Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Schweine: Dezember Schweine 10 Cent unter V-Preis gesucht

Dänemark: Deutlich weniger Fördermittel vom „Schweineabgabefonds“

Schweine.net (01.12.09) - Der sogenannte „Schweineabgabefonds“ mit Sitz in Kopenhagen wird im laufenden Rechnungsjahr deutlich weniger Fördermittel ausreichen als 2008/09, berichtet Agra-Europe.

Wie die Bonner Unternehmensberatung Agribusiness International Consult (AIC) in ihrer aktuellen Ausgabe der „Internationalen Fleischnachrichten“ berichtet, will der Fonds bis einschließlich September 2010 gut 188 Mio dkr (25,3 Mio Euro) zur Förderung der exportorientierten dänischen Schweinebranche einsetzen, was im Vergleich zum Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 2008/09 eine Abnahme von 18 % bedeutet.

Den Ausgabenschwerpunkt setzt der Schweineabgabefonds 2009/10 mit rund 97 Mio dkr (13,0 Mio Euro) im Bereich „Forschung und Versuchswesen“. Etwa 50 Mio dkr (6,7 Mio Euro) sind für Gemeinschaftsmarketingaktivitäten eingeplant. Dabei soll die Absatzförderung für dänisches Schweinefleisch in Japan, Dänemark, Großbritannien, Deutschland und Schweden im Vordergrund stehen.

Die wichtigste Finanzierungsquelle des Schweineabgabefonds sind auch 2009/10 mit rund 90 Mio dkr (12,1 Mio Euro) die parafiskalischen Abgaben der Erzeuger und Exporteure. Dazu kommen Zuschüsse des dänischen Lebensmittelministeriums in Höhe von voraussichtlich 71 Mio dkr (9,5 Mio Euro), so Agra-Europe.

(Quelle: http://www.schweine.net/daenemark_deutlich_weniger_foerdermittel_vom_schwe.html)

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Kassamarkt: Weiterhin hohe Schlachtzahlen

Die Schlachtungen stiegen in der vergangenen Woche weiter um 2.000 und erreichten 733.000 im Nordwest-Raum. Der Vorjahreswert wurde um 25.000 Stück übertroffen. In Gesamtdeutschland lagen die Wochenschlachtungen erneut über einer Million.

Diese Tendenz dürfte auch in den kommenden Wochen anhalten, da die ersten Dezemberwochen saisonal von hohen Schlachtmengen gekennzeichnet sind. Durch die hohen Fleischmengen gestaltet sich der Abverkauf schwieriger. Es bleibt abzuwarten ob der Monatsbeginn zu der erforderlichen Entlastung beitragen kann.

(Quelle: VR Agrarberatung)

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Terminmarkt: Dezember Schweine jetzt 5 Cent unter dem letzten V-Preis

Dem Terminhandel an der Frankfurter Eurex fehlten weiterhin Anregungen, die zu größeren Kursveränderungen hätten führen können. So gab lediglich der Dezember Future um 1 Cent auf 1,30 Euro nach bei einem Umsatz von 2 Kontrakten (siehe Grafik unten).

Der M 12 Index für Schweine wurde um 0,14 Cent niedriger mit 1,3480 Euro ermittelt.

Ferkel: Keine Umsätze, keine Kursänderungen, Index unverändert 44,42 Euro.

Bild entfernt.

Aussichten für Freitag: Unverändert 1,35 Euro

Gegenüber gestern ergaben sich heute keine neuen Aspekte. Besser gesagt, fast keine neuen, denn am Terminmarkt für Dezember Schweine gaben die Kurse weiter auf 1,30 Euro nach. Mehr noch: Zum Börsenschluss blieben Schweine zu diesem Kurs weiter angeboten während die in den letzten Tagen bei rund 1,30 Euro stabile Kaufgesuche am Terminmarkt heute auf 1,25 Euro und damit 10 Cent unter dem letzten V-Preis zurückgenommen wurden (siehe grüne Linie auf obiger Grafik).

Deutet sich in den nächsten Wochen ein gewaltiger Preiseinbruch für Schweine an oder liegt die fehlende Nachfrage nur am dünnen Ordervolumen der Eurex ? Vielleicht eine spekulative Gelegenheit, Dezember Schweine zu knapp über 1,25 Euro kaufen zu können ?

Geschrieben von Richard Ebert am
Spekulatius_Maximus
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Ich halte Preise von 1,25 schon vor Weihnachten für völlig überzogen! Dass der Preis wohl im Januar fallen wird, davon gehen hier wohl die allermeisten aus. Warum nicht mit 1,35 - einem moderatem NIveau- ins neue Jahr starten?
Damit würde die Schlachtbranche doch auch Stärke gegenüber dem LEH zeigen. In diesem Jahr gab es doch auch eine Preisuntergrenze, unter die gewisse Schlachter den Preis sehr ungern fallen lassen wollten und überschüssige Mengen gefrostet haben. Wäre ein solches Szenario auch für 2010 wahrscheinlich?

