Schweine: Die Preise steigen - warum nicht auf 1,50 Euro ?
Ich kann die Pessimisten nicht ganz verstehen. Zur Erinnerung, der Schweinepreis ist seit Anfang März 2001 (BSE) von 2,15 € auf 1,19 € Mitte Januar 2003 gefallen. Jetzt liegen wir bei 1,31 € weil das Lebendangebot kleiner ist. Für die Mäster ist dies übrigens noch lange nicht zufriedenstellend.
Die Frage ist, ob es sich börsentechnisch gesehen im Schweinemarkt um eine Korrektur im Abwärtstrend handelt oder um eine Trendwende nach oben? Die WTB handelt eine Tendenzwende. Ich glaube, die Regel bei "knappen" Schweinen steigen die Preise, auch die Fleischpreise, und umgekehrt, gilt weiter. Da nach den Prognosen das Lebendangebot in der EG im Laufe dieses Jahres leicht abnimmt, werden wir 2003 vielleicht häufiger Wochen mit knappen Stückzahlen sehen als in der Vergangenheit. Die Hölländer kaufen jedenfalls im Moment wieder lebende Schweine in Deutschland, trotz ihrer niedrigen Notierung!
H. Kaack
Ich kann dem nur zustimmen. Mit 1,31 € sind wir noch ganz unten im Tal. Die Experten in der Schlachtbranche und auch im Lebensmitteleinzelhandel wissen das. Wenn jetzt auf Vorrat geschlachtet und in die Kühlhäuser eingelagert wurde, lag das am günstigen Preis, nicht an Absatzproblemen.
Jeder der sich in den letzten Monaten etwas mit Bestandszahlen und jahreszeitlichem Verbraucherverhalten beschäftigte, wusste daß Mitte Januar das Tal erreicht wird, danach aber ein beständiger Aufwärtstrend eingeleitet wird.
Warum sollen im laufenden Jahr mit niedrigeren Bestandszahlen nicht wieder Preise über 1,50 € erreicht werden ? LEH und Schlachtbetriebe haben das früher verkraftet und weitergeben und werden das, wenn es so kommt, auch jetzt tun. Vielleicht wird die Reserve der PLH im Exportbedarf verschwinden.
Gruß Paul
Die folgende Grafik, wie sie von allen Kunden der Echtzeitkurse ab 9 Uhr, also bereits vorbörslich, eingesehen werden kann, zeigt den Preisverlauf der Februar Schweine von heute, dazu jede Menge für die Preisbildung nützlicher Zusatzinformationen, natürlich für alle WTB-Kontrakte.
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Am Markt für lebende Schweine herrscht Euphorie. Schweine sind knapp und gesucht. Einige Viehhändler sprechen von einer aussterbenden Tierart.
Auf der 'roten Seite', speziell bei den reinen Versandschlachtereien ist der Preisanstieg nicht nachvollziehbar, denn im Teilebereich werden sich 7 Cent Anstieg (auf 1,31 Euro) nicht weitergeben lassen. Hauptgrund dafür dürften die sehr günstigen holländischen und belgischen Schweine sein.
Bis hierher gibt es noch eine gewisse Logik. Wenn man aber hört, das holländische Viehhändler bzw. Schlachtunternehmen seit spätestens Donnerstag 11 Uhr in Deutschland massiv nach Schweinen fragen, fängt man doch an zu stutzen. Denn sie könnten die Schweine in ihrem eigenen Land viel billiger einkaufen.
Wenn man den Gedanken weiterspinnt, kann es eigentlich nur einen Grund dafür geben: Auch in den Niederlanden sind Schweine knapp. Dann kauft man lieber teurer im Ausland, damit man die Nachfrage im Inland und damit auch die Preise niedrig halten kann. Durch eine Mischkalkulation kann man holländisches Fleisch immer noch deutlich günstiger als deutsches verkaufen.
Die Prognose für Montag liegt bei unverändert 1,31 Euro und Donnerstag sollte ein moderates Plus möglich sein, denn Schweine bleiben vorerst knapp.
(Quelle: Fritte)
Es wird stark "im Trüben gefischt".
Was sind derzeit Ergebnisse von Viehzählungen noch wert ? Wenn ich richtig informiert bin, sollte im ersten Quartal 2003, gemäß Sachverständigenausschuss, ein Angebotsplus von 3,3 % bei Schweinen eintreten. Wie lässt sich nun das derzeitige kleine Angebot einigermaßen nachvollziehbar erklären? Aus der letzten Novemberzählung kann ich es nicht ableiten.
