Schweine: Der Kassamarkt wird Donnerstag 1,35 Euro erreichen !
Die Stimmung am Schlachtschweinemarkt ist ungebrochen gut. Mit plus 1 Cent auf 1,32 Euro honorierte man diese positive Marktsituation. Vleuten notierte mit plus 5 Cent ebenfalls deutlich fester.
Die angebotenen Stückzahlen reichen gebietsweise von normal bis knapp bedarfsdeckend. Das verfügbare Angebot wird seitens der Schlachtbranche zügig nachgefragt. Die Exporte boomen, die Preisspanne entspricht den Erwartungen der "roten Seite". Aufgrund der guten Nachfrage geht man aus heutiger Sicht zu Donnerstag von einem weiteren Preisanstieg von mind. plus 3 Cent aus. Somit wird der Nord-Westpreis ein Preisniveau von mindestens 1,35 Euro erreichen.
Am Terminmarkt werden die "Oktoberschweine" die nächste markante Widerstandsmarke von 1,32 Euro erreichen bzw. überschreiten!
Gruß
Bernd D.
Ich habe heute einen Teil meiner Schweine für 1,295 Euro im November verkauft.
Ich traue dem Braten noch nicht. Der Deckungsbeitrag ist nicht schlecht, und ich glaube eher, das wir die größten Preissteigerungen für dieses Jahr gesehen haben. Ich lasse mich aber gerne positiv überraschen.
Hallo
Seit Tagen werden im Oktober Positionen abgebaut, das spricht dafür, dass die Preisspitze bald erreicht ist.
Auffällig ist aber, dass in den Folgemonaten bei steigenden Kursen immer mehr Positionen aufgebaut werden. Das spricht mehr für weiteres Potenzial nach oben.
Oder sehe ich das falsch ?
Gruss pp
Gefahr eines Preiseinbruchs bei Preisen über 1,30 Euro ?
Eine ungemindert freundliche Stimmung kommt zur Zeit aus dem Kassamarkt. Vor allem das aktuell unterdurchschnittliche Angebot trägt zur Preisbelebung bei. Die Nachfrage tendiert dabei auf einem stabilen Niveau, womit auch das Montags-Plus in der Nord-West-Notierung von 1 Cent auf 1,32 Euro erklärt werden kann.
Vorsicht ist aber geboten. Vor allem Preise über 1,30 Euro wirken sich negativ im Export aus, der historisch betrachtet in den Wintermonaten einen nicht zu übersehenden Anteil des Geschäftes ausmacht. Zusätzlich besteht bei weiter steigenden Preisen die Gefahr, dass die Abgabebereitschaft seitens der Produzenten leicht gemindert ist, bzw. die Ausstallung lediglich zeitlich verzögert wird.
Ein Überangebot bei stagnierenden Preisen und die darauf folgende Konsequenz von Preisverlusten ist hinlänglich bekannt.
(Quelle: Auszug aus dem Tagesfax der Fieon)
Da scheint die Absicherung für Erzeuger die derzeit angemessene Strategie zu sein. Oder ?
Ich persönlich bin nun leider mit meinen Absicherungskontrakten im Minus, aber ich werde meine Kontrakte nun nicht panikartig glattstellen.
MfG
Hallo
Das sagen die Leute von Pigpool dazu:
Preise für Schlachtschweine, netto Euro / kg Schlachtgewicht, Bundesdurchschnitt
KW Handelsklasse E
40 1,29 Euro
41 1,30 Euro (vorläufig)
42 1,33 - 1,34 Euro (geschätzt)
Schlachtschweine: Rege Nachfrage führt im Wochenverlauf zu steigenden Notierungen.
Fleisch: Die Preise befestigen sich, gute Nachfrage bei Schultern, Nacken weniger.
MfG pp
Absatz weiter gut - Kassa und Terminmarkt weiter freundlich
Frankreich meldet für Montag eine unveränderte Notierung mit umgerechnet 1,19 Euro pro kg Schlachtgewicht. Die Notierung aus Modena konnte sich endgültig um 5 Cent auf 1,37 Euro festigen.
Am Hamburger Fleischgrosshandelsmarkt zeigen sich die Umsätze weiter freundlich. Im Hälftenhandel wurden gegenüber vor 8 Tagen 4 Cent mehr erlöst. Im Teilstückehandel wurden bei den edlen Teilstücken etwa 5 Cent mehr erzielt als vor einer Woche. Nacken liess sich aufgrund der schwachen Nachfrage zu unveränderten Konditionen vermarkten. Verarbeitungsware wurde ebenfalls zu gleichbleibenden Preisen gehandelt.
Die Stimmung am Kassamarkt ist nach wie vor überwiegend freundlich. Viele Erzeuger erwarten auf Grund der guten Nachfrage nach Schlachtschweinen am Donnerstag eine weitere Befestigung der Nord-West-Notierung in einer Spanne von 1 bis 2 Cents auf 1,33 bis 1,34 Euro.
