MissPiggy
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Schweine: Neuer MKS Fall in Grossbritannien
Die britische BBC meldet, dass ein neuer MKS-Fall in der Region Surrey bestätigt worden ist.
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MissPiggy
Geschrieben von MissPiggy
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Verdacht auf Maul- und Klauenseuche in England bestätigt
London (AFP) — Mehr als einen Monat nach dem Auftreten der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Großbritannien ist die Krankheit erneut ausgebrochen. Mehrere Fernsehsender berichteten übereinstimmend unter Berufung auf Regierungskreise, der vom Umweltministerium bekanntgegebene neue MKS-Verdacht habe sich bestätigt. Betroffen sei eine kleine Rinderherde, bei der schon mehrere Tiere die typischen Krankheitssymptome zeigten.
Der neue Ausbruch ereignete sich auf einem Hof in der Nähe der zwei Fälle von Anfang August. Damals mussten im Südosten Englands mehrere hundert Tiere geschlachtet werden. Die Krankheit kam wahrscheinlich aus einem Versuchslabor, in dem mit Seuchenerregern experimentiert wurde.
(Quelle: http://afp.google.com/article/ALeqM5iqVVQSSygG6Loc9ugPaCPKCDYtkw)
Trotz neuen MKS-Verdachts lockern Briten Transportverbot
London, AFP (16.09.07) — Trotz eines neuen Verdachts auf Maul- und Klauenseuche (MKS) in England hat Großbritannien die Transportbeschränkungen für Vieh gelockert. Nach Angaben der britischen Veterinärbehörde dürfen Landwirte ihre Tiere wieder in zugelassene Schlachthöfe bringen. Die bisherigen Beschränkungen verursachten laut Bauernverband tägliche Verluste in Millionenhöhe. Noch am Samstag wurden dem Landwirtschaftsministerium zufolge die Schweine eines dritten Zuchtbetriebs in der südostenglischen Grafschaft Surrey wegen Verdachts auf MKS gekeult. Auf zwei benachbarten Höfen war in der vergangenen Woche der Erreger nachgewiesen worden.
"Der Transport von Tieren zum Schlachter in England wird unter Einhaltung strenger Regeln zur Lebensmittelsicherheit genehmigt", erklärte die Leiterin der britischen Veterinärbehörde, Debby Reynolds. Rinder, Schafe und Schweine dürfen von Zuchtbetrieben in zugelassene Schlachthöfe entweder direkt oder über anerkannte Sammelstellen transportiert werden. Die Lockerung der Transportbeschränkungen gelte jedoch nicht für die Sicherheitszonen um die beiden Farmen, in denen die Tierseuche in der vergangenen Woche entdeckt wurde.
Bereits am Freitag hatten die Behörden die Verbote für Schottland und Wales ganz aufgehoben. Die bisherigen Beschränkungen verursachten dem britischen Bauernverband NFU zufolge täglich Verluste in Höhe von 10 Millonen Pfund (14,5 Millionen Euro) pro Tag. Die Lockerung sei Signal eines "pragmatischen Vorstoßes", sagte der NFU-Vertreter Kevin Pearce. Unter den Bauern gilt der September als wichtiger Monat, da dann das meiste Vieh auf den Markt kommt.
Am Samstag wurde in der südostenglischen Grafschaft Surrey der Tierbestand eines dritten Hofes gekeult. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums liegt der Zuchtbetrieb zwischen den beiden Farmen, auf denen die Maul- und Klauenseuche in der vergangenen Woche festgestellt worden war. Untersuchungen ergaben laut Ministerium, dass die Fälle dieser beiden Höfe auf den gleichen Erregerstamm zurückzuführen sind, wie die ersten Fälle Anfang August. Ein Labor prüfe nun, ob die Schweine des dritten Hofes auch infiziert waren.
Die Maul- und Klauenseuche ist eine hochansteckende Virus-Infektion, die Paarhufer - also beispielsweise Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen oder Rehe - befällt. Die Krankheit kann Menschen zwar befallen, allerdings geschieht dies nur äußerst selten: Der letzte bekannte Fall wurde 1966 in Großbritannien dokumentiert.
(Quelle: http://afp.google.com/article/ALeqM5gI5k-rJLDjqpx48EB032qGSYK1qw)