Schweine: Preisrückgang ab September erwartet
Das zur Verfügung stehende Schlachtschweineangebot wird vorraussichtlich ab Herbst steigen. Gleichzeit wird der Lebendexport erfahrungsgemäß an Fahrt verlieren.
Da auch der deutsche LEH nicht mehr bereit ist, zu diesen Preisen zu kaufen, wird eine Preisrückgang ab September und mit weiter fallender Tendenz für Oktober, November, Dezember wohl oder übel unumgänglich sein. In diesen Monaten stehen immer nicht unerhebliche Einlagerungen von Fleisch an, und die Schlachtbetriebe sind auch nicht bereit zu diesen noch herrschenden Preisen Fleisch einzulagern.
Auch der Warenterminmarkt nimmt die weitere Preisentwicklung bereits vorweg.
Gruss
Angebot vorraussichtlich steigen? Das hört sich immer so nach wünschenswerte Vermutungen an.
Wenn der Preis irgendwann Mitte September fallen sollte, warum wird der Lebendexport darunter leiden? Er profitiert eher davon!
Eines ist auf jedenfall wünschenswert! Dass der Preis sich aus Angebot (Mästerseite) und Nachfrage (Schlachthöfe) bildet ohne Machtspiele à la LEH feat. Schlachthöfe vs. Erzeugerseite! Und das könnte dann spannend werden!
MfG
@ PorkyPig [#2]
20 Minuten und 40 Sekunden hat es gedauert. Relativ lange.
Das ging schon mal schneller, wenn man etwas schreibt, was man nicht lesen will.
Gruss
P. S. Ob es so kommt was ich da schreibe, das weiss ich auch nicht, aber ich vermute mal, das ich Recht haben ( behalten ) werde.
Ich werde mir jedenfalls keine Kontrakte kaufen. Selbst zu diesen Kursen noch nicht mal.
Hallo,
warum sollte der Export in Richtung Osten zurück gehen? Hat man Angst, dass die Schweine unterwegs erfrieren? (Scherz). Der Bedarf im Osten wird in der nächsten Zeit nicht weniger werden. Wenn die rote Seite uns zu Preisnachlässen zwingt, wird dieser unsere Wettbewerbsfähigkeit im Export stärken. Also warten wir es mal ab!!.
mfg
Bigpig
PS: Die akt. Kurse an der Börse für die Monate November bis Februar sollten eher zum Kauf (rote Seite) als zum Verkauf ( grüne Seite) genutzt werden!!.
@ Fleischprofi.
Das Schlachtschweineangebot wird ab oktober sicher steigen.
Fur das 4e Quartal erwartet Eurostat 66,5 mlj Schweine in Europa.
In dieses 3e Quartal ist das angebot 60,7 mlj Schweine.
Also 10% mehr Schweine ab oktober
Interessant ist aber das fur Deutschland das angebot von 11,2 mlj (3e Quartal) nach 11,1 mlj (4e Quartal) geht.
Deutschland hatt nicht mehr Schweine.
Dass angebot zuwachs komt von die Sudliche Länder und von Länder die in 2008 stark in Angebot gefallen sind.
Henry
@ henrydunnink [#5]
Das mag ja alles sein. Ich schreibe einfach nur meine Meinung. Und wenn sie der Meinung sind, oder glauben Gründe zu kennen, das die Schweine die nächste Zeit steigen auf 1,60, 1,70 oder noch höher, dann schreiben sie es doch, ich habe nichts dagegen.
Wichtig ist nur, das sie meine Meinung auch akzeptieren.
Gruss
@ BIGPIG [#4]
Weil die Kontingente für Russland, Ukraine etc. erfüllt sind, und sie für dieses Jahr keine neuen mehr genehmigt bekommen.
Gilt natürlich nicht für die Neu-EU Länder.
Das andere ist Richtig, wenn die Preise entsprechend fallen, wird das den Absatz beleben.