Aus der Schlachtbranche sind zur Zeit unterschiedliche Stimmungsbilder festzustellen. Einige Unternehmen schlachten zügig und nehmen die angebotenen Stückzahlen gut auf. Andere hingegen reduzieren zum Teil die Schlachtungen, da sich der Absatz gegenüber dem Lebensmittel-Einzelhandel preislich und mengenmässig unterdurchschnittlich darstellt.
(Quelle: Auszug aus dem Schweinefax spezial - Agrarberatung der Volksbanken)
Man sollte bei den im langjährigen Mittel derzeit nicht gerade hohen Schweinepreisen nicht auf die Euphoriebremse treten, aber zur Vorsicht mahnen ist trotzdem angeraten.
Die normale jahreszeitliche Zunahme der Anzahl der Schlachtschweine ist bisher ausgeblieben. Die vor 4 Monaten gehandelten Ferkelzahlen waren aber wie in früheren Jahren erheblich erhöht, mit der Folge stark fallender Ferkelpreise.
Auch im Vorjahr begann der Oktober mit viel Zuversicht. Als die Stückzahlen dann kamen, fiel der Preis bis November bis zu 30 Cent. So ist es im Forumarchiv nachzulesen.
Zur Zeit lebt der Markt vom gutem Absatz im Fleischgeschäft. Wenn sich in den nächsten Tagen leicht höhere Preise durchsetzen lassen, wird die Börse voraussichtlich nachziehen. Spätestens dann sollten Mäster sich vor einem Preisverfall schützen und absichern.
Erstmalig in diesem Jahr ist durch absichern an der Börse ein guter Deckungsbeitrag zu errechnen.
Gruß Paul
Wenn der Markt morgen überhaupt steigen sollte, dann höchstens 2 Cent. Dann haben wir mit Sicherheit fürs Erste die Spitze erreicht.
Die Verarbeitungsware läuft zur Zeit auch deshalb so gut, weil begonnen wird für Weihnachten Schinken etc. einzulagern. Wenn das vorbei ist, ist es mit den guten Preisen auch vorbei.
Ich habe heute im November noch einen Kontrakt für 1,31 verkauft und ich würde anderern Erzeugern raten, noch abzusichern solange es bei diesen guten Preisen noch geht.
Schweineexport im ersten Halbjahr mit 59 Prozent Zuwachs
Eine allgemein günstige Marktentwicklung verspricht der Terminmarkt. Gewinne im Durchschnitt von einem Cent waren keine Seltenheit. Marktbeobachter schliessen selbst Kursgewinne für die kommende Woche nicht mehr aus.
Eine günstige Entwicklung des Exportgeschäftes wurde heute vom Nachrichtendienst 'vwd' gemeldet. Demnach wurden die Ausfuhren an Schweinen und Ferkeln im ersten Halbjahr 2002 um 59 Prozent auf 566.000 Tiere gesteigert. Es bleibt nun abzuwarten, ob die zweite Jahreshälfte ähnlich positiv zu bewerten sein wird.
Für die morgige Preisnotierung gehen wir von einem möglichen Plus zwischen 2 und 4 Cent auf 1,34 bis 1,36 Euro aus.
(Quelle: Tagesfax Fieon)
Grafik: http://www.TerminmarktWelt.de/cgi-bin/HRdata.pl?gid=575 (Oktober-Schweine)
Der starke Anstieg der Exporte im ersten Halbjahr hängt auch damit zusammen, dass im Vergleichszeitraum 2001 ein Verbringungsverbot wegen MKS wirksam war.
Die Einfuhren an lebenden Schweinen sind ebenfalls um 50 % gestiegen, absolut gesehen waren das rund 540.000 Tiere mehr (124.000 Schlachtschweine und 416.000 Ferkel.
Die Notierung wird heute ansteigen, aber die Luft wird dünner. Erste Schlachtunternehmen nehmen keine zusätzlichen Schweine mehr an.
Mein Schlachthof hingegen hat heute meine Schweine vorgezogen.
MfG
Da bei den November Schweinen 1,29 € im heutigen Handel nach unten durchbrochen wurde, ist jetzt aus charttechnischer Sicht ein weiterer Verfall bis 1.26 € möglich !
MfG pp
Nord-West-Preis plus 2 Cents / Kassamarkt stabil
Heute konnte sich die Nord-West-Notierung um weitere 2 Cents auf 1,34 Euro befestigen. Dieser solide Preisanstieg ist nicht zuletzt durch das unterschiedliche Geschäft der Schlachtereien in der vergangenen Tagen begründet.
