Schweine: Morgen 5 Cent Preisrückgang ?
China öffnet Markt für deutsches Schweinefleisch
schweine.net (03.12.09) - Nach Informationen der vfz-Handelszeitung hat es der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Gerd Müller nach 3-jährigen Verhandlungen geschafft: Unter Abklärung gemeinsamer Hygiene- und Handelsstandards haben die chinesischen Behörden die Türen für deutsche Schweinefleischexporte geöffnet. “Der große Markt Chinas bietet unseren deutschen Betrieben weitere große Absatzchancen für deutsche Exporte”, sagte der Parlamentarische Staatssekretär und Exportbeauftragte Dr. Gerd Müller gegenüber der vfz-Handelszeitung.“
Deutschland sei das einzige europäische Land, das jetzt eine solche Exportchance erhält, „und dies wissen wir zu schätzen und zu nutzen”, erklärte Müller weiter. Zunächst werden von 14 chinesischen Betrieben, die von chinesischer Seite inspiziert wurden, zwei für den Export sofort zugelassen, während 12 weitere Betriebe nach Nachbesserungen im Bereich der Kühlhäuser ebenfalls diese Chance bekommen.
Die chinesische Seite stellte ferner die Zulassung von weiteren Exportbetrieben und eine Erweiterung der zugelassenen Produktarten in Aussicht. Voraussetzung dafür seien die erforderlichen Anpassungen an die Hygiene- und Produktionsstandards gemäß der chinesischen Vorgaben. Die unabdingbare Rückverfolgbarkeit sowie Kontrolle auf Mikroorganismen müsse dabei präzise gewährleistet sein. Die Vorgaben müssten nun von den deutschen Betrieben “abgearbeitet” werden, sagte Dr. Müller.
(Quelle: http://www.schweine.net/china_oeffnet_markt_fuer_deutsches_schweinefleisch.html)
Kassamarkt: Belastung durch zu ruhige Fleischgeschäfte
Das vorhandene Lebendangebot ist weiterhin sehr umfangreich, lässt sich jedoch relativ zeitnah platzieren.
Die Fleischgeschäfte konnten sich in den vergangenen Tagen nicht beleben und bleiben hinter den Erwartungen zurück. Insbesondere die Nachfrage nach Verarbeitungsware bleibt schwach.
Aus der Bretagne werden in dieser Woche fallende Preise gemeldet.
(Quelle: VR Agrarberatung)
Terminmarkt: Verkaufsdruck hält an - Dezember Schweine fast 8 Cent unter V-Preis
Bei kleinsten Umsätzen - es wurden nur zwei Schweine Futures März mit minus 1 Cent zu 1,29 Euro gehandelt - wurden eine Reihe von Terminmonaten durch niedrigere Verkaufslimite nach unten tetaxt. Selbst der Frühjahrsmonat April 2010 wird am Terminmarkt inzwischen mit 1,29 Euro notiert.
Der M 12 Index für Schweine gab um 0,60 Cent auf 1,3397 Euro nach.
Ferkel wurden erneut umsatzlos und unverändert auf Vortagsbasis taxiert, Index unverändert 44,42 Euro.
Aussichten für morgen: Minus 5 Cent auf 1,30 Euro
Der Preisdruck am Kassa- und Terminmarkt hält an. Im Markt wird bereits von Forderungen der Roten Seite auf eine Rücknahme des V-Preises um 8 Cent auf 1,27 Euro gesprochen.
Am Terminmarkt wurden Dezember Schweine heute mit 1,273 Euro taxiert. Nachfrage für nur einen Kontrakt bestand bei 1,25 Euro, das Angebot wurde auf 1,295 Euro zurückgenommen. Das Orderbuch der Eurex weist insgesamt 2 Kaufaufträge für Dezember Schweine aus, dem 19 Verkaufaufträge gegenüber stehen.
Kleine Korrektur:
In der Bretagne gab die Notierung nur zu Wochenbeginn leicht nach. Heute (Donnerstag) wurde dies wieder wettgemacht, die Notierung stieg um 0,3 Cent/kg. Das Schweineangebot ist nicht zu groß, die Schlachtgewichte geben aktuell etwas nach. Die inländische Nachfrage ist gut.
Fallen tun nur die Sauenpreise. In Frankreich um 2,5 Cent/kg in Dänemark um gut 5 Cent/kg.
Gruß
MissPiggy
Denemarken nächste Woche unveranderd.
Spanien: unveranderd auch mit leichtere Schweine.
Italie: unveranderd.
Und Deutschland/Holland??
Henry