Schweine: Fleischnachfrage ohne Impulse
Die ostdeutschen Schlachtunternehmen bezeichneten das Angebot an lebenden Schweinen in den neuen Bundesländern als gut ausreichend bis reichlich.
Der in Sachsen feiertagsbedingt (Buß- und Bettag) fehlende Schlachttag dürfte sich hier bemerkbar machen. Die Mäster mussten sich teilweise bemühen, um ihre Schweine zu platzieren. In den westdeutschen Bundesländern war das Angebot an lebenden Schweinen nicht klein. Es entsprach jedoch in etwa der Nachfrage der Schlachtbetriebe.
Der am Wochenanfang notierte Basispreis von 1,29 Euro/kg SG bei 56 % MFA lag über dem Niveau der Notierungen in den EU-Nachbarländern (umgerechnet auf deutsche Standardqualität). Am Donnerstag, dem 21. November, ergab die Preisermittlung der ZMP Berlin für die zweite Wochenhälfte in den neuen Bundesländern ebenfalls einen Basispreis (bei 56 % MFA) von 1,29 Euro/kg SG. Der Absatz am Schweinefleischmarkt war in der 47. Woche unverändert schwierig. Die letzte Erhöhung des Schweinepreises konnte nicht an die aufnehmende Hand weitergegeben werden. Dem Vernehmen nach war der Abkauf durch die Endverbraucher im Lebensmitteleinzelhandel bei weitem nicht zufriedenstellend. Deutliche Nachfrageimpulse sind kaum zu erwarten.
(Quelle: afz)
NW-Preis: unverändert 1,29 €/kg SG
Belgien: unverändert 1,19 €/kg SG
Frankreich: unverändert 1,21 €/kg SG
Die NW-Preiskommission einigte sich heute auf eine unveränderte Notierung. Dies war von vielen Marktteilnehmern so erwartet worden. Der gleich bleibende Preis wird den Fleischverkäufern der Schlachtbetriebe den Verkauf erleichtern.
Dennoch forderten die Schlachtbetriebe eine deutliche Preiskorrektur für die Notierung am Montag. Zunächst sollte der morgige Fleischverkauf bis Freitag Mittag abgewartet werden, um eine Tendenz für den kommenden Montag einzuschätzen.
(Quelle: Fieon)
Schweinefleisch gerät unter Preisdruck
Saisonüblich wird Schweinefleisch nach Ablauf der Bußtagswoche nicht mehr unbedingt im Vordergrund der Handels- und Aktionsaktivitäten stehen. Dies dürfte besonders für die weniger edlen Konsumqualitäten zutreffen, die in Folge dessen unter Preisdruck geraten könnten, teilte die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP), Hamburg, mit.
Auch in der Versandhandelsebene sprechen die derzeitigen Angebots- und Absatzentwicklungen mehr für eine getrübte Stimmung und labilere Preistendenzen.
(Quelle: vwd)