Schweine: Grösseres Angebot / Talfahrt der Preise könnte weiter anhalten
Das erheblich grösser gewordene Lebendangebot und die deutlich schwächer verlaufenden Fleischgeschäfte haben heute für einen regelrechten Preissturz gesorgt. Der Vereinigungspreis wurde 11 Cent schwächer mit 1,60 Euro festgestellt.
Die wöchentlichen Schlachtzahlen liegen derzeit wieder weit über 800.000 Stück und das jetzt, wo der Markt ohnehin durch tägliche Fleischskandalmeldungen verunsichert ist.
Auch für die kommende Woche sieht es nicht danach aus, als ob sich von der Angebotsseite eine Entspannung andeutet. Deshalb ist noch nicht sichergestellt, dass nach dieser deutlichen Preiskorrektur die Talfahrt beendet ist.
(Quelle: Hansa Terminhandel)
@Hansa Terminhandel
Das Einzige was den Markt hier noch weiter verunsichtert und den Markt noch weiter nach unten redet und noch mehr leichte Schweine fordert, sind solche Kommentare.
Wenn man sich die Schlachtgewichte anschaut ( siehe Kommentar von BIGPIG) müsste das Tief jetzt erreicht sein.
JBH
Das sehe ich ähnlich. Das große Angebot für die nächste Woche ist in die Notierung (- 11 Cent!) bereits eingepreist. Die nächste Notierung bezieht sich auf die übernächste Woche und da kann man noch gar nichts sagen.
Gruß
MissPiggy
Ich bitte doch jeden einzelnen Mäster seine Schweine AUSGEMÄSTET zu verkaufen, d.h. 95kg (119kg lebend)!
Dann regelt sich der Markt schon wieder ganz von alleine und dieser Irrsinn hat ein Ende!
Auf eine schöne Grillwoche!
MfG
Ich verstehe garnicht, warum alle so "geil" auf die Schlachtzahlen sehen; denn nichts ist unwichtiger als die Schlachtzahlen; wenn man in den letzten Tagen gesehen hat, wieviel Dänische Schweinezüge hier bei uns vorbei gefahren sind.
Fakt sind die Schlachtmengen in Europa; und da ändert sich rein garnichts. Denn ein Schwein kann theoretisch nur einmal geschlachtet werden; sei es in Belgien; Niederlande; Spanien oder Dänemark.
Da aber die Auszahlungspreise dort so niedrig sind (bes. in DK/ ohne Bonus; zumal das Zerlegen hier in Oldenburg für Danish-Crown 30 % günstiger ist als im Heimatland) ist es egal wo die Tiere geschlachtet werden.
Da dies zumal hier in Deutschland passiert, meinen alle dass die alleinige Erhöhung der Zahlen als "Marktrelevant" verkaufen zu können.
Was wäre denn, wenn die A7 mal für ein paar Tage "gesperrt " wäre; dann hätten wir nur Schlachtzahlen von 500.000; dann müsste der Preis ja bei 3 Euro liegen; wird er aber nicht da die Schweine trotz alledem vorhanden sind und nur anderswo geschlachtet werden.
Also nichts für ungut.
MFG
Mühlenbach