Ich glaube, zahlreiche Forumteilnehmer wären für eine gute Antwort dankbar.
Es haben vermutlich viele Ihre Schweine weitestgehend zurückgehalten !
MfG
Die Angebotsprognose der ZMP für das erste Quartal betrug für Deutschland + 3 %, EG + 1 %.
In der letzten Woche lagen die Schlachtungen in Deutschland + 5 % gegen Vorjahr, in Dänemark + 2 % und in den Niederlanden - 3 %.
Der Preis in Deutschland lag vor einem Jahr bei 1,32 €, eine Woche später bei 1,38 €.
MFG H. Kaack
Die Schlachtunternehmen verhalten sich in der Nachfrage nach Schweinen uneinheitlich. Während einige von ihnen die Schlachtungen der schwachen Fleischnachfrage anpassten, wollen andere ihre Schlachtkapazität voll auslasten. Es kamen teilweise vergleichsweise leichte Schweine zur Ablieferung.
Dem Vernehmen nach liefen die Geschäfte am reichlich versorgten Fleischmarkt unverändert schwierig ab. Dies auch, weil preisgünstige Offerten ausländischer Anbieter den heimischen Markt störten und Exporte in Richtung Osteuropa bei Totalausfall russischer Abnehmer bestenfalls auf "Sparflamme" abliefen. Im Inlandsgeschäft war man mit dem Absatz der Schulter relativ zufrieden.
(Quelle: afz)
Hallo Johannes und andere, die zur Zeit immer noch pessimistisch die Erholung der Marktpreise beobachten. Viehzählung hin oder her, der Markt gibt selbst viele Zeichen für die zukünftige Entwicklung.
Ein Beispiel: Normalerweise besteht immer eine enge Verbindung zwischen der Entwicklung der Schweinepreise und der Entwicklung der Ferkelpreise, zum Beispiel Schweinepreis zieht an = Ferkelpreis zieht mit; und umgekehrt.
Betrachtet man jetzt die Preisentwicklung im letzten Quartal 2002 fällt folgendes sofort auf: Ab der 40. Kalenderwoche (Anfang Oktober)hatten wir einen regelmäßigen Rückgang der Schlachtschweinepreise. Genau ab dieser 40. Kalenderwoche begann aber der Ferkelpreis zu steigen. Wären ausreichend Ferkel am Markt gewesen,die Ferkelpreise wären mit abgesackt. Es muß also eine enorme Verknappung der Ferkel zu dieser Zeit stattgefunden haben. Die beschriebene Preisschere ist fast 3 Monate auseinandergelaufen.
Jetzt, Anfang Februar, wird der Schlachtviehmarkt von den damals eingestallten Tieren erreicht. Die damalige Verknappung am Ferkelmarkt tritt ab jetzt für längere Zeit am Schlachtschweinemarkt auf.
Ich glaube nicht daß die Mäster ihre Tiere zurückhalten. Die geringen Schlachtgewichte sprechen eher für das Gegenteil. Wahrscheinlich erleben die Mäster in den nächsten Wochen einige positive Überraschungen.
Die beiden letzten Preissteigerungen konnten am Freitag im Weiterverkauf nicht komplett umgesetzt werden. Insbesondere Schinken und Kotelett bereiten Probleme, während bei Nacken und Schultern gute Preisaufschläge zu erzielen waren.
Laut Aussagen von Marktbeteiligten wird für nächste Woche weiterhin von unterdurchschnittlichen Lebendangeboten ausgegangen. Eine weitere Festigung der Preise ist daher wahrscheinlich.
Tendenzen: Vleuten plus 7 Cent, Nord-West unverändert bis plus 2 Cent.
(Quelle: Auszug aus dem Schweinefax spezial, Agrarberatung der Volksbanken)
Die Stimmung am europäischen Schlachtschweinemarkt zeigt sich weiterhin überwiegend sehr freundlich. Vleuten notierte am Freitag ein Plus von 8 Cent auf 1,25 Euro, umgerechnet auf hiesige Qualitäten. Die Nord-West-Notierung konnte heute mit 1,31 Euro bestätigt werden.
