Schweine: EU Fleischexporte nach Russland in Gefahr
EU-Fleischexporte nach Russland offenbar erneut in Gefahr
Dow Jones, Brüssel (02.03.07) - Zwischen Russland und der Europäischen Union bahnt sich offenbar ein neuer Streit über Fleischlieferungen aus der EU an. Die russische Lebensmittelaufsichtsbehörde drohte am Freitag in einer Pressemitteilung, die Einfuhr von Fleisch aus der Union zu untersagen, sofern die EU nicht bis zum 31. März Pläne zur besseren Qualitätskontrolle vorlegt. Die EU-Kommission ist nach eigenen Angaben noch nicht über einen geplanten Importstopp informiert worden.
Die russische Behörde verwies in ihrer Mitteilung auf mehrere Fälle von Fisch- und Fleischlieferungen aus EU-Staaten, die nicht den Qualitätsstandards entsprochen hätten. Die fraglichen Lieferungen erfolgten im vergangenen Jahr.
"Wir haben keinen offiziellen Brief von den russischen Behörden bekommen",sagte der Sprecher von Gesundheitskommissar Markos Kyprianou am Freitag. "Wir haben gehört, dass uns ein Fax geschickt werden soll", fügte er hinzu. Die Kommission bedauere, dass sie die Vorwürfe aus den Medien erfahren habe. Sobald offizielle Informationen vorlägen, werde sich die Kommission mit den russischen Behörden in Verbindung setzen, sagte Kyprianous Sprecher.
Bereits Ende vergangenen Jahres hatte Russland mit einem Einfuhrverbot für Fleisch aus der EU ab Januar gedroht. Begründet wurde das mit Sorgen über hygienisch mangelhafte Ware aus Rumänien und Bulgarien. Nach dem EU-Beitritt dieser Länder könne Fleisch von dort mit Umweg über den EU-Binnenmarkt auch nach Russland gelangen, argumentierten die russischen Behörden. Das drohende Embargo wurde erst im letzten Moment abgewendet.
Weiterhin blockiert sind Fleischlieferungen aus Polen nach Russland. Auch diesen seit Ende 2005 bestehenden Bann begründet Moskau mit hygienischen Bedenken. Der Konflikt konnte trotz monatelanger Verhandlungen immer noch nicht beendet werden. Er blockiert ein neues Partnerschafts- und Kooperationsabkommen der EU mit Russland. Polen will der EU-Kommission das Mandat für entsprechende Verhandlungen erst dann geben, wenn Moskau den Importstopp aufhebt.
(Quelle: http://www.vwd.de/vwd/markt.htm?u=0&k=0&sektion=news&awert=branchen&newsid=26940847&offset=0)
Das geht einzig und alleine um Geld; nicht um sonst irgendwas.
Siehe auch http://www.ernaehrungsdienst.de
Denn Russland mit einem Importstopp droht; das auch gleichzeitig Brasilien androht wegen der dortigen MKS-Problematik; dann frage ich mich woher die ihren enormen Importbedarf decken wollen da ein weiterer grosser Global-Player; die USA doch auch Probleme bekommen haben mit Russland wegen ihrer "Raketen-Grenze".
Schönes Wochenende
MFG
Mühlenbach
Moskau (aho/lme) - Russland hat den Import von Fleisch aus fünf Ländern untersagt.
Wie die zuständige Fachabteilung des russischen Agrarministeriums jetzt mitteilte, habe im Januar die Untersuchung von 200 Tonnen Geflügel -, Rind - und Geflügelfleisch aus den USA, Frankreich, Deutschland, Brasilien und Uruguay eine
Salmonelleninfektion aufgedeckt. Bereits im Verlauf des Vorjahres seien Salmonelleninfizierte Fleischlieferungen aus diesen Ländern aufgefallen.
Wer weiss mehr?
Bre
Russland droht mit Importstopp für EU-Fleisch
Ernaehrungsdienst (10.03.07) - Zum 1. April könnte Russland ein Importverbot für Fleischlieferungen aus der EU in Kraft setzen. Das Land besteht auf Qualitätszertifikaten für Fleisch aus der gesamten Gemeinschaft. Im Fleischhandel zwischen der EU und Russland brodelt es mal wieder.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.agrimanager.de)