Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Schweine: Mitte Januar werden die Preise fallen

Obwohl wir immer noch einen reinen Bestellmarkt haben, hat sich die Stimmung am Schweinemarkt doch etwas gebessert. Die Schweine sind im Großen und Ganzen alle abgeflossen. Es hat sich kaum etwas gestaut, was bei den wenigen Schlachttagen eigentlich erstaunlich ist.

Erste Stimmen reden schon wieder von einem kleinen Plus für den Jahresanfang. Allerdings halten sich viele Schlachtunternehmen zurzeit sehr bedeckt, was Bestellungen für die nächste Woche angeht. Hier scheint man doch erst einmal abzuwarten, wie sich die Fleischgeschäfte entwickeln.

Am Donnerstag dieser Woche wird sich der Nord-West-Preis sicherlich noch nicht bewegen. Frühestens Montag kommender Woche kann überhaupt etwas geschehen, wahrscheinlich erst nächste Woche Donnerstag.

Sollte es an der WTB in den nächsten Tagen zu steigenden Kursen kommen, wäre es sinnvoll für Erzeuger, sich für den Januar abzusichern. Ab nächster Woche fällt Russland aufgrund des orthodoxen Weihnachtsfestes als Abnehmer komplett aus. Das führt spätestens Mitte Januar zu einem Überangebot und zu sinkenden Preisen in Europa.

(Quelle: Fritte)

Geschrieben von Richard Ebert am
paul
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Die Erwartung von steigenden Preisen bleiben für den Januar und Februar gedämpft. Der Rückblick auf vergangene Jahresbeginne sollte die Optimisten nachdenklich machen.

Empfehlung: http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de/la/lel/llm/te/schw_lng.htm

Es zeigt sich, daß im Januar in den vergangenen 10 Jahren regelmäßig der Preis abrutscht. Selbst in Zeiten von stark steigenden Preisen fiel die Preiskurve im Januar/Februar ab.

In der Erwartung, daß dieser Januar etwas milder gestimmt ist, wünsche ich allen alles Gute für das "Neue Jahr".

Paul

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Kassamarkt und Futures zu Jahresbeginn freundlich

Die Nord-West-Notierer meldeten heute ein Plus von einem Cent auf 1,22 Euro. Die Begründung für diesen geringen Preisanstieg ist in den relativ guten Fleischgeschäften zwischen den Feiertagen zu finden.

Auch heute zeigte sich die Nachfrage nach Frischfleisch seitens des Lebensmittel Einzelhandels freundlich. In den kommenden Tagen wird von verschiedenen Seiten erwartet, dass Verarbeitungsware von der Verarbeitungsindustrie wieder verstärkt nachgefragt wird.

Bei Schlachtsauen zeichnet sich bereits jetzt eine deutliche Marktbefestigung ab. Das Schlachtschweineangebot zeigt sich weiterhin ausreichend und wird keinesfalls als klein beschrieben, jedoch sind regionale Unterschiede festzustellen.

Auf Grund des aktuellen Nachholbedarfs beim LEH und bei der Verarbeitungsindustrie ist eine weitere kurzfristige Kassamarkterholung denkbar.

(Quelle: Auszug aus dem Schweinefax spezial - Agrarberatung der Volksbanken)

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Untenstehend sehen Sie den Intraday-Chart für Januar-Schweine von heute:

rot: Briefkurs = Angebot auf 2 Minuten Basis
grün: Geldkurs = Nachfrage auf 2 Minuten Basis
schwarz: Umsätze an der WTB
schwarz nach 16 Uhr: Schlusskurs (Settlement) der WTB
blau: Stückzahl der Umsätze je 2 Minuten Zeiteinheit
rechts: drei nahe Geld- und Briefkurse mit Stückzahl, auch in der Tabelle rechts oben zu sehen
links oben: Tagesprotokoll, zeigt den zeitlichen Ablauf der jeweils besten Geld- und Briefkurse mit Stückzahl, sowie die Umsätze mit Stückzahl.

Alles, was Sie auf der Seite sehen, wird börsentäglich ab 9 Uhr selbstaktualisierend für alle Terminmonate aller WTB-Kontrakte zur Verfügung gestellt. Ohne jede Zeitverzögerung, so aktuell wie die Börse und jede Brokerfirma! Dieser Vorsprung ist bares Geld wert! Sie können sich für einen 30 Tage Gratis Test über WTB-Kurse gerne selbst anmelden und werden sofort freigeschaltet.

