Schweine: Lebendangebot im Vergleich zur Nachfrage begrenzt
Zu Beginn der 6. Kalenderwoche hält die freundliche Stimmung am Schlachtschweinemarkt an. Das Lebendangebot bleibt im Vergleich zur Nachfrage der Schlachtbetriebe begrenzt. So sahen sich auch den Schlachtbetriebe gezwungen, den Preisvorschlag der Vereinigung anzunehmen.
Nicht immer gelang es den Fleischhändlern die Preissteigerungen weiter zu geben. Insbesondere der Schinkenhandel leidet unter der fehlenden Nachfrage aus Italien.
Da auch im Wochenverlauf mit keiner Vergrösserung des Angebots zu rechnen ist, dürfte die stabile bis positive Tendenz weiter anhalten.
Auch am Ferkelmarkt blieb das Angebot begrenzt. Durch die vergleichsweise niedrigen Schlachtpreise halten sich die Preisaufschläge jedoch in Grenzen. In dieser Woche dürfen sich die Preissteigerungen auf etwa einen Euro belaufen.
(Quelle: VR Agrarberatung)
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Die Grafik zeigt den Ferkelpreis März 2007 und den Terminpreis für die daraus produzierten Schweine Juni 2007. Die blaue Linie zeigt das Verhältnis der beiden Preise.
Bei einem niedrigen Verhältnis (September bis Dezember) lohnt sich der Ferkel-Terminkauf weniger als bei einem hohen Verhältnis (Juli bis Anfang August 2006). In den letzten Wochen fallen die Ferkelpreise, während die Schweine Terminpreise weiter steigen.