Muehlenbach
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Die meisten haben auch geglaubt; die Preise würden erst Mitte September fallen.
Da war aber jemand schneller.
Nur mal so nebenbei.
Und mit "Markt" hat es in unserer Sozialistischen Preisfindung schon seit langem nichts mehr zu tun.

In dem Sinne
MFG
Mühlenbach

BIGPIG
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Hallo,

Die Schlachtungen stiegen in der vergangenen Woche weiter um 2.000 und erreichten 733.000 im Nordwest-Raum. Der Vorjahreswert wurde um 25.000 Stück übertroffen. In Gesamtdeutschland lagen die Wochenschlachtungen erneut über einer Million.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass, im Nordwest-Raum, in diesem Jahr ca. 1.000.000 Schweine mehr geschlachtet wurden als im Jahre 2008!!. Der Weg für die Dänen- und Holländischen Ferkel ist ja nicht sehr weit!. Da zieht das Argument, dass die Dänen und Niederländer mehr Tiere in Deutschland schlachten lassen für mich nicht mehr.

Wenn diese Entwicklung so weiter geht, dann werden Kurse, wie sie für 2010 an der RMX gehandelt werden plausibel. Wenn man noch weiter in die Zukunft schaut, dann werden wir keine kostendeckenden Preise mehr erzielen. Dann können wir für jede Preisanhebung der Schlachtereien dankbar sein, dann haben wir keine Lobby mehr, dann wird das Kartenhaus einstürzen, dann ....!!.

Fazit: Man kann nicht, wie von einigen gefordert, immer mehr produzieren um irgendwann festzustellen, dass am Ende die Insolvenz steht. Der Markt ist nicht endlos aufnahmefähig!!.

mfg

Bigpig

Muehlenbach
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Bigpig; Danish Crown hat in den vergangenen Jahren 2 Mill. Schlachtschweine ( von 22 Mill auf knapp 20 Mill.)verloren bei Gleichzeitigem Bestandsrückgang von guten 6%.
Den Rest kannst du dir selber ausrechnen.

In dem Sinne
MFG
Mühlenbach

Lukas
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ BIGPIG [#4]

Hallo?!?,

wir haben Weltmarkt und Europa und nicht einen Binnenmarkt von Deutschland. Wenn alle ins leere Glas schauen ist mit Sicherheit noch platz für ein volles. Das ist genauso wie vor einem Jahr wo die Schweine kurz vor der 2 Euromarke standen. Und wo sind wir jetzt????? Genau, kurz vor 1 €. Wenn nun wieder alle so denken, sind die meisten enttäuscht, das nachher der Preis doch höher lag und sie abgesichert haben.

Du kannst dich daran ja beteiligen! Mein Rat ist, viel billiger können die auch nicht mehr werden. Auf die letzten 10 Cent kommt es dann doch auch nicht mehr drauf an. Das Risiko ist viel zu hoch das die teurer werden.

Gruß
Lukas

Brontosaurus
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ Lukas [#6]
Das sieht mir aber ganz danach aus, als wenn BIGPIG die Sache verstanden hätte und Du immer noch nicht auf den Boden der Tatsachen angekommen bist! Wo die Schweine gemästet oder geschlachtet werden ist vollkommen nebensächlich, wichtig ist nur, das immer zuviel Ware am Markt ist
und die Edelteile in diesen Größenordnungen nie mehrvernünftig
ins Geld gebracht werden können, weil es dafür keinen Markt in
D. gibt und diese Teile für den Export zu teuer sind. Also werden sie
sich irgendwann auf dem Nivea anderer Teile einpendeln, was wir ja
teilweise schon haben!
Schlussfolgerung: Die Schweine werden nie mehrrichtig teuer, solange es zuviel Fleisch gibt!!
Gruß Bronto
P.S. Da hilft auch kein Wunschdenken!!

Lukas
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ Brontosaurus [#7]

Weltweit wird kein Geld verdient an Fleisch. Das weis ich auch, das dann zuviel am Markt ist, ist somit auch normal. Das Edelteile schlecht zu verkaufen sind, liegt doch daran das Eure Masken falsch eingestellt sind.
Hättet ihr sie richtig eingestellt, würden die Schweine etwas anders aussehen. Wir produzieren das was ihr haben wollt. Also den Vorwurf lasse ich nicht gelten.

Dann wollte ich damit auch sagen, eine Absicherung bei 1,30 € im Mai, das kann ich mir dann trotzdem sparen. Denn eine Vollkasko kostet eben Geld für die letzten 10 Cent auf 1,20 €.
Solche Preise haben wir letztes mal vor 10 Jahren gehabt wo die unter 1,20 € waren. Und dafür fehlt mir jetzt wirklich die Vorstellungskraft.