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Von der Euphorie des Donnerstags ist zum Wochenschluss am Freitag wenig übergeblieben, weder an der Börse noch am Kassamarkt. Das hat mehrere Gründe:

(1) Der Kälteeinbruch in den nächsten Tagen soll nicht mehr bis zu minus 15° betragen, sondern maximal minus 9° in der Nacht und das auch hauptsächlich in Nordostdeutschland. Von daher ist nicht mehr mit einer verringerten Abgabebereitschaft der Landwirte zu rechnen.

(2) Einige Schlachtunternehmen sind bei ihren Bestellungen schon wieder etwas vorsichtiger. Es ist von ersten Überhängen zu hören.

(3) Die Geldbörsen der Verbraucher sind leer. Anfang des Jahres werden Steuern und Versicherungen fällig, dazu noch diverse Verbrauchersteuern und Steuererhöhungen. Da schränkt man sich schon mal ein, zumal viele nach den fetten Tagen eh eine Diät machen.

Momentan sieht es eher so aus, dass die Erzeuger froh sein können, wenn der NW-Preis am Montag zu halten ist.

(Quelle: Fritte)

Schweinchendick
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Hallo Herr Ebert,

wer steckt hinter 'Fritte' welchen Sie als Quelle angeben bzw. wo kann ich mehr Informationen darüber bekommen ?

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Hallo porky-pig,

es bleibt dabei, jeder hier im Forum bleibt solange anonym, wie er dies wünscht.

Seine Meinung ist gegensätzlich zu der von Bernd D. Wer von beiden hat die besseren Argumente ?

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Zu Beginn der zweiten Kalenderwoche zeigt sich der Schlachtschweinemarkt in Europa überwiegend freundlich. Vleuten notierte umgerechnet auf hiesige Qualitäten plus 3 Cent auf 1,20 Euro. Nord-West-Notierung meldete unverändert 1,22 Euro.

Der hiesige Markt ist derzeit durch ein reichliches Schlachtschweineangebot mit zum Teil hohen Gewichten und eine zügige Abnahme durch die Schlachtindustrie gekennzeichnet. Besonders die Nachfrage durch die Verarbeitungsindustrie sorgt für einen reibungslosen Abfluss der Waren.

Marktbeobachter erwarten in der zweiten Wochenhälfte wieder verstärkte Nachfrageimpulse aus dem Lebensmittel Einzelhandel. Einige Vermarkter gehen davon aus, dass eine Preissteigerung am Donnerstag in einer Grössenordnung von 2 bis 3 Cents möglich sein könnte. Das setzt jedoch voraus, dass das Schlachtschweineangebot sich normalisiert und die erhofften Nachfrageimpulse einsetzen.

(Quelle: Auszüge aus dem Schweinefax spezial - Agrarberatung der Volksbanken)

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Im Grossen und Ganzen ist der Schweinemarkt ausgeglichen. Allerdings mehren sich die Stimmen derer, die allmählich Probleme mit dem Absatz ihrer Schweine bekommen. Einige grosse Schlachtereien fahren inzwischen ihre Schlachtungen zurück bzw. kündigen an, dass sie dies tun wollen.

Vielleicht ist das nur taktischel Geplänkel der 'Roten Seite', vielleicht auch der Anfang des Absturzes. Zeitlich würde es jedenfalls passen. Die Regale im Lebensmittel Einzelhandel sind alle wieder aufgefüllt, die Kühlhäuser und der Fleischverbrauch dürfte sich saisonal verschlechtern.

(Quelle: Fritte)

Beobachter
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Ich kann den Sachverhalt mit der Fritte-Quelle nicht nachvollziehen.

Wenn Fritte etwas sagen möchte, soll er oder sie es selber machen und nicht Herrn Ebert als Handlanger benutzen.

Wenn Herr Ebert neutral bleibe will und sich auf Quellen beruft, soll er sie vernünftig ausweisen. Eine Quellenangabe hat den Sinn der Nachprüfbarkeit.

Wenn Herr Ebert die Quelle weiter anonym hält, gehe ich davon aus, daß es sich in Wirklichkeit um seine eigene Meinung handelt. "Ich bin der Meinung..., weil Fritte meint..."

Angesichts seines Insider-Wissens, zum Beispiel Identität der Forumteilnehmer, auch meine, sollte Herr Ebert besser neutral bleiben.

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Bei Fritte handelt es sich um einen Mitarbeiter einer Brokerfirma. Ich kenne ihn seit mehreren Jahren.