Der Kassamarkt zeigt sich weiterhin freundlich. Das aktuelle Schlachtschweineangebot wird von Erzeugerseite mit ca. 94 % angegeben und seitens der Schlachtindustrie weiterhin zügig nachgefragt. Diese freundliche Stimmung wird voraussichtlich auch am Donnerstag zu einer Marktbefestigung führen. In diesem Zusammenhang wird eine Preissteigerung von bis zu 3 Cent auf 1,34 Euro als wahrscheinlich eingestuft.
Der Ferkelmarkt wird weiterhin als flott beschrieben, so dass in dieser Woche mit einem deutlichen Preisanstieg zu rechnen ist. Das Ferkelangebot ist nach wie vor nicht ausreichend für die aktuelle Nachfrage.
(Quelle: Auszüge aus dem Schweinefax spezial, Agrarberatung der Volksbanken)
Das Angebot an schlachtreifen Schweinen bleibt weiterhin knapp.
Obwohl die Fleischgeschäfte mengenmäßig nicht befriedigen können und einige Schlachthöfe die Schlachtungen reduzieren, sollte am Donnerstag der Nord-West-Preis nochmals fester tendieren.
An der WTB kam es heute nur zu geringen Umsätzen auf leicht schwächerem Niveau.
(Quelle: Hansa Terminhandel)
WTB Piglet Index 11.02.03: plus 2,20 Euro auf 46,70 Euro.
Von der Euphorie der letzten Tage ist so ganz viel nicht geblieben. Während man am Montag noch von + 5 Cent und mehr gesprochen hat, sprach man gestern von + 4 Cent und heute nur noch von + 2 bis + 3 Cent. Die Ersten reden schon von unverändert.
Man könnte es auch so ausdrücken: Die Fleischgeschäfte haben uns eingeholt. Die gestiegenen Preise wurden zwar häufig durchgesetzt, aber der LEH hat dann oft weniger geordert. Wenn die Schweine nicht so knapp wären, hätten die Erzeuger schon gehörig Prügel bezogen.
Schweine sind allerdings knapp und werden es auch nächste Woche sein, obwohl jetzt auch die ersten gehaltenen Schweine auf den Markt kommen. Sollten diese Schweine in den nächsten Tagen vom Markt ohne größere Probleme aufgenommen werden, werden die Schweinepreise weiter steigen, ansonsten gibt es eine Delle.
Die Prognose für morgen liegt um + 2 Cent. Alles was niedriger als + 1 Cent ist, würde zu großen Problemen in der nächsten Woche führen, nicht nur auf Erzeugerebene, sondern auch bei der 'Roten Seite'.
(Quelle: Fritte)
In der zweiten Wochenhälfte zeigt sich der Schlachtschweinemarkt in Europa weiterhin freundlich. Die französische Bretagne konnte seit langem wieder ein kleines Plus mit 1,18 Euro Schlachtgewicht bezogen auf hiesige Qualitäten anzeigen. Belgien meldete ein Plus von umgerechnet 9 Cent auf 1,25 Euro.
Die heutige Nord-West-Notierung konnte sich weiter um 2 Cent auf 1,33 Euro befestigen.
Der Fleischabsatz reagierte heute zunächst mit weiterer Zurückhaltung und zum Teil rückläufigen Erlösen. Das Wochenendgeschäft muss nun zeigen, ob das relativ kleine Schlachtschweineangebot ausreichen wird, die aktuelle Notierung zu verteidigen.
Die Börsenkurse neigten am Nachmittag zur Schwäche. Anzeichen aus dem Absatzgeschäft für Fleisch, dass sich die Margen nochmals verschlechtern werden und der Marktüberfordert ist, führten zu Gewinnmitnahmen in den späteren Kontrakten.
(Quelle: Auszüge aus dem Schweinefax spezial, Agrarberatung der Volksbanken)
Na ja, selbst die Markt-Hotline von Top Agrar, die sonst eher optimistisch ist, rät den Landwirten ihre fertigen Schweine nicht noch lange zurück zu halten sondern schnell zu verkaufen.
Vieleicht auch weil sie böses ahnen?
Es ist Bewegung im Markt.
Wenn jetzt wieder alle den Rückwärtsgang einlegen, zeigt das nur die Verunsicherung aller Marktteilnehmer.
Trotzdem, ich bin überzeugt, es kann nur kurzfristig einen Marktdruck geben. Das Schweineangebot des ersten Halbjahres wird geringer werden als alle vermuten.