Gruß
Lukas

Brontosaurus
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ Lukas [#8]
Schweine ohne Kottelet ohne Schinken? Das hat mit der Maske gar nichts zu
tun. Es gibt schlicht und ergreifend keinen Markt für Edelteile von
über 50 Mill. Schweinen. Deshalb liegen die Preise dafür am Boden und genau deshalb werden sie selbst in nachgefragten Zeiten nicht knapp und
logischerweise nicht mehr teuer, wie in Zeiten als wir 35 Mill.
Schweine geschlachtet haben! Und genau deshalb gibt es diese enormen
Schwankungen bei den Auszahlungspreisen nicht mehr.
Ich denke jeder Landwirt muß sich überlegen ob er unter Berücksichtigung
der verschiedenen Komponenten (Ferkel,Futter usw.) Schweine mit einem
Auszahlungspreis zwischen 1,20€ und max 1,50€ mästen kann, will oder
muss!
Gruß Bronto
P.S. Meine Meinung!

Muehlenbach
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Na na Brontosaurus; wie war das noch diesen Sommer; als es nicht genug Schweine gab; und der Preis trotz dessen nicht so hoch war; und als alle gegen den Lebendexport gestänkert haben?
Also gibt es Zeiten; in denen ebend nicht genug Schweine da sind.
Aber da hast du vollkommen Recht; egal; ob zuviel oder zuwenig Schweine auf dem Markt sind; das gibt es garnicht.
Es gibt nur Preislich passende Schweine oder ebend preislich nicht passende Schweine.
Samariterorganisationen haben andere "Firmenlogos".

In dem Sinne
MFG
Mühlenbach

Gast

@ Muehlenbach [#10]
Also eines muss man Dir ja lassen, lieber Mühlenbach, Du musst ja wirklich bald die Finger wund haben, von deinem ganzen schreiben hier.
Nur wenn ich deine " Romane" hier mal so gedanklich verarbeitet habe ( das dauert bei mir immer etwas länger), dann ist es ja anscheinend so, das es nur eine Berufsgruppe auf der ganzen Welt gibt, und das sind ausschliesslich die Schweinemäster, die nichts falsch machen, und nur von allen anderen den ganzen Tag "verarscht" werden,
Angefangen bei den bösen Schlachtbetrieben, dann weiter zu den Politikern, Futtermittelherstellern und das hört wahrscheinlich bei den Müllabfuhrfahrern, Leichenbestattern und Hartz 4 Empfängern noch nicht mal auf. Die haben wohl alle nur eins im Sinn, und das ist die lieben und unschuldigen Schweinemäster " verarschen". Tut mir Leid, aber irgendwann glaube (zumindest) ich Dir das nicht mehr. Für mich " siehst" Du sehr viele Zusammenhänge, die gibt es gar nicht. Für mich grenzt das, nimm mir das jetzt nicht übel,zumindest manchmal, an " Gedankliche Haluzinationen ", aber mehr ist das oft für mich nicht, was Du da schreibst.

MfG
Schweineprofi

Pigeldy
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ Fleischprofi [#11]

@ Brontosaurus [#9]

Statt "verarschen" kann man das ja auch etwas moderater ausdrücken, kommt aber aufs gleiche raus. Um es mal so zu sagen, Preistransparenz gegenüber den Lieferanten ist nicht gerade ein Steckenpferd der meisten Schlachtunternehmen. Ich setze mich gerade mit einem meiner Abnehmer (einer der 3 "großen") auseinander, der anscheinend die Autofom-Daten meiner Schweine nicht mehr rausrücken will, weil ich ihm sagte, er müsse nach meinen Auswertungen eigentlich etwas mehr bezahlen, wenn ich es genau nehme. Ich wollte es dann aber auch nicht überstrapazieren, weil er immer pünktlich ist,gute Leute hat und auch mal ein paar mehr auflädt, wenn die weg müssen. Und das ist ja auch nicht überall so. So habe ich es ihm dann auch gesagt.