Aus Gründen, deren Offenlegung zu einer Identifizierung seiner Person führen könnten, bat er mich, seinen täglichen Marktbericht, den ich seit Wochen lesen darf, derzeit nicht unter seinem Namen zu veröffentlichen. Dies dürfte sich Ende dieses Monats oder im Laufe des kommenden Monats ändern. Dabei gehe ich davon aus, dass er kein Problem damit hat, sich als den bisherigen 'Fritte' auszuweisen.

Ich werde nicht als Handlanger benutzt, sondern habe mich von mir aus darum bemüht, eine weitere Quelle aus der täglichen Praxis heraus zitieren zu dürfen. Je mehr Stimmen und je grösser die Vielfalt der Meinungen, umso besser für ein offenes Forum. Leider schreiben die Leser in den letzten Wochen kaum noch Meinungen zu Schweinen und Ferkeln. Wenn keiner mehr schreibt, kann dieses Forum seine Berichte zu Schweinen und Ferkeln einstellen.

Wenn ich selbst eine eigene Meinung habe, schreibe ich sie unter meinen Namen. Ich schreibe in aller Regel sogar dazu, ob ich eigene Positionen an der WTB halte, derzeit ist das nur Weizen long und so wurde es von mir geschrieben, um mich nicht Vorwürfen irgendeiner Manipulation auszusetzen.

Ich bitte die Leser und Mitglieder um ihre Stellungnahmen, ob die Beiträge unter 'Fritte' weiter erscheinen sollen oder ob sie gestrichen werden sollen. In diesem Falle nur hier im Forum, die per e-Mail eingehenden werden nicht mitgezählt. Die Mehrheit der Meinungen wird über die Handhabung entscheiden.

MissPiggy
Mitglied seit 10 Jahre 11 Monate

Hallo,

ich bin auf alle Fälle dafür, dass die "Frittenbeiträge" weiter erscheinen. Sie bereichern das Forum und ich denke, in der aktuellen Markteinschätzung hat Fritte keineswegs daneben gelegen!

Die Nachfrage zeigt Schwächen, Fleisch ist reichlich da und ein gewisser Druck auf die Erzeugerpreise ab der nächsten Woche ist nicht unwahrscheinlich.

Mir ist nur nicht ganz klar, warum Fritte nicht unter seinem Pseudonym selbst die Beiträge ins Forum stellt.

Gruss
Miss Piggy

Porky-Pork
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Hallo zusammen,

ich bin der Meinung die Beiträge von "Fritte" sollten weiter veröffentlicht werden.

Zum Markt bin ich der Meinung am jetzigen Wochenende wird es sich zeigen, ob der Markt rauf oder runter gehen wird. Zur Zeit geht es eher in Richtung runter. Im Fleischverkauf wird es immer schwieriger Schinken und Kotelett noch zu unveränderten Preisen zu verkaufen. Müssen die Fleischverkäufer an den Schlachthöfen morgen (Freitags ist Hauptverkaufstag) bei diesen beiden Artikel Preisnachlässe gewähren, so ist das "runter" vorgegeben. Der Schinken macht fast 32 % vom Schwein. Zur Zeit sind die Schlachtgewichte sehr hoch (95 kg im Schnitt) und Schweine sind reichlich da.

Stauen sich bereits nächste Woche die ersten Schweine auf, werden die Schlachthöfe Druck auf den ZMP Preis ausüben. Da unsere Herren "Preismelder" es in den Wochen vor Weihnachten vergessen haben die Notierung nach oben zu bewegen (wo es auch für jeden verständlich gewesen wäre) wurde die Notierung am letzten Donnerstag wieder mal mit Gewalt nach oben gesetzt. Dieses hat schon zu Reduzierungen der Schlachtung bei einigen Schlachthöfen geführt. Es bleibt weiter spannend.

Gruß
P.-P.

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Nachfrage mit der Bitte um Antwort !

Sollen die Beiträge von 'Fritte' weiterhin von mir ins Forum gestellt werden ?

paul
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Hallo zusammen,

Fritte scheint ein gut informierter Realist zu sein, seine Meinung ist wichtig.

Zum Markt: Die jahreszeitlichen Gesetze lassen sich nicht aushebeln. Es wird in der nächsten Woche den erwarteten Preisdruck geben. Es wird aber nicht, wie vor Wochen befürchtet, weit unter 1,20 € notiert werden. Dem Überangebot steht ein guter Absatz gegenüber.