Die Schlachtereien werden versuchen den Preis zu drücken. Von meiner Sicht aus besteht dazu kein GRUND. Die rote Seite ist schon mit ganz anderen Preisen klar gekommen.
Die jetzt eingestallten Ferkel sollten im Mai und Juni 1.40 Euro und mehr erzielen um einen Deckungsbeitrag zu ereichen. Bei dem knappen Angebot an Ferkeln gehe ich persönlich von 1.50 Euro aus.
Von der 'Roten Seite' war ja schon seit längerem zu hören: 'Die Spanne beim Fleisch passt nicht. Der Nord-West-Preis muss runter.'
Bis jetzt wurde dies immer durch das knappe Lebendangebot verhindert. Und Schweine sollen ja auch weiterhin relativ knapp bleiben. Aber wenn die jetzige Entwicklung am Fleischmarkt so weitergeht, können wir froh sein, wenn der Preis am Montag unverändert notiert.
Genaueres vom Fleischmarkt werden wir zwar erst Freitag Mittag hören. Sollte das, was bis jetzt durchgesickert ist, aber stimmen, ist spätestens am Donnerstag mit einem deutlichen Minus zu rechnen.
Auch an der WTB hat man scheinbar ähnliches gehört, denn in der letzten halben Stunde am Donnerstag wurde massiv verkauft. Und das nicht nur bei Schweinen, sondern auch bei Ferkeln.
(Quelle: Fritte vom Donnerstagabend)
Die Meldungen vom Fleischmarkt sind heute alles andere als positiv. Zwar konnte im Hälftengeschäft vereinzelt ein leicht höherer Preis erzielt werden, aber bei den Teilstücken und im Verarbeitungsbereich waren keine Preissteigerungen möglich. Hinzu kommt, dass die ohnehin schleppende Nachfrage nochmals abgenommen hat.
Positiv für den Markt ist das weiterhin recht knappe Angebot an schlachtreifen Schweinen. Ob das allerdings ausreicht das momentane Preisniveau zu halten ist fraglich, denn seitens der Schlachthöfe war zu hören, dass man in der kommenden Woche die Schlachtungen deutlich zurückfahren will.
An der WTB kam es heute bei lebhaften Umsätzen zu deutlichen Kursrückgängen. Der Februarkontrakt hat heute um 4 Cent unter dem aktuellen Kassapreis geschlossen und zeigt damit an, in welche Richtung der Markt in der kommenden Woche geht.
(Quelle: Hansa Terminhandel, vom Freitagabend)
Zu Beginn der 8. Kalenderwoche zeigt sich der Schlachschweinemarkt in Europa überwiegend freundlich. In Vleuten konnte sich die Notierung nochmals mit plus 1 Cent auf 1,26 Euro, bezogen auf hiesige Qualitäten, befestigen. Die Nord-West-Notierung konnte sich heute mit unverändert 1,33 Euro behaupten.
Das Schlachtschweineangebot gilt weiterhin als unterdurchschnittlich, jedoch wurden in dieser Woche in einigen Regionen wieder etwas mehr Schweine angeboten gegenüber der Vorwoche.
Die Schlachtbranche beklagt weiterhin die schwache Nachfrage und die unzureichenden Erlösmöglichkeiten. Sie konnte sich heute nicht mit einer Preiskorrektur durchsetzen. Marktbeobachter gehen jedoch davon aus, dass am kommenden Donnerstag eine Korrektur in einer Spanne mindestens minus 2 bis 3 Cents auf 1,30 bis 1,31 Euro fällig ist.
Sollten die Fleischgeschäfte weiterhin so schleppend verlaufen, ist nicht auszuschliessen, dass die Schlachtunternehmen ihrer Forderung nach deutlichen Preisabschlägen in der laufenden Woche Nachdruck verleihen werden.
Das Ferkelangebot zeigt sich weiterhin flott mit einer festen Tendenz, jedoch wird in einigen Regionen mit einer Zunahme des Ferkelangebotes gerechnet.
(Quelle: Auszüge aus dem Schweinefax spezial, Agrarberatung der Volksbanken)
Die Fleischgeschäfte sind schwierig, das Schweineangebot weiter klein.
Von den Fleischgeschäften her müsste der Nord-West-Preis heruntergesetzt werden, aber wenn Schweine so knapp sind wie im Moment, besteht dafür kaum eine Chance.