Die ganze Diskussion kam dadurch zustande, dass er geprahlt hat, man müsse ja Sauschweine und Börge getrennt schlagen und klassifizieren (Sauen an die Nadel, Börge nach Autofom). Dann bekäme ich ja doch deutlich mehr Geld als bei nur-Autofom.
Dass dies gar nicht nötig sei, weil der andere "Große" seine Autofom-Maske nach oben hin nicht deckelt und somit auch die guten Sauschweine voll durchbezahlt, hat ihn dann doch etwas sprachlos gemacht (Bzw. die Tatsache, dass der Bauer dass auch wusste). Seit diesem Tag ist es angeblich aus technischen Gründen schwierig oder unmöglich, mir die Schlachtdaten zukommen zu lassen. Des weiteren sei ich ja der einzige Betrieb am ganzen Schlachthof, der seine Daten haben wolle. (Nordwest-Dtl.!!) Nachtigall ick hör dir trapsen kann ich da nur sagen. 1 1/2 Jahre lang hat das vorher komischerweise geklappt.
Mit anderen Worten, der doofe, uninformierte Bauer ist den Schlachtern immer noch der liebste, denn gut informierte Mäster, die dann auch wissen wo sie das meiste Geld für ihre Schweine kriegen, fragen ab und zu auch mal kritisch nach. Und das wird häufig nicht so gerne gesehen (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Ach und Fleischprofi, willst du ernsthaft behaupten, die Schlachter hätten im Sommer den Preis hochgehalten, um den Mästern was gutes zu tun?? Zu dieser Zeit sind viel Schweine in den Export gegangen, deshalb war das Angebot kanpp, und ihr seid gleichzeitig auf den Edelteilen sitzen geblieben (Zusammenhang s.o.). Deshalb stimmte eure Marge nicht mehr, und auch Du hast hier gegen den Export gestänkert.

Sinngemäß hast du hier die Pleite der heimischen Schlachtunternehmen an die Wand gemalt, wenn das so weitergehe. Vielleicht hast du das ja schon vergessen.

MfG Pigeldy

Gast

@ Pigeldy [#12]
Was Du da schreibst ist ja alles schön und Gut. Ich habe aber nie geschrieben, das die Schlachter Engel sind. Im Frühjahr hat ein einziger Schlachter alleine den Preis hochgehalten, damit ihn Carl unf Theo in Ruhe lassen. Das ist Fakt.
Nur wenn ich hier ständig und immer wieder lesen muss, wer alles wohl diese scheis.. Schuld am zu niedrigen Schweinepreis haben wird, und da werden wirklich die unmöglichsten und an den Haaren herbeigezogen Argumente gesucht, dann kotz.. moch das irgendwann mal mehr als an. Wer hat denn die 55 Millionen Schweine produziert ?
Aldi ? Lidl ? oder wer ?
Ihr produziert wie die geisteskranken Schweine, baut auch weiterhin Ställe ohne Ende, damit wir unsere Auslastung haben ? Ha, Ha, Ha,
Fast euch doch entlich mal an eure eigene Nase, und jeder in Europa haut erstmal 20 % seiner Sauen an den Kopp, dann werdet ihr auch irgendwann mal bessere Preise haben, aber das auch nur für max. 1 Jahr, weil dann die ganzen neuen Stallbauanträge fertig sind , Deine Probleme mit diesem Schlachtbetrieb mit Autofom , das tut mir ja sehr Leid, nur was habe ich damit zu tun ?
Und wenn ihr immer nur euren letzten Cent mitnehmen wollt, dann müsst ihr euch nicht wundern, das alle kleinerem und mittleren Schlachtbetriebe die Lampen ausmachen, weil die nun mal von der Kostenstruktur mit den grossen nicht mithalten können. Dann habt ihr selber denen das Todesurteil vollstreckt, und sonst keiner, Aber dann noch anschliessend sich über Monopole beschweren.
Fast euch endlich mal an eure eigene Nase, und lasst die Nase der anderen mal erst in Ruhe.

Schönen Abend

Pigeldy
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ Fleischprofi [#13]

Das produzieren wie die geisteskranken nennt man auch Strukturwandel. Der ist so alt wie die Marktwirtschaft. Den gibt es nicht nur bei euch, sondern man stelle sich vor, auch bei den Landwirten, nur in den letzten Jahren zigfach so schnell wie früher. Und das Argument, wir würden immer nur den letzten Cent rauskratzen, ist ja wohl lachhaft. Wer das nicht tut, bleibt auf der Strecke, denn dann tut es ein anderer an seiner Stelle. Kostenführerschaft ist das Zauberwort. Auch das gilt nicht nur bei euch. Vielleicht hast du vergessen, dass wir den gleichen wirtschaftlichen Zwängen unterworfen sind wie ihr. Bloß weil ich den kleinen Schlachthof subventioniere, kriegt doch der große kein einziges Schwein weniger. Das liefert nur wer anders dann, wenn der große tatsächlich besser zahlt.
Wenn du bei deinem Abnehmer mehr Geld kriegen kannst als bei dem anderen, wirst du dein Fleisch wohl auch dahin liefern und nicht zum anderen, bloß weil dir letzteres evtl. moralisch unbedenklicher erscheint. Dein Chef würde dir, mit Verlaub gesagt, in den A.... treten.