Den Optimismus für die weiteren Monate des Frühjahres halte ich z.Z. für gewagt. Die Mengen, die die private Lagerhaltung in den letzten Wochen aus dem Markt genommen hat, werden in den weiteren Monaten auf den Preis drücken. Zur Preisstabilisierung müssten dann schon erheblich geringere Stückzahlen von den Mästern angeliefert werden.

Für die Mäster ist es jetzt wichtig den zu erwartenden Deckungsbeitrag realistisch einzuschätzen. Wer ständig steigende Ferkelpreise akzeptiert, sollte im April/Mai nicht auf die Schlachtbetriebe schimpfen, wenn sein eigener Überschuss nicht stimmt.

Gruß Paul

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Nord-West-Preis unverändert 1,22 Euro. Keine neuen Nachrichten für die Börse und auch nicht für den Kassamarkt.

Allerdings wird man ein wenig nachdenklich, wenn man sieht, dass der Nord-West-Preis trotz der teilweise gewaltigen Fröste keine Luft nach oben hat.

Wenn das Angebot an lebenden Schweinen aufgrund des Frostes und der damit verbundenen geringeren Abgabebereitschaft der Landwirte niedriger ist, wie viele ja behaupten, was soll dann passieren, wenn die Kälteperiode vorbei ist und entsprechend mehr Schweine kommen ?

Montag dürfte zwar am Nord-West-Preis nichts oder wenig passieren, aber der Donnerstag kann für die Erzeuger ganz schön heftig werden.

(Quelle: Fritte)

Ferkelspezi
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Ich teile hier die Einschätzung von Fritte. Seine Beiträge sollten weiter veröffentlicht werden.

Schweinespezi.
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Hallo,

Frittes Beiträge gehören weiter ins Forum.

Ich teile seine Meinung. Schon Montag wird die Notierung unter Druck stehen. Die Schlachtindustrie wird Montag eine Korrektur von 3 bis 5 Cent fordern. Ich glaube sogar, dass sich der Druck bis Ende Januar fortsetzt.

Im Verlauf der nächsten Woche wird eine schwächere Nachfrage auf ein gutes Angebot treffen, so dass die schlechten Geschäfte am kommenden Freitag für weiteren Preisdruck sorgen werden.

Gruß

Schweinespezi

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Die Meinungen über die weitere Marktentwicklung gehen ziemlich weit auseinander. Während man von der Erzeugerseite hört, dass die Nachfrage nach schlachtreifen Tieren weiterhin gut ist, klagen die Schlachtunternehmen über eine rückläufige Nachfrage bei einem reichlichen Angebot. Besonders edlere Teilstücke können nur mit Preiszugeständnissen vermarktet werden.

Ob es am Montag deshalb bereits zu einem Rückgang des Nord-West-Preises kommt, bleibt abzuwarten, denn in unseren Nachbarländern tendiert der Markt relativ stabil.

(Quelle: Hansa Terminhandel)

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

In der 3. Kalenderwoche zeigt sich der Schlachtschweinemarkt in Europa überwiegend schwächer. Die Niederlande notierten am Freitag 3 Cent schwächer auf umgerechnet 1,17 Euro Schlachtgewicht. Der Preisanstieg der vergangenen Woche wurde somit wieder zurückgenommen. Niederländische Marktbeobachter begründen dieses Erscheinungsbild mit den typischen alljährlichen Vertragsverhandlungen zwischen den Schweineerzeugern und der Schlachtindustrie über die Lieferzusagen für das laufende Kalenderjahr, die in der vergangenen Woche zum Abschluss gekommen sind.

Die Nord-West-Notierung konnte sich trotz eines schwierigeren Fleischgeschäfts am vergangenen Wochenende mit unverändert 1,22 Euro behaupten. Viele Vermarkter gehen jedoch davon aus, dass der Druck seitens der Schlachtbranche in der laufenden Woche zunehmen wird. Einige Unternehmen beabsichtigen ihre Schlachtungen zu kürzen um sich der aktuellen Absatzlage anzupassen.

Der Ferkelmarkt zeigt sich weiterhin flott. Die relativ geringen Stückzahlen lassen sich weiterhin gut vermarkten. Jedoch ist unter den Mästern eine rückläufige Aufstallbereitschaft bei weiterem deutlichen Preisanstieg für Ferkel zu vernehmen.

Die unbefriedigenden Erlöse in der Mast werden voraussichtlich in den kommenden 14 Tagen den Preisanstieg im Ferkelmarkt verlangsamen.

