Bonekamp-WTA Brok.
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Schweine: Marktlage ist ausgeglichen, aber steigend bei Ferkeln !
Nachdem auch Vleuten am Freitag unverändert für Schlachtschweie notierte, wird der Nordwestpreis am Montag mindestens unverändert bleiben. Für Donnerstag sind steigende Preise zu erwarten! Kälte und PLH sind die Ursachen der Trendumkehr.
Bei Ferkeln steigen die Preise dagegen von Nord bis Süd.
Vleuten notierte plus 3 Cent! Da die Circovieren auch Bayern und Dänemark erreicht haben, werden diese Regionen ihren Preisvorsprung einbüßen.
MfG. B.Bonekamp
Geschrieben von Bonekamp-WTA Brok.
am
Den Optimismus für Donnerstag habe ich noch nicht. Die Schlachtbetriebe haben in den letzten Tagen teilweise mit Rekordzahlen geschlachtet und damit das Überangebot vom Markt gezogen.
Jetzt muß die Ware auch abgesetzt werden. Ziel der Abnehmer wird es sein mit einem möglichst niedrigen Preis in die Feiertage zu gehen. Wird der Preis dann, wie in den letzten Jahren auch, eingefroren, haben wir erst im Januar die Chance neue Preise zu erwarten.
Das Schlachtschweineangebot der nächsten Tage entscheidet den Preis der nächsten 4 Wochen.
Gruß Paul
Zu Beginn der 50. Kalenderwoche zeigt sich der Kassamarkt in Europa überwiegend stabil. Vleuten notiert umgerechnet auf hiesige Qualitäten unverändert 1,16 Euro.
Die heutige Nord-West-Notierung konnte sich mit unverändert 1,21 Euro behaupten. Begründet wurde diese Entscheidung mit der weiterhin guten Nachfrage nach lebenden Schweinen bei einem nachlassenden Angebot gegenüber der Vorwoche.
Im Fleischverkauf wird über eine gute Nachfrage nach edlen Teilstücken berichtet. Schulter und Verarbeitungswaren lassen sich nicht vollständig im Markt platzieren und füllen zur Zeit den Froster. Der Fleischmarkt zeigt sich besonders in Ostdeutschland schwierig.
Das Margenproblem der Schlachtunternehmen bleibt weiterhin bestehen. Daher bleibt für den weiteren Wochenverlauf kaum Spielraum für eine Preissteigerung. Das europäische Ausland drängt wieder mit günstigen Offerten zu uns.
(Quelle: Auszug aus dem Schweinefax spezial - Argarberatung der Volksbanken)
Die Eintragungen von Paul und Herrn Ebert beschreiben die aktuelle Marktlage sehr treffend. Im Osten arbeiten einige Schlachter mit den sogenannten Hauspreisen. Bestenfalls kann sich der Schweinepreis halten.
Die Stabilisierung des Preises beruht vorrangig auf die psychologische Wirkung der möglichen Anwendung der PLH.
Johannes
Einen mehr als ruhigen Handelsverlauf erlebte heute der Terminmarkt. 'Geringer Umsatz bei teilweise stagnierenden Preisen' beschreibt am treffendsten die Marktlage.
Im Kassamarkt hingegen scheint man optimistischer. Vor allem die 'grüne Seite' erwartet für morgen eine steigende Notierung, besonder im Hinblick auf das gesunkene Angebot.
Dennoch sollte man nicht vergessen, dass unsere europäischen Nachbarn ihr Fleisch immer noch billiger anbieten können. Für die morgige Notierung gehen wir von einem wahrscheinlichen 'unverändert' (1,21 Euro) aus, aber auch ein Plus wäre möglich.
(Quelle: Tagesbericht der Fieon GmbH)