Schweine: Preisansteig wird immer wahrscheinlicher
Afrikanische Schweinepest erneut in Südrussland
Topagrar.com (27.01.10) - Ein neuer Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist aus der südrussischen Teilrepublik Nordossetien-Alanien gemeldet worden. Diesmal wurde das ASP-Virus bei Schweinen einer privaten Hofwirtschaft nachgewiesen. Daraufhin sind dort sowie auf den umliegenden Höfen zunächst etwa 100 Tiere gekeult und über die gesamte betroffene Ortschaft eine Quarantäne verhängt worden, teilte der Föderale Aufsichtsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit Russlands vorige Woche mit.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.topagrar.com/?option=com_content&task=blogcategory&id=25&Itemid=520)
Kassamarkt: EU-Schweinemarkt weiterhin von stabilen Preisen geprägt
Agrarheute.com / aiz, Berlin/Wien (27.01.10) - Der Schlachtschweinemarkt in Europa zeigt sich in der aktuellen Woche erneut stabil. Mit Ausnahme der spanischen Notierung, die ein Plus von einem Cent erzielen konnte, sind die Preise unverändert.
Der britische und der schwedische Schweinepreis blieb ebenfalls gleich. Aufgrund der Wechselkursschwankungen stieg jedoch die britische Notierung in der korrigierten Version und die schwedische Notierung sank gleichzeitig. Aus den Niederlanden, aus Dänemark, Frankreich, Belgien, Österreich und Deutschland wird ein ausgeglichenes Angebots- und Nachfrageverhältnis gemeldet, damit bleibt in diesem Jahr die im Jänner befürchtete Marktschwäche aus.
In Spanien ist die Nachfrage der Schlachtunternehmen nach Schweinefleisch größer als das Angebot, sodass sich ein leichter Preisanstieg durchsetzen konnte. Dort macht sich das anhaltende Winterwetter weiter bemerkbar. Dies geht aus dem jüngsten EU-Preisvergleich der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) hervor. Das Angebot an schlachtreifen Schweinen ist zwar derzeit recht umfangreich, dennoch lassen sich diese Stückzahlen gut auf dem Markt unterbringen. In einigen Regionen werden Schweine gesucht, um die Schlachthaken auszulasten. Daher rechnet die ISN vorerst mit weiterhin stabilen Preisen. Die Exporte laufen nicht überall reibungslos. Das Geschäft mit Verarbeitungsfleisch Richtung Osteuropa dürfte aber Impulse zeigen.
Zufriedenstellende Absatzlage in Österreich
Auch in Österreich ist die Absatzlage laut Schweinebörse derzeit zufriedenstellend. So konnten vergangene Woche alle angebotenen Schlachtschweine zeitgerecht abgesetzt werden. Vereinzelt gelangten Partien bereits einen Tag früher als geplant an den Schlachthaken. Das frische Angebot liegt auf durchschnittlichem Niveau und dürfte auch diese Woche reibungslos absetzbar sein. Der Notierungspreis der Österreichischen Schweinebörse liegt daher weiterhin bei 1,22 Euro je Kilogramm (Berechnungsbasis 1,12 Euro). Bleiben die Marktverhältnisse in den kommenden Tagen ähnlich, dann könnte der Versuch, die Erlöse zu verbessern, demnächst von mehr Erfolg gekrönt sein als diese Woche.
Internet Schweinebörse plus 3 Cent auf 1,38 Euro
Bei der heutigen Auktion der Internet Schweinebörse wurde ein Preis von 1,38 ermittelt, 3 Cent mehr als am Mittwoch der vergangenen Woche. Die Spanne lag bei 1,38 bis 1,39 Euro, der Umsatz bei 535 Schweinen.
Terminmarkt: Leichte Kursanstiege
An der Eurex Frankfurt wurden heute 6 Kontrakte der Monate Februar bis April gehandelt. Der Februar schloss unverändert bei 1,33 Euro (siehe Grafik oben), die Monate März und April schlossen 0,5 Cent höher bei jeweils 1,37 Euro.
Da die hinteren Termine Oktober bis Dezember umsatzlos um 0,2 bis 0,5 tiefer getaxt wurden, schloss der M 12 Index für Schweine minus 0,02 Cent bei 1,4061 Euro.