Zusätzlich beginnt zum Wochenende in Damme, einer der viehdichtesten Regionen Deutschlands, der Karneval. Und dort werden dann sicherlich keine Schweine verladen. Dadurch sollte das Angebot noch knapper werden.
Erste Stimmen reden schon wieder von einem Plus für Schweine. Das ist von hieraus zwar noch nicht zu sehen, aber ein 'unverändert' sollte Donnerstag möglich sein.
(Quelle: Fritte)
Die ersten reden schon von wieder von einem Plus? Einige Schlachthöfe drohen aber auch schon mit Hauspreisen! Die weitere Entwicklung ist wirklich spannend!
Wie wirkt sich eigentlich der Dioxinskandal auf die Nachfrage im LEH aus?
MfG
S_M
Die Hoffnungen der Mäster auf einen stabilen Aufwärtstrend des Schweinepreises schwinden. "Katastrophale" Fleischgeschäfte lassen die Schlachtunternehmen zunehmend aggressiver agieren. Sogenannte Hauspreise werden vereinzelt praktiziert bzw. es wird sehr laut darüber nachgedacht.
Einige EZG kommen in der nächsten Woche mit einem wieder größeren Schweineangebot.
Bis jetzt ist noch nichts über einen zusätzlichen Kaufverzicht der Verbraucher wegen Dioxin-Skandal-Meldungen zu hören. Die Nachfrage ist ohnehin schwach. Doch ganz ohne negative Auswirkungen wird dies allerdings nicht abgehen.
Vom Markt nicht viel Neues: Der Nord-West-Preis wird aufgrund des knappen Lebendangebotes unverändert notieren. Ein kleines Plus ist unwahrscheinlich, aber nicht ganz auszuschliessen.
Wagen wir einen Blick in die nächste Woche:
In der Woche vor Karneval läuft es meist etwas flotter. Davon wird man Montagmorgen noch nicht viel merken, deshalb wahrscheinlich unverändert. Donnerstag könnte es dann ein kleines Plus geben.
Allerdings ist die Spanne der Schlachtunternehmen immer noch sehr unbefriedigend. Sollte die Schere zwischen Ein- und Verkauf noch weiter auseinanderklaffen, wird es irgendwann zu einer Reaktion der 'Roten Seite' kommen. Letztes Jahr geschah dies Ende März.
(Quelle: Fritte)
Der Markt bestimmt den Preis: Die heutige Donnerstagnotierung bleibt fest bei unverändert 1,33 €. Das knappe Angebot fließt zügig ab. Die Schlachtgewichte sollen sogar sinken.
Was spricht noch gegen einen weiteren zügigen Anstieg der Preise in der nächsten Woche ?
Kurzfristig werden die Preise allenfalls "unverändert" notieren; das sind zumindest die Marktprognosen die ich höre. Und das auch nur, wenn das Angebot so knapp bleibt.
Wenn die Temperaturen steigen, könnte auch das Angebot etwas zunehmen. Die Nachfrage ist das grosse Problem, und im März wird nun mal noch nicht gegrillt.
Ich hoffe, daß wir den Februar und März einigermaßen auf diesem Niveau überstehen, dann habe ich für April und Mai weiterhin die Hoffnung auf Preise von ca. 1,40 EUR.
Die Verunsicherung nimmt zu.
Wie das BMVEL mitteilt, gibt es einen Ausbruch der klassischen Schweinepest in einem Betrieb in Rheinland-Pfalz (5 Tiere).
In der zweiten Wochenhälfte zeigte sich der Schlachtschweinemarkt in Europa überwiegend unverändert auf stabilem Niveau. In Frankreich konnte sich die unveränderte Notierung mit 1,18 €/kg SG bezogen auf hiesige Qualitäten behaupten. Die Nord-West-Notierung konnte sich trotz schwacher Fleischgeschäfte mit 1,33 €/kg SG behaupten. Die Marktschere zwischen Schlachtschweinen und Fleischmarkt läuft somit weiter auseinander.
Bedingt durch das relativ kleine Schlachtschweineangebot kann sich der Markt behaupten. Den Schlachtunternehmen gelingt es derzeit nicht, ihre Erlöseinbußen aufgrund der knappen Verfügbarkeit von lebenden Schweinen auszugleichen.
(Quelle: Auszüge aus dem Schweinefax spezial / Agrarberatung der Volksbanken)