(Quelle: Auszüge aus dem Schweinefax spezial - Agrarberatung der Volksbanken)

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Am Fleischmarkt baut sich zunehmend Druck auf. Speziell bei Schinken und vor allem Kotelett gibt es große Probleme, und diese werden durch die Schlachtunternehmen an die Erzeuger weitergeben.

Ob nun schon am Donnerstag oder erst am kommenden Montag sei erst einmal dahingestellt. Für beide Termine zusammen kann aber durchaus minus 5 Cent und mehr erreicht werden.

(Quelle: Fritte)

Ferkelspezi
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Mein Tipp: Donnerstag Minus 2 cent, Montag Minus 3 cent.

Wie schätzen die anderen Teilnehmer den Markt ein ?

BIGPIG
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Hallo

ich persönlich glaube nicht an Preisabschläge in dieser Grössenordnung, da durch die PLH Preisschwankungen nach unten abgefangen werden.

Daher mein Tipp: Donnerstag: minus 2 Cents, Montag: unverändert

mfg

Bigpig

Gast

Am Donnerstag und Montag unverändert 1,22 EUR.

Gruß Poldi

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Der Fleischmarkt entwickelt sich zurzeit unterschiedlich. Edle Teilstücke sind derzeit schwer zu vermarkten, Verarbeitungsware verkauft sich jedoch besser als erwartet. Möglicherweise baut sich dennoch ein Angebotsdruck auf, der die Kassapreise zumindest in der Tendenz weicher werden läßt.

Für Donnerstag erwarten wir im Nord-West-Preis ein unverändert bis minus 3 Cent, die Notierung am Montag könnte dann noch ein weiteres Minus zeigen. Das zumindest war der Tenor bei den Akteuren der WTB.

Die Gefahr einer Januar-Depression ist noch nicht gebannt.

(Quelle: Hansa Terminhandel)

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Die 'rote Seite' hat sich heute mit ihren Preisforderungen durchgesetzt. Allerdings waren die Verluste bei den Fleischgeschäften noch höher, so dass der Nord-West-Preis am Montag noch einmal korrigiert werden wird, nach jetzigem Stand so um die 3 Cents auf etwa 1,17 Euro.

Sollten allerdings die Fleischgeschäfte noch einmal schwächer laufen, kann das auch mehr werden. Weil der Schweinepreis heute schon gesenkt wurde, bekommt das der Lebensmittel Einzelhandel ja auch mit, dann werden die Vorverkäufe sicher noch etwas schleppender sein.

Einige Schlachtunternehmen kaufen schon im billigeren Ausland zu und bestellen deutsche Schweine ab, so dass Schweine beginnen, sich zu stauen. Mit einem Wort, es kommt die normale Januardelle, vielleicht ein wenig später als normalerweise. Apropos Delle; in anderen Jahren war das Tal meist nach 2 Wochen durchschritten.

(Quelle: Fritte)

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Das aktuelle Schlachtschweineangebot lässt sich überwiegend noch gut vermarkten. Für die kommende Woche gehen die Vermarkter von einem Angebot von ca. 100 % aus. Im Fleischgeschäft mussten heute zum Teil sogar deutliche Preisnachlässe gewährt werden.

Der Fleischabsatz wird derzeit noch durch die Private Lagerhaltung gestützt. Daher wird die Schlachtindustrie am Montag eine Preiskorrektur von bis zu 5 Cents fordern. Wahrscheinlich ist mit einer Preiskorrektur am Montag von minus 3 Cents auf 1,17 Euro zu rechnen.

(Quelle: Auszüge aus dem Schweinefax spezial - Agrarberatung der Volksbanken)

Tendenz Niederlande: Minus 1 bis 3 Cents

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Mit minus 1 Cent auf 1,19 Euro fiel der Preisrückgang des Nord-West-Preises heute geringer aus, als es die Fleischgeschäfte zum Wochenende vermuten liessen. Auch in den Niederlanden gab der Preis 'nur' um 1 Cent nach.

Da das Schweineangebot in dieser Woche leicht rückläufig ist, hört man schon erste Stimmen, die von einer Wende am Markt sprechen. Allerdings bleibt die Inlandsnachfrage weiter hinter den Erwartungen zurück. Allein der Export und die PLH stützen zurzeit den Markt.

An der WTB tendierten die Kurse bei lebhaften Umsätzen fester.

Ferkel werden trotz der Preisschwäche bei den Mastschweinen weiter gut nachgefragt. Für die aktuelle Woche erwartet man daher stabile Preise.

(Quelle: Hansa Terminhandel)

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