Am Mittwoch wurde im Kassamarkt von Beobachtern noch ein Preisanstieg von 3 bis 4 Cents als wahrscheinlich eingestuft. Dieses Ergebnis ist als ein Beitrag zur Stabilisierung der aktuellen freundlichen Marktlage zu sehen.
Da auch für die kommende Woche mit einem Schlachtschweineangebot von ca. 95 % gerechnet wird, dürfte sich der Markt zunächst stabil zeigen. Das kommende Wochenendgeschäft muss nun zeigen, ob sich die gestiegenen Einkaufspeise im Weiterverkauf durchsetzen lassen.
(Quelle: Auszüge aus dem Schweinefax spezial - Agrarberatung der Volksbanken)
Chart: http://www.TerminmarktWelt.de/cgi-bin/HRdata.pl?gid=605 (Dezember-Schweine)
Hallo
Ganz so schlimm wie 'die WTB' es sieht ist die Lage nicht:
Lebende Schweine lassen sich derzeit gut am Markt platzieren. Im Fleischverkauf zeichnen sich hier und da Margenprobleme ab, teilte die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP), Berlin, mit.
Wahrscheinlich folgt für lebende Schweine eine Phase einer Preisstabilisierung. Die Ferkelpreise sind vorerst fester.
(Quelle: vwd)
Gruss pp
Leider ist genau das eingetreten, was ich befürchtet habe.
Für Montag lautet die Tendenz schon wieder minus 2 Cent. Es hängt auch mit dem Monatsende zusammen.
Vielleicht haben wir Anfang November nochmals die Chance die Preise stabil zu halten. Viel mehr ist nicht drin.
Positive Stimmung kippt / Der Kater geht um
Katerstimmung war heute am Terminmarkt zu spüren. Nach den nahezu euphorischen Erwartungen am Wochenanfang macht sich langsam Pessimismus breit. Vor allem die eher trüben Aussichten des Kassamarktes drücken die Erwartungen der Marktteilnehmer.
Folgendes Szenario für die nächste Woche wäre möglich:
1) Die Preisnotierung am Montag wird wahrscheinlich kein Plus als Vorzeichen haben.
2) Dieses Signal könnte für einige Produzenten die Entscheidung zum Ausstallen bedeuten.
3) Die Folge wäre eine Zunahme des Gesamtangebotes und somit das nächste Minus in der Notierung schon beschlossene Sache.
Die Frage bleibt allerdings offen, wie die Nachfrage sich verhalten wird. Auf der einen Seite stellen Preise über 1,30 Euro keinen Anreiz für Exporte dar. Auf der anderen Seite haben die vergangenen Tage gezeigt, dass auch Herbstferien nicht zwingend zu Nachfrageeinbussen führen müssen.
Für die Notierung am Montag gehen wir von einem wahrscheinlichen unverändert bis zu einem möglichen Minus von zwei Cent auf 1,32 Euro aus.
(Quelle: Fieon)
Genauso wie vor ein paar Tagen die Euphorie nicht angebracht war, ist es jetzt nicht richtig in Panik zu reagieren.
Wenn die Mäster ihre Anlieferungen besonnen einteilen, wird der Kassapreis auf jetzigem Niveau zu halten sein. In einigen der zurückliegenden Jahre hat der November wieder einen leichten Anstieg gebracht.
Mehr Sorgen sollte man sich um die Preisentwicklung zum Jahreswechsel machen. Da wird es wohl zu erhöhtem Angebot kommen, denn die August/September eingestallten Ferkelzahlen sind höher als in den Vormonaten. Da wird nur ein flotter Export gegensteuern können.
Teilabsicherung für die Monate Dezember bis Februar ist jetzt angeraten.
1. Glückwunsch Maximus das du hoffentlich deine Kontrakte noch nicht glattgestellt hast.
2. Ich kann mit meinen Kontrakten zur Zeit sehr gut leben, ich gehe sogar davon aus, das wir im November noch die 1,20 EUR an der Börse sehen werden.
3. Mich würde mal interessieren was Bernd D. zur Kassamarktentwicklung sagt. Leider schreibt er nur bei steigenden Preisen.
4. Wenn man derzeit die Stimmung deutet, haben wir spätestens am Montag die 1,20 EUR erreicht, schon allein wegen der 2 Feiertage.
5. Ich hoffe wirklich das es nicht so schlimm kommt.
6. Habe gestern noch einen für 1,246 verkauft.
Ich halte noch meine November und Dezember-Kontrakte. Ich denke aber schon so langsam wieder ans Glattstellen! Wenn wir die 1,20 im November sehen, dann aber sehr kurz!
Vielleicht sollte ich auch erst dann glattstellen, wenn Bernd D. wieder steigende Märkte sieht ;) Quasi als "Bernd D.-Indikator" *grins*
Angesichts der düsteren Stimmung hält sich aber der Markt noch ganz gut, finde ich. Da könnte man mißtrauisch werden.