Wie gut die (freiwillige)Mengensteuerung in einer Marktwirtschaft funktioniert, kannst du aktuell am Milchmarkt sehen (BDM), nämlich gar nicht. Mit Sauen tothauen ist das eben nicht getan. Das ist das gleiche Argument, wie wenn ich dir sage, fahr doch nur auf 80% Auslastung, dann ist das Angebot für den LEH knapper, und du kannst bessere Preise erzielen. Wenn dein Chef das zusammen mit den anderen Schlachtern macht, findet er sich wahrscheinlich im Knast wieder (Preisabsprachen usw). Ist und bleibt eben ne Milchmädchenrechnung, egal wie du es drehst und wendest. Hier hat überhaupt niemand einzelnes Schuld am niedrigen Schweinepreis. Ob er zu niedrig ist, werden wir ohnehin nicht herausfinden, weil eine Preisbildung nach Marktlage nach reiner Lehre gar nicht mehr stattfindet. Dafür gibt es auf der Abnehmerseite zu wenige Marktteilnehmer, also Schlachtunternehmen von Bedeutung. Heißt also, anders als ich als einzelner Mäster mit meinen paar Schweinen kann ein Schlachter bei entsprechender Stückzahl als einzelner durchaus Einfluss auf die Preisentwicklung nehmen (Hauspreise, Hauspreisankündigungen u.a.). Außer aufhören mit der Mast oder mir eine Nische suchen bleibt aber gar nichts übrig, als dies als für mich negatives Beiwerk in Kauf zu nehmen. Und gerade deshalb ist es für mich wichtig, meine Schweine möglichst gewinnbringend zu vermarkten,WEIL ich keinen Einfluss auf die Notierung habe. In deinen Worten also den letzten Cent mitnehmen. Mal sehen, wann der Lachanfall meines Abnehmers zu Ende ist, wenn ich ihm sage, diese Woche mache ich einen Hauspreis, weil mir die Notierung nicht gefällt.

Ach und nochwas, warum hat die Vion noch im letzten Jahr gesagt, die Mäster müssten fettere Schweine liefern, da sich das Nachfrageverhalten dahingehend geändert hätte, und aktuell einen neuen Bezahlmodus nach Fleisch-Fett-Verhältnis ankündigt (Meldung vor kurzem hier im Forum, wenn ich mich richtig erinnere), weil sich das Nachfrageverhalten dahingehend geändert hätte, dass zunehmend magere Teile verlangt würden??? In meinen Augen ist das Verarsche. Solche Beispiele gibt es aktuell und in der Vergangenheit für zig Schlachter. Immer wenn sich die Zucht und Mast an eine Maske angepasst hatten, wurde sie wieder geändert. Das ist Verschleierung und nicht Transparenz, die sich die Schlachter doch oft auf die Fahne schreiben. Ist mir schon klar, dass von deiner Seite jetzt der Hinweis auf sich ändernde Verbraucherwünsche kommt. Standardargument, müßig das zu diskutieren.

MfG Pigeldy

pork cutter
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@Pigeldy
Fakt ist nun einmal, dass der Verbraucher nicht mehr bereit ist, teure Produkte in dem Maße zu kaufen, wie es einmal war. Wenn meine Informationen stimmen, ersaufen einige Italiener in Fertigprodukten. Dies wirkt sich unweigerlich auf den Schinkenmarkt in der EU aus. Bei Lachse kam kurz Hoffnung auf, als die Notierung auf 1,35 gestiegen ist. Nun kann man die Lachse wieder so günstig oder günstiger kaufen, als bei einer Notierung von 1,30.
Schinken machen 32-33% vom Schwein aus und werden als Knochenware die meiste Zeit des Jahres auf einem Niveau wie ein Bauch gehandelt.
Wie Herr Bronto schon geschrieben hat, Maske hin oder her, das Kotelett oder der Schinken ist nun einmal beim Schwein dabei, ob fettes oder mageres Schwein.
Zu deiner Verschleierungstheorie: Märkte ändern sich! Oftmals schneller als einem lieb ist.
Was glauben Sie, wie oft wir Zuschnitte für Kunden geändert haben weil deren Abnehmer auch wiederum auf die Verbraucherverhalten reagieren. Kochschinkenrohlinge mit 0,5cm Speck, dann wieder mit 0,2cm. Gewichtsklassen hoch oder runter, weil vielleicht eine neue Verpackungsgröße gefahren wird. Die Mäster sind nicht die einzigen die diese Probleme haben.

Muehlenbach
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@Fleischprofi
Keine Panik wegen der wunden Finger.
Ich hab Handschuhe an.
Die Haluzinationen kommen ganz autoatisch wenn man Schweine mästet.
Solltest du auch mal erfahren.

Nun zum wichtigeren:
Mein Hintergrundwissen ist besser als es dir lieb ist.
Nur Hauptsächlich bin ich Schweinemäster und schreibe das was einfach so ist; nur ohne die "Weichspüldiplomatie"; kurzum viel Text wenig Inhalt.
Und das nur von der Betriebswirtschaftlichen Seite; weil genauso denkt ihr.
Von heute morgen auf heute mittag; nichtmal bis heute Abend.
Ein gutes Beispiel hat Pigeldy doch gebracht.