Von den Kontrakten würde ich als Schlachter trotzdem die Finger lassen.
Gruss
Ach ja....Meinungen akeptieren...ein stetiges hin und her....der eine schmeißt dem anderen den Ball zu oder gibt ihm eine Vorlage....verschiedene Lager...verschiedene Interessen...aber ein Markt...wie Du mir so ich dir!
MfG
@ henrydunnink [#5]
Die Prognose ist schon älter, sie beruht teilweise auf den Viehzählungsergebnissen vom November 2008. Der Anstieg des Schweineangebots im 4. Quartal ist saisonal.
Zu Deutschland: Diese Produktionszahlen enthalten nicht die eingeführten Ferkel und Mastschweine! Wenn Holland uns keine Ferkel mehr liefert, wird die Produktion in Deutschland rückläufig sein. Danach sieht es aber nicht aus.
Gruss
MissPiggy
@ henrydunnink [#5]
ihre Zahlenspielereien in allen Ehren. Fakt ist nur, das in Deutschland bis einschl. KW 33, 29 Millionen 500 400 Tausend Schweine geschlachtet wurden, und das ist schon wieder mal ein + von 4,5 % zu 2008. Und das wird sich so weiter fortsetzten. Also müssen andere Länder schon deutlich weniger schlachten, nur um auf eine 0 Linie zu kommen.
Ausserdem soll es angeblich schon seit Wochen, Ferkel wie sand am Strand geben, und die werden auch alle mal wieder kommen, spätestens ab October.
Gruss
@ Fleischprofi [#10]
Hallo Fleischprofi,
Ist es überhaupt Wert über die Summe der Geschlachteten Schweine zu diskutieren…zumindest darüber, dass es wieder 4,5% mehr gegenüber dem letzen Jahr sind??? Ich denke nicht und die Zahlen verblüffen mich auch nicht!
Ich bin der Meinung, dass WIR (Ferkelerzeuger und Mäster) dafür gerade stehen sollten, dass die von UNS produzierten Tiere auch vermarktet werden und WIR mit dem Preis leben können. Soviel zum Thema Angebot und Nachfrage
Und auf der anderen Seite haben wir neulich schon mal über alte bzw. neue Absatzmärkte diskutiert und den Zahlen nach wird die Schlachtindustrie in Deutschland auch immer weiter ausgebaut.
Also ich denke, es ist der richtige Weg sich zusammen Gedanken zu machen, was wir mit dem Fleisch ab 100,01% Selbstversorgungsgrad machen, denn diese Denke, der Versorgungsgrad ist zu x % überschritten und das ist schlecht regt mich langsam auf. Wenn Deutschland sich auf die Produktion von Schweinefleisch weiter spezialisieren will, wonach es jawohl aussieht (hier ein Tausender da ein Zweitausender und der nächste Schlachthof peilt die nächste Million Tiere/ Jahr an) dann ohne jammern und murren wenn es mal eng wird…und dann muss auch jeder, der A sagt B sagen…
Mit freundlichem Gruss
@ IHH [#11]
Ein sehr vernüntiges Statement und genau so sollte es sein!
Mal hat der Schlachthof ein Problem, weil der Rohstoff knapp ist, mal der Landwirt, weil er überproduziert. Das ist Markt wie er sein soll!
Gruß Bronto
@ Brontosaurus [#12] und IHH [#11] und Fleischprofi [#10]
Deswegen ist ein Bezug auf Selbstversorgungsgrad genauso falsch am Platz wie ein Bezug auf Vorjahresschlachtmengen. Denn beides verändert sich sogar schneller als innerhalb von einem Jahr.
Marktbeurteilung nur angebracht mit Angebot und Nachfrage.
Interessiert kein Ringelschwanz ob wenig Schweine vorhanden sind, wenn die Schlachter noch weniger schlachten wollen und interessiert keinen wie reichlich die sind wenn Schlachter noch reichