Schweine: Morgen minus 5 Cent auf 1,53 Euro ?
Das Angebot an schlachtreifen Schweinen ist zurzeit für die Nachfrage ausreichend. Zwar läuft das Exportgeschäft mit den entsprechenden Artikeln weiter flott, aber die Edelteile stehen deutlich unter Preisdruck.
Eine ähnliche Situation zeichnet sich auch in den Nachbarländern ab. Lediglich
in Dänemark bleibt der Preis in dieser Woche stabil.
Sollte es morgen tatsächlich zu einem weiteren Rückgang des Nord-West-Preises von ca 5 ct auf 1,53 Euro kommen, werden sich die Fleischgeschäfte am Wochenende, trotz Monatsanfang, sehr schwierig gestalten.
(Quelle: Hansa Terminhandel)
Legt jetzt Hansa Termin den Preis fest?
Mit welcher Begründung werden einfach 20 Pfennig Preisverfall innerhalb von 8 Tagen herbeigeredet?
Hansa Termin schreibt selbst: Nachfrage und Angebot sind ausgeglichen,der Export läuft flott. Wenn z.Z. Speck genauso teuer ist wie Schinken, warum muss dann der Auszahlungspreis in den Keller rutschen.
Erzeugergemeinschaften aufgepasst, hier läuft ein übles Spiel!
Gruß Paul
Hallo Paul!
Ganz einfach, weil das Verhältnis von Edelteilen zu Speckartikeln nicht gleichzusetzen ist, das sollte man wissen!
Außerdem hast du Dich über Hansa Terminhandel auch nicht beschwert,als es hochging!
Und Angebot und Nachfrage sind schon lange nicht mehr ausgeglichen.
Wenn Du bei steigenden Preisen immer global denkst, dann mußt Du das auch berücksichtigen, wenn in ganz Europa die Preise fallen!
Gruß Brontosaurus
Der Nordwest Preis wurde heute mit 1,53 Euro notiert, 5 Cent weniger als zu Wochenbeginn.
@ Paul
Zu Ihrer Frage, ob Hansa die Preise festlegt:
Mittwoch hat die ISN Internet Schweinebörse mit 1,53 Euro notiert. Nach den Erfahrungen der letzten Monate wurde der Nord West Preis am Donnerstag oft vom ISN Preis übernommen. Wenn es zu Abweichungen kam, lag der Nord West Preis oft noch mehrere Cent unterhalb des ISN Preises.
Wenn Sie jemanden verantwortlich für fallende Preise, dann bitte nicht die Brokerfirmen, die Meinungen und Einschätzungen aus dem Markt veröffentlichen und in den letzten Wochen und Monate mehrheitlich richtig lagen, sondern diejenigen Mäster, die bereit sind, zu immer weiter fallenden Preise die 'gesuchten' Schweine auf den Markt zu werfen.
Es war doch niemand gezwungen, Schweine über ISN zu 1,53 Euro zu verkaufen.