Das "komische" ist doch; du sagst ganz offen dass wir weniger Schweine haben sollen.
Wenn dem wirklich so ist; warum sollte der Preis dann steigen?
Ich lach mit (fast) tot ( den Gefallen tu ich dir nicht).

Fakt ist; wenn der Markt nicht nach den Masstäben läuft wie er soll kommen alle aus der Versenkung; läuft er gut für euch hört man nichts.
Die Landwirte hier im Forum wollen doch alle garnicht mehr schreiben ebend weil es doch vollkommen egal ist; man hat aufgegeben.
Da wird der Stall lieber an die Futtermittelwirtschaft verpachtet; nach aussen gesehen bekommt keiner was mit; selber Lieferant; selber Händler.
Nur in den Büros wissen die Bescheid.

Zu guter letzt versetz dich doch mal in die Lage eines Landwirtes; dessen Kontostand schon seit Anfang diesen Jahres nicht aus den Roten Zahlen kommt; der dann nur von euch hört; dass alles schlecht läuft; kein Verkauf; Berge von Schweinen und man ja nur aus Liebe zu den Mästern und Sauenhaltern die ganzen Schweine abnimmt.
Und dann kommen Anfang des Jahres die Statistiken raus; höherer Umsatz; mehr Verkauf; und zu guter letzt noch die Geschäftsverläufe der Unternehmen: mehr Gewinn bei stagnierenden Markt.

Komisch?
Und das trotz dessen dass Aldi gestern wieder die nächste Preisrunde eingeläutet hat und zwar ausschliesslich im Fleischbereich für Verarbeitungsware.

In dem Sinne
meine Finger werden in den Handschuhen heiss
MFG
Mühlenbach

Brontosaurus
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ Muehlenbach [#10]
Ich sehe das ähnlich wie Fleischprofi, ich kann das manchmal auch gedanklich nicht nachvollziehen, was Du da so von Dir gibst.
Aber was anderes: Die Schweine waren im Sommer knapp?
Gemessen an der Auslastung? Ja!
Gemessen am Bedarf? Nein!
Gruß Bronto

Pigeldy
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ Brontosaurus [#17]

Ist mir doch sch....egal, ob die Schweine gemessen am Bedarf knapp sind, wenn ihr wie die bescheuerten da hinterher lauft. Und uns dann noch mit dem Argument kommt, für den Bedarf wären immer noch zuviel Schweine da. Ihr wollt einerseits eure Auslastung möglichst hoch halten, weil das für euch immer noch billiger ist als die Bänder stillstehen zu lassen. Andererseits könnt ihr den Kram nicht zu entsprechenden Preisen wieder absetzen. Und den entstehenden Verlust willst du am liebsten 1:1 an die Mäster durchreichen. Habe ich das so richtig wiedergegeben?
Hier wird immer betont, dass wir ja nicht im Sozialismus leben und die Mäster als Unternehmer auch die Preistäler überstehen müssen. Sind die Schlachter keine Unternehmer?? Oder sollen wir deiner Meinung nach deren Marge per Gesetz festschreiben?? Bei so einer Argumentation kann ich nur lachen. Wenn ihr Schweine haben wollt, um eure Bänder auszulasten, müsst ihr sie dementsprechend teuer bezahlen, wenn wenig da sind. Wie ihr das Fleisch loswerdet, ist euer Problem und nicht unseres. Im gegenteiligen Fall kriegen wir dieses Argument ja auch von dir als erstes vor den Kopp geknallt. Also hör BITTE auf zu jammern.

MfG Pigeldy

Brontosaurus
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ Pigeldy [#18]
Habe ich gejammert? Haben wir im Sommer Geld verdient?
Ich weiß jetzt nicht was Du von mir willst!
Darf ich nicht argumentieren? Soll ich besser nicht schreiben?
Jeder hat seine Meinung und seine Probleme!
Gruß Bronto

Pigeldy
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ Brontosaurus [#19]

Türlich kannst und sollst du hier schreiben. Ich wundere mich nur darüber, dass du so explizit betonst, dass ja im Sommer für den Bedarf zu viel Schweine da waren, obwohl ihr da hinterher gerannt seid. Was geht mich als Mäster das denn an? Dir ist es doch auch egal, wenn Ferkel oder Futter für mich zu teuer sind und ich kein Geld verdiene. Da wird doch auch immer auf den freien Markt verwiesen.

Nichts für ungut,
Gruß Pigeldy

Pigeldy
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ pork cutter [#15]

Das ist ja alles schön und gut, nur können die Schlachter mal eben die Maske ändern und sich so zeitnah an Abnehmerwünsche anpassen. So leicht haben es die Erzeuger aber nunmal nicht. Wir brauchen mindestens ein halbes bis ein Jahr Vorlaufzeit. Den bis dahin durch Maskenschlupf entstehenden Mindererlös binden sich aber Mäster und Sauenhalter ans Bein und nicht die Schlachter. Darauf wollte ich hinaus. Dass dadurch Frust entsteht, sollte Dir doch wohl auch verständlich sein.

