Schweine: Konsumnachfrage dürfte sich auf V-Preis auswirken
Die Börsennotierungen für Schlachtschweine gaben heute erneut nach. Die inländische Konsumnachfrage lässt zu wünschen übrig. In dieser Woche dürfte sich das auch auf die Preisfindung am Kassamarkt auswirken.
Mit dem disziplinierten 'unverändert' am Freitag der letzten Woche bei gleichzeitigen Notizverlusten bei den Fleischpreisen haben die Schlachter Handelsspanne eingebüsst. Es ist nicht gelungen, mit der Preisdisziplin bei lebenden Schweinen auch die Fleischpreise stabil zu halten.
(Quelle: Hansa Terminhandel)
Die vorderen Termine gaben an der RMX heute bis zu 1,7 Cent nach und erreichten neue Tiefstkurse. März Schweine wurden im Tief bei 1,295 Euro gehandelt und damit 2,5 Cent unter dem V-Preis der Vorwoche.
Am Ferkelmarkt hält der Preissturz weiter an. Juni Ferkel sind in den letzten 3 Tagen nach 4,5 Euro oder 10 % Kursrückgang mit heute 40 Euro auf Jahrestief gehandelt worden.
Für Juli- und August Ferkel gibt an der RMX überhaupt keine Nachfrage mehr.
Nach Karneval wurden häufig die Schweine wieder teurer und Ostern wurden die Schweine billiger. In einem langem Betrachtungszeitraum ist hier eine Regelmäßigkeit zu erkennen. Jetzt ist meine Frage, ob wir uns vor Ostern oder immer noch nach Karneval befinden und ob das eintreten einer Verteuerung nach Karneval automatisch auch das eintreten einer Verbilligung an Ostern zur Folge hat.
MfG
agriculus