Richard Ebert
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Schweine: Hohe Schlachtzahlen verhindern Preisanstieg

USA schlachten weniger Schweine im August

Dow Jones, Kansas City (16.08.10) - In den ersten beiden Augustwochen sind in den USA knapp 318.000 Schweine weniger im Vergleich zur Rekordmenge des Vorjahreszeitraums geschlachtet worden.

Das entspricht einem Rückgang um 7,3%. Analysten und Viehhändler gehen davon aus, dass dieser Abwärtstrend mindestens in den kommenden Wochen anhalten wird. Das heiße und feuchte Wetter im US-Getreidegürtel und speziell im Süden der Region hätte die tägliche Gewichtszunahme der Tiere sinken lassen, was zu geringeren Schlachtkörpergewichten führt. Normalerweise ist das Gewicht der Schweine in der ersten Augusthälfte am niedrigsten, doch vor dem Hintergrund hoher Temperaturen oder Getreidepreise könne sich das Tief auch in die zweite Augusthälfte oder sogar die ersten Septembertage hinein verlagern.

Die geringeren Schlachtgewichte führten dazu, dass die Mäster Tiere zurückhielten, um sie einige Tage länger zu füttern. Nach Ansicht einiger Analysten und Viehhändler könnten die Tiere ab Anfang kommender Woche verstärkt auf den Markt kommen.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: -> http://www.dowjones.de/site/2010/08/usa-schlachten-weniger-schweine-im-august.html)

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EU-Schweinepreise: weitestgehend ausgeglichene Märkte in Europa

Der Schlachtschweinemarkt in Europa zeigt sich in der aktuellen Woche mit weitestgehend stabilen Verhältnissen. Lediglich die Notierungen in Irland und Dänemark gaben um korrigierte 2,7 bzw. 3,8 Cent nach. Der Preisanstieg in Großbritannien und der Notierungsrückgang in Schweden sind auf die Wechselkursschwankungen zwischen Euro und Pfund bzw. schwedischer Krone zurückzuführen.

Die meisten europäischen Länder melden ein für diese Jahreszeit eher überdurchschnittliches Angebot. In Spanien und Italien sind aufgrund der sommerlichen Temperaturen die Schlachtgewichte rückläufig. Der zuletzt deutlich gestiegene Schweinepreis in Italien wird des weiterem mit geringen Stückzahlen begründet. Aus den Niederlanden werden unveränderte Preise gemeldet. Dort wartet man gespannt, wie sich der Futtermittelpreis entwickelt und ob bei steigenden Futtermittelpreisen auch steigende Schweinepreise möglich sind.

Tendenz: Die in immer mehr Bundesländern endenden Sommerferien lassen den Absatz von Schweinefleisch langsam steigen. Dennoch lassen sich keine Preissteigerungen beim Fleischverkauf durchsetzen. Das Angebot an schlachtreifen Schweinen steigt stetig und lässt sich reibungslos auf dem Markt unterbringen. Daher wird auch in der aktuellen Woche zunächst keine Änderung der Marktlage gesehen.

(Quelle: http://www.schweine.net/euschweinepreise_weitestgehend_ausgeglichene__1.html)

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Kassamarkt: Schlachtungen Nord-West um 8 % über Vorjahr

Das vorhandene Lebendangebot nimmt Woche für Woche weiter zu. Dies verdeutlichen auch die Schlachtzahlen der vergangenen Woche.

Im Nordwestraum betrug die Wochenschlachtung 716.000, dem höchsten Stand seit Mitte Juni, 24.000 mehr als in der Vorwoche und 53.000 über dem Vorjahr.

Da der hohe Bedarf der Schlachtbetriebe anhält, bereitet die Vermarktung bisher keine größeren Schwierigkeiten.

Der sonst übliche Aufschwung im August wird in diesem Jahr durch die umfangreichen Stückzahlen zunichte gemacht.

(Quelle: VR Agrarberatung)

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Terminmarkt: Windstill

An der Eurex wurden heute lediglich 3 Kontrakte August Schweine zu 1,498 Euro gehandelt, 0,2 Cent unter dem Kurs der Vorwoche und dem aktuellen V-Preis und damit dem tiefsten Kurs seit etwa 5 Wochen.

Der M 12 Index für Schweine gab um 0,06 Cent auf 1,4041 Euro nach, der für Ferkel blieb bei 39,88 Euro. Alle Ferkel Futures wurden unverändert taxiert.

Morgen werden die Notierungen der Internet Schweinebörse veröffentlicht. An den 1,54 Euro der Vorwoche wird sich wenig ändern.

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Im vergangenen Jahr hat am 11.09. ein steiler Verfall der Schweinepreise eingesetzt, die zu einem Verlust von 26 Cent auf 1,30 Euro innerhalb von nur 7 Wochen führte. Bis dahin dauert es aber noch einige Wochen.

Geschrieben von Richard Ebert am
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