Gruß Pigeldy

Muehlenbach
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Es ist doch vollkommen egal; es gibt nicht zuviel oder zuwenig Schweine.
Wir schlachten momentan 1 mill. je Woche; und verkauft werden angeblich nur 200000.
Wo zum Teufel bleiben denn die restlichen 800000 Tiere?
So grosse Kühlhäuser gibt es doch garnicht; um vier Wochen zu überbrücken.
Also gibt es nur den falschen oder richtigen Preis.

Fakt ist wir landen vor Weihnachten noch bei 1,25 Euro; zum Jahresanfang bei 1,15 Euro.
Abgenommen wird alles was geht und die Kühlhäuser werden dann zum Erbrechen vollgemacht um eine gute Marge zu haben wenn der Russe ende Januar aus seinem Weihnachtstrubel wieder aufteucht.
Das war bislang immer so und wird auch immer so sein.

In dem Sinne
MFG
Mühlenbach

Gast

@ Muehlenbach [#22]
Ich muss Dir sagen, Du schreibst schon wieder den selben " Käse" nur in einer anderen Form.
Z u guter letzt versetz dich doch mal in die Lage eines Landwirtes; dessen Kontostand schon seit Anfang diesen Jahres nicht aus den Roten Zahlen kommt; der dann nur von euch hört; dass alles schlecht läuft; kein Verkauf; Berge von Schweinen und man ja nur aus Liebe zu den Mästern und Sauenhaltern die ganzen Schweine abnimmt.
Will ich gerne machen, Mühlenbach,
Ich kann mich auch in die Wittwe von Robert Enke versetzten, ich kann mich in vieles andere auch noch versetzen.
Nur das ist nicht die Frage, die Frage ist können [I ]wir [/I]daran was ändern ?
Die Antwort ist bei allen Dingen gleich, NEIN, wir können es trotz unserer " Verarschepolitik " nicht ändern.
nd dann kommen Anfang des Jahres die Statistiken raus; höherer Umsatz; mehr Verkauf; und zu guter letzt noch die Geschäftsverläufe der Unternehmen: mehr Gewinn bei stagnierenden Markt.
Ja dann weisst Du wirklich mehr als ich. Bei unseren Kunden hat keiner beim Schweinefleisch Und Schw. Produkte die Umsätze von 2008 geschaft, keiner. Trotz Verschiebebahnhof Sb- Frische.
Und das trotz dessen dass Aldi gestern wieder die nächste Preisrunde eingeläutet hat und zwar ausschliesslich im Fleischbereich für Verarbeitungsware.
Wo ist denn da die Botschaft ?? Das die bösen Onkels , obwohl die mit Wurst und vor allem Rohschinkenprodukte regelrecht ZUGEROTZT werden, nicht die Preise senken dürfen ? Die Wurstlager sind bis oben voll, und jetzt will die Ware keiner kaufen.
Wie schön, das Du deinen Händler nicht nach dem Preis fragst, wenn er dich mit Ferkeln zukippt. Ihr beschwert euch doch immer, das das Fleisch in den Läden zu teuer ist , jetzt wird gesenkt, auch wieder nicht richtig ?
Und alle die da nicht mitgespielt haben , die kriegen erst mal eine kleine Lieferpause, Die können sich für ihre Lagerware schon mal die Telef. Nummer vom Allwetterzoo raussuchen, aber ich glaube die Zahlen nicht sehr besonders.

Unser Chef der poliert uns mind. einmal am Tag die fre.., weil die Zahlen vorne und hinten nicht passen, wir haben meiner Meinung nach, völlig überzogene Planzahlen, weil der Verbraucher einfach nicht die Mengen in den Läden abruft,zum verrecken nicht, warum auch immer, und der Deutsche LEH ist geflutet bis zum stehkragen mit Fleisch, und das knapp 3 Wochen vor Weihnachten. Die einzigen, die noch was reissen sind unsere ganzen Exportverkäufer, aber auch nur die. Aber wie lange noch ?

Ich weiss Mühlenbach, du hast da auch wieder eine Antwort darauf, wer das wieder zu verschulden hat, vielleicht die Taliban oder die Ausbrecher aus dem Gefängnis in Aachen, es gibt sicherlich noch Möglichkeiten genug, den niedrigen Schweinepreis wieder einem anderen in die Schuhe zu schieben.
So sieht es aus Mühlenbach, und nicht anders. Und wenn das die nächsten Wochen so weiter geht, dann werde ich zum ersten mal in meinem Leben mal in Skiurlaub fahren, weil das wird dann im Geschäft noch sehr viel Brutaler, als es jetzt schon ist. Aber meine Kollegen im Stich lassen, werde ich auch nicht.

