Schweinchendick
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Schweine: Hochgiftiges Dioxin im Futter entdeckt !

Ein Futtermittelhersteller aus Thüringen hat nach Angaben des thüringischen Landwirtschaftsministeriums mindestens einen Mastbetrieb mit dioxinbelasteten Futter beliefert.

In einem Schweinemastbetrieb seien deswegen 308 Tiere getötet worden, hieß es in einer Pressemitteilung auf der Internetseite des Erfurter Ministeriums vom Freitag. Bei drei Fleischproben sei die Dioxinbelastung mehr als doppelt so hoch wie zulässig gewesen. Untersuchungen zufolge könne nicht ausgeschlossen werden, dass weitere Betriebe mit dioxinhaltigem Futter beliefert worden seien, hieß es weiter. Daher seien bei allen bekannten Empfängern des Futters Sperren veranlasst worden.

Auslöser der Untersuchungen sei eine im Rahmen der amtlichen Futtermittelüberwachung genommene Probe gewesen, hieß es weiter. Dabei sei Mitte Januar festgestellt worden, dass in der Probe die zulässige Dioxinkonzentration um ein Vielfaches überschritten worden sei. Empfänger des Futters, aus dem die Probe stammte, sei der Schweinemastbetrieb gewesen. Nachuntersuchungen bei dem Futtermittelhersteller hätten jedoch erst am Freitag ergeben, dass möglicherweise auch andere Futterlieferungen mit dem Gift kontaminiert worden seien.

Nach Angaben des Verbraucherschutzministeriums in Berlin sind auch niederländische Behörden vor dem Futter gewarnt worden. Es bestehe der Verdacht, dass über hundert Tonnen möglicherweise mit Dioxin belasteten Futtermittels dorthin geliefert worden seien.

Zuletzt hatte es im vergangenen Sommer einen Skandal um verseuchtes Futtermittel gegeben. Damals waren vor allem Bioprodukte betroffen. Tausende Höfe wurden zeitweise gesperrt. Wachstumshormone waren in die Lebensmittelkette gelangt. Das krebsauslösende Dioxin war eines der Gifte, die bei der Umweltkatastrophe im italienischen Seveso 1976 freigesetzt wurden.

(Quelle: Reuters)

Geschrieben von Schweinchendick am
Schweinchendick
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Franz
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

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Schweinchendick
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Mehr Schweinfutter offenbar mit Dioxin verseucht als angenommen

Die Affäre um Dioxin belastetes Schweinefutter aus Thüringen betrifft offenbar größere Mengen als bislang angenommen.

Nach Informationen aus Landwirtschaftskreisen vom Freitag sind mehr als 1000 Tonnen Schweinefutter mit dem Krebs erregenden Stoff belastet. Bislang waren die Behörden von 250 Tonnen ausgegangen. Im zuständigen Landesagrarministerium in Thüringen war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Eine Sprecherin des Bundeslandwirtschaftsministeriums in Berlin sagte jedoch, das Ministerium sehe die Entwicklung mit großer Sorge.

Ende vergangener Woche war bekannt geworden, dass ein thüringischer Futtermittelhersteller belastetes Schweinefutter an mehrere Mast- oder Futtermittelbetriebe in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Bayern und die Niederlande geliefert hatte. Betroffen ist nach Behördenangaben bislang eine Futtercharge aus der Zeit vom 20. November bis 23. Dezember. Bei Routine-Proben des Herstellers war in dem Futter ein deutlich erhöhter Dioxin-Wert festgestellt worden. In Thüringen wurden bereits Betriebe gesperrt und Schweine geschlachtet. In dem Schweinefleisch wurde bereits eine unzulässig hohe Dioxin-Konzentration festgestellt. Nach Angaben der Landesbehörden ist die Menge jedoch nicht gesundheitsgefährdend.

Das bayerische Gesundheitsministerium teilte am Freitagabend mit, in einer ersten Probe des verdächtigen Futters, das aus Thüringen nach Bayern geliefert wurde, sei eine erhöhte Dioxin-Konzentration festgestellt worden. Nun würden auch Schweine auf Dioxin-Belastung untersucht.

(Quelle: Reuters)

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