Schweine: Frankreich fest / Nur kurzfristig disponieren !
Heute ist in Frankreich, stärker als seit mehr als einem halben Jahr der Preis um 6,50 ct. angezogen. Das sehr geringe Angebot bringt dort genauso wie in den anderen EU-Ländern den Schweinemarkt in Bewegung.
Auf der Devisenseite ist anzumerken dass der EURO in den letzten 2 Wochen wieder um etwa 4 ct. gegenüber den US-Dollar gefallen ist und diese Bewegung sich möglicherweise auch leicht positiv am Schweinemarkt bemerkbar macht.
Impulsgeber für weitere Anstiege des Schweinepreises in den nächsten Wochen wird aber das nach wie vor geringe Angebot sein.
Alle Anbieter von Schweinen, Fleisch usw. sollten für die nächste Zeit bei ihren Verkäufen nur kurzfristig disponieren. Anziehende Schweinepreise könnten bei längerfristigen Verkäufen dem Verkäufer schwer zum Verhängnis werden.
M f G
J.Bond
Am 22. August 2002 wurde das letzte Mal in der Bretagne ein solch großer Preisausschlag notiert.
Zur Erinnerung: In Hannover stieg vom 19. bis 23. August 2002 die aktuelle Notierung um 8 Cent an.
Von allen Seiten ist zu hören, dass die Schweine knapp seíen. Mich erstaunen aber die Abrechnungsergebnisse nach 4. DVO.
Schlachtzahlen im Vergleich zum Vorjahr; Schweine E-V, in Tausend Stück:
Woche bis 29.06.03: 702,9 / im Vorjahr Woche bis 30.06.02:643,2
nach Fortschreibung: bis 29.06.03: 17.680,5 / bis 30.06.02: 17.240,5
Die Schlachtunternehmen sprechen von Kürzungen der Schlachtungen bis 30 Prozent und vom Streichen ganzer Schlachttage. Demnach ersetzen andere Schlachtbetriebe diesen Ausfall, oder?
Wie lässt sich dieser Widerspruch erklären?
MfG
Johannes