paul
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Schweine: Mit steigenden Preisen ins neue Jahr ?

Bei der morgigen Preisfeststellung des NW Preises müsste eigentlich die genüssliche Festtagsruhe für die Abnehmer erheblich gestört werden. Alle Gründe sprechen für einen erheblichen, ja überdimensonalen Preisanstieg.

1. Schweine sind z.Z. gesuchte Mangelware.
2. Die Schlachtgewichte nähern sich unteren Grenzen.
3. Das Nichtanheben des NW Preises in den letzten 10 Tagen erfordert einen erheblichen Nachholbedarf.
4. Abnahmeverträge mit dem LEH sollten zum 01.01. größtenteils ausgelaufen sein.
5. Die PLH greift in das Markgeschehen ein.
6. Die BSE Situation in den USA wird den Weltmarkt auch bei Schweinefleisch stark beeinflussen.
7. Die Mäster werden auf Grund dieser Gesamtsituation ihre Schweine nur verhalten abgeben.

Der Schweinemarkt ist nach meiner Einschätzung in der gleichen Position wie Ende Juli 2003. Auch damals wurde der Preis durch unverständliche Entscheidungen der Preiskommission künstlich niedrig gehalten. Erst als die Rohware bei 80 % des Bedarfs lag, sahen sich diese Herren gezwungen mit dem NW-Preis nach oben zu gehen.

Sollte sich jetzt die Preiskommission weiterhin als Lakei der Schlachtindustrie oder der Politik wg. Ruhighaltung der Verbraucher erweisen, muß auf eine Änderung der Preisfindung schnellstens hingearbeitet werden.

Die oben aufgeführten Punkte reizen sicher zu Gegenargumenten, oder gibt es keine?

Gruß Paul

Geschrieben von paul am
Werner
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Lieber Paul,

warum soll es Gegenargumente geben? Ihre Darstellung ist doch nicht überzogen, im Gegenteil die Schlachtindustrie sowie der LEH haben doch ihr Weihnachtsgeschenk gehabt.

Wenn Ware knapp wird und muß der Preis hoch oder die Schweine gehen ins Ausland. Spanien und Frankreich warten schon auf Schweine.

Gruß Werner

BIGPIG
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hallo,

man sollte dabei nicht die fehlenden Schlachttage ausser Acht lassen. Daher sehe ich für die kommende Woche nur einen geringen und für die Woche darauf einen deutlichen Anstieg der Schweinepreise.

Weiter denke ich, dass sich bis Mitte März eine gute Verkaufsposition für die Mäster ergeben wird. Ob dieses ausreicht, einen passablen Deckungsbeitrag zu erzielen, muss man abwarten.

mfg

Bigpig

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