 20,9 Mrd. €. Dahinter folgen u.a. Aldi mit über 20 Mrd. € Umsatz, Rewe mit 19,6 Mrd. €, die Schwarz-Gruppe mit 13,8 Mrd. € sowie Schlecker mit 5 Mrd. €. (27.3.2003)
(Internetbeitrag aus Top-Agrar.com)
Der Nord-West-Preis notierte heute bei unverändert 1,20 Euro. Ein leicht unterdurchschnittliches Angebot und eine recht gute Nachfrage seitens der Schlachtindustrie sorgen bei uns und in den Nachbarländern für einen stabilien Markt.
Allerdings konnte die Preissteigerung vom Donnerstag bei den Fleischgeschäften am Wochenende nicht in allen Bereichen weitergegeben werden.
Zwar erwartet man im weiteren Wochenverlauf ein etwas grösseres Angebot an schlachtreifen Schweinen, aber trotzdem besteht für Donnerstag die Möglichkeit eines moderaten Preisanstiegs.
(Quelle: Hansa Terminhandel)