MfG

josch
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Freut mich sehr , daß du wieder häufiger komentierst hast mir im Forum viel zu lange geschwiegen. Ohne deine Komentare fehlt einfach der " Pepp ".

Muehlenbach
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Nein nein; die Taliban sind nicht schuld.
Vielleicht liegt es an den Bankenmilliarden.
Nun seien wir doch mal ehrlich; ich bin der letzte; der die ganze Schuld nur auf eure Kappe schiebt.
Ich bin nur derjenige; der manchmal genau das sagt was ihr nicht gerne sagen wollt.
Wie war das nochmal ende diesen Sommers; als du einen "moderaten" Preisabschlag gefordert hat um die fehlende Spanne auszugleichen; und ich Haue bekommen habe als ich gesagt habe Raus; was raus kann; es gibt Haue?
Genau das habt ihr doch auch gewusst; wolltet es nur nicht sagen.
Oder ich habe hier schon soeine "Macht" das genau alle Schweinemäster genau das machen was ich manchmal "empfehle"?
Dann kam der Spruch " der Winter wird nicht so schlimm"; dann hab ich mich erstmal kaputtgelacht; was kommt; das wusste jeder Bauer schon im Oktober; und ihr auch.
Also können wir uns ja demnächst über die Bundesliga unterhalten; ( auch wenn es dann wiedermal eine Abmahnung von Herrn Ebert gibt; weil am Thema knapp vorbei); denn es gibt keinen "Markt" mehr.
Wenn man die letzten drei Jahre die Überschriften hier im Forum knapp zusammenfasst; um die es im Bereich Schlachtschweine geht; dann lauteten die zu 90% "Schweine müssen runter".
Dann kommt ihr mit Margen; senkung der Einzelteilpreise von 10%; 30% usw.usv.
Wenn die dann mal steigen; wird nichts gesagt.
Aber am allerbesten finde ich die Aussage wir Bauern sollten nicht mehr soviele Ställe bauen; dann würden wir auch nicht soviel Produzieren.
Ich weiss nicht; ob du mit dem Einkauf oder anderen Einkäufern nicht redest; aber hier gab es in diesem Sommer einige Anfeindungen von deinen Kollegen gegenüber Händlern; die sich stark im Lebendexport verschrieben haben; und selbst heute brauchen einige Händler nicht zu einigen Schlachtbetrieben fahren. Warum denn das Theather; ihr müsstet doch froh sein; dass wir euch tausende von Schweinen nicht geliefert haben.
Doch auch da steckt mehr dahinter.

Ich habe absolut nichts gegen die Rote Seite; ihr macht euer Ding; ich meines.
Was aber nicht fair ist; ist die Tatsache dass wir hier immer nur über einen "Markt" reden; der für euch noch niemals gut gelaufen ist; es gibt nur "verdammt schlecht; unglaublich schlecht und unfassbar schlecht".
Wenn es dann mal "verdammt schlecht" läuft wie im Sommer 08; wo selbst der Abfall einen höheren Preis hatte als wir Bauern für die Schweine bekommen haben waren alle Schreiber von deinen Kollegen im Urlaub.

Also; entweder reden wir mal Klartext hier; und damit meine ich gute und schlechte Zeiten; oder wir machen auf diesem Niveu weiter oder lassen es nur noch sein.
Dass wir zuviel Schweine haben ist mir auch bewusst.
Komischerweise haben wir im Hähnchenmarkt noch mehr zuviel als Schweine; dennoch läuft es dort besser.
Das hat aber ganz andere Hintergründe; und ist "historisch" bedingt.
So ein kleiner "Exkurs" währe mal zu empfehlen.

In dem Sinne
MFG
Mühlenbach

Saubauer
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ Fleischprofi [#23]

Vielleicht hat der gemeine Verbraucher vor lauter Rabataktionen und Werbeaktione mit -10% und -20 % gar keinen Anreiz sich etwas mehr Fleisch im Supermarkt zu kaufen!!!

Einige meiner Bekannten haben Direktvermarktung,die müssen Erweitern den Freitags und Samstags stehen die Leute auf der Straße und warten auf frische Wurst vor dem Laden der auch voll mit Leuten steht!!
Die machen jedes Jahr 5-10% mehr Umsatz !! Was machen wohl die großen Vermakter im LEH falsch???

MfG
Saubauer

Eiche
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ Alle

Vielleicht liegt es einfach nur daran, dass zuviele Schweine gemästet werden. Und weil der Mäster kein Geld verdient produziert er im nächsten Jaht noch mehr.

sapa
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ Saubauer2 [#26]

Der LEH macht nichts falsch, das ist "nur" der ganz "normale" Verdrängungswettbewerb und solange die damit gegenüber der gesamten Fleischindustrie durchkommen wird das auch so weiter gehen.

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