Schweine: Die Strategien der Schlachtunternehmen
Der europäische Schlachtschweinemarkt tendiert zu Beginn der 11. Kalenderwoche fest. Die Niederländer notierten am vergangenen Freitag mit umgerechnet 1,34 Euro unverändert. Dänemark berichtet von einem Preisaufschlag von 4 Cent auf umgerechet 1,26 Euro. Die vorläufigen Notierunen aus Italien und Spanien zeigen sich fester mit einem Anstieg von 2 bzw. 1 Cent auf 1,49 Schlachtgewicht und 1,03 Euro Lebendgewicht.
Die Nord West Notierung konnte sich heute bei unverändert 1,38 Euro behaupten. Dieses Ergebnis entspricht derzeit der ausgeglichenen Marktlage im Schlachtviehbereich. Angebot und Nachfrage stehen sich ausgeglichen gegenüber trotz der reduzierten Schlachtungen einiger Unternehmen in der vergangenen Woche.
Das bestehende Margenproblem konnte auch am vergangenen Wochenede seitens der Schlachtunternehmen nicht gelöst werden. Für den weiteren Wochenverlauf ist davon auszugehen, dass die Schlachtunternehmen die Strategie, Schlachtungen zu reduzieren und gleichzeitig im Verkauf mehr Geld einzufordern, beibehalten werden.
Daher ist damit zu rechnen, dass sich der Marktdruck auf die Erzeuger in der kommenden Woche erhöhen wird. Ob es jedoch zu dem gewünschten Ergebnis kommen muss, bleibt aufgrund der weiterhin begrenzten Stückzahlen offen.
(Quelle: Agrarberatung der Volksbanken)