Da für Februar Schweine in der letzten halben Börsenstunde schon 0,2 Cent mehr als der von der Börse festgelegte Schlusspreis geboten wurde (1,332 Geld zu 1,34 Brief), könnte es morgen zu einem weiteren Anstieg kommen, besonders, wenn sich die Hoffnungen der Grünen Seite auf einen Preisanstieg am Freitag verstärken.
Ferkel wurden unverändert auf Vortagsbasis taxiert, nur August Ferkel wurden um 1 auf 44 Euro zurückgenommen. Der Index gab um 8 Cent auf 43,90 Euro nach.
Die grünen Kursbalken zeigen den höchsten Geldkurs für Februar Schweine an.
Aussichten für Freitag: Plus 2 Cent auf 1,32 Euro
Ein Preisanstieg ist keinesfalls sicher, wird aber immer wahrscheinlicher. Er dürfte auch vom Wetter abhängig sein, nachdem in Nord- und Ostdeutschland eisige Temperaturen und Schneeverwehungen angekündigt wurden. Vereinzelt wird bereits ein 'deutliches Zeichen' mit einem Preisanstieg von 4 Cent gefordert
Heute war die Dänische Schweinepreis fast 3 cent höher (20 ohre) als letzte Woche.
Es ist doch nicht normal das die Dänische Schweinepreis vor die Deutsche Preis nach oben geht.
Das sagt doch etwas uber die Nord/West oder?
Henry
@ henrydunnink [#2]
Schädlich für einen Preisanstieg in Deutschland ist die Entwicklung in Dänemark sicher nicht. Auch in Spanien könnten heute nachmittag die Preise noch etwas zulegen.
Wenn unsere Ministerin Aigner mal solche Äußerungen wie die argentinische Präsidentin tätigen würde, müssten wir uns auch nit ständig über die schwache Nachfrage beklagen:
Super-Sex dank Schweinefleisch
Argentinies Präsidentin Christina Fernandez de Kirchner glaubt an die potenzsteigernde Wirkung von Schweinefleisch. Vor Vertretern der Fleischindustrie schwärmte sie von ihrem tollem Sex dank des Schweinefleisches.
Die argentinische Präsidentin Christina Fernandez de Kirchner schwärmt von gutem Sex dank Schweinefleisch.
Sie selbst hätte ein "befriedigendes Wochenende" mit wahnsinnig guten Sexerlebnissen mit ihrem Ehemann dank des gegrillten Schweinefleisches erlebt. Das sagte die Präsidentin bei einem Treffen mit Vertretern der Fleischindustrie.
Die Vorliebe der Argentinier für Rindfleisch ist berühmt. Doch die Preise steigen. Wie also kann das Volk überzeugt werden, das günstigere Schweinefleisch wenigstens mal auszuprobieren?
Die attraktive Präsidentin zieht alle Register: "Wirksamer als Viagra" und "leckerer als Pillen" sei Fleisch vom Schwein, berichtete sie begeistert in einer Fernsehansprache. "Probieren sie es doch einfach mal aus" riet sie ihren Landleuten
Quelle: Hamburger Morgenpost
Gruß
MissPiggy
@ MissPiggy [#3]
das ist ja wirklich kurios! Deutsche Politiker würden das niemal bringen, oder? lol
Hier nochmal der Link: http://www.mopo.de/2010/20100128/deutschland-welt/panorama/super_sex_dank_schweinefleisch.html
In Deutschland wird genau das Gegenteil gemacht. In den Medien wird berichtet wieviel CO2 angeblich eingespart werden könnte wenn man 1 mal die Woche auf Fleisch verzichtet. Selbst Frau Aigner hat schon so etwas geäußert.
In Bremen soll es jeden Donnerstag einen Vegetatischen Tag geben, an denen die Restaurants vegetarische Menüs anbieten sollen.
MfG
Timo
@ Timo [#5]
früher war an der FH Osnabrück in der Mensa donnerstags immer "Schnitzeltag"- dann waren immer sehr viele Bauern und weniger Landespfleger o.ä. in der Schlange...
Ich glaube es ist schwieriger der Bevölkerung das Schnitzel wegzunehmen als ein Rauchverbot durchzusetzen...