Richard Ebert
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Schweine: Leichte Preiserhöhung zu erwarten ?

USA: Tyson erwartet niedrige Fleischnachfrage in den USA

Schweine.net (05.08.09) - Der US-Fleischverarbeiter Tyson Foods Inc. ist trotz eines guten dritten Quartals für die Zukunft noch nicht sehr optimistisch, meldet Dow Jones.

Die Nachfrage nach Rindfleisch und Geflügelfleisch sei in der zweiten Julihälfte bereits wieder zurückgegangen, erklärte der nach Umsatz größte US-Fleischverarbeiter bei Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2008/ 09 (Oktober bis September).

Das sei ein Zeichen, dass die Stimmung unter den Verbrauchern noch nicht von Zuversicht geprägt sei. „Wir sehen noch nicht die Nachfrageerholung, die wir erwartet haben“, hieß es. Im abgelaufenen dritten Quartal erwirtschaftete Tyson einen Nettogewinn von 134 Mio USD nach 9 Mio USD im dritten Quartal des Vorjahres. Der Umsatz ging jedoch um 2,7% auf 6,66 Mrd USD zurück, obwohl sich das Absatzvolumen um 3,1% erhöhte. Einen Gewinnrückgang verzeichnete Tyson im Segment Schweinefleisch, das unter dem Ausbruch der A/H1N1-Grippe („Schweinegrippe“) und schwächeren Exporten litt. Der Umsatz beim Geflügelfleisch wuchs um 5%, wobei die Preise um 2% zugelegten. Der Gewinn stieg auf 143 Mio USD nach einem Verlust von 30 Mio USD im gleichen Quartal des Vorjahres.

Tyson Foods, wie auch der Geflügelfkonzern Pilgrim`s Pride dämpften die Aussichten und verwiesen darauf, dass an den Getreidemärkten vorerst volatile Preise erwartet werden und die Nachfrage nach Fleisch immer noch schwach sei, so Dow Jones.

(Quelle: http://www.schweine.net/usa_tyson_erwartet_niedrige_fleischnachfrage_in_de.html)

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Kassamarkt: Stabile Preise zu erwarten

Die Situation am Schlachtschweine Markt präsentiert sich in diesen Tagen gut ausgeglichen. Die angebotenen Mengen an schlachtreifen Schweinen lassen sich weiterhin zügig an die Abnehmer im In- und Ausland vermarkten.

Da inzwischen in einigen Bundesländern die Sommerferien zu Ende gehen, wird mit einer leichten Belebung der Fleischnachfrage gerechnet, die nach Angaben der Schlachtunternehmen nicht zufrieden stellend verlaufen ist.

Dieser Trend könnte durch den Monatsanfang sowie das sommerliche Wetter verstärkt werden. Die Marktbeteiligten erwarten daher für die kommende Woche mindestens stabile Auszahlungspreise.

(Quelle: ISW, Damme)

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Terminmarkt: August erreicht 1,57 Euro

Am Schweine Terminmarkt wurden heute 5 Kontrakte August zu 156,10 bis 157 Euro gehandelt. Die Eurex stellte den Schlusskurs mit plus 0,8 Cent auf 1,573 Euro fest, das sind 1,3 Cent über dem V-Preis der Vorwoche.

Die übrigen Termine wurden umsatzlos mit unverändert bis minus 1 Cent taxiert.

M 12 Index für Schweine: Minus 0,18 Cent auf 1,4398 Euro, ein neues Jahrestief.

Ferkel: Umsatzlos und unverändert taxiert, M 12 Index 46,31 Euro.

An der Internet Schweinebörse wurden heute 725 Tiere in einer Spanne von 1,60 bis 1,61 Euro gehandelt. Der Durchschnittspreis wurde gegenüber der Vorwoche um 1 Cent höher bei 1,61 Euro ermittelt.

Aussicht für Freitag: plus 1 Cent auf 1,57 Euro

Die meisten Beobachter - ausgenommen im RMX-Forum, wenn von 'Kampf um die Schlachtschweine' berichtet wird, gehen von einem 'mindestens unverändert' aus. Das gute Grillwetter, die begrenzten Stückzahlen, der höhere Terminpreis und die festere Internet Schweinebörse lassen aber auch auf eine leichte Preiserhöung schliessen.

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Geschrieben von Richard Ebert am
Speedy
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ Richard Ebert [#1]

Ich versuche es wieder Herr Ebert. Gleiche Frage wie letzte Woche: 1,56 (unverändert) oder 1,58 (+0,02)?

MfG
Speedy

Spekulatius_Maximus
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Ich kann mir gut vorstellen, dass wir erst in der nächsten Woche steigende Preise sehen werden. Meinen Schweineverkauf habe ich danach ausgerichtet. Kommt es anders, dann würde ich doch noch früher ausstallen....

Lukas
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ Spekulatius_Maximus [#3]

Dann gibt es ja nächste Woche fallende Preise, weil alle so denken. Hättest dann doch besser an der Börse Schweine kaufen können. Wäre der gleiche effekt im Geldbeutel.

Gruß Lukas

Muehlenbach
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Deutschland stellt; genehmigt von der EU-Kommission "Exportsubventionskredite" zur Verfügung; damit die private Versicherungswirtschaft die sog. "Hermes-Kredite" zu günstigen Konditionen anbieten kann.

In dem Sinne
MFG
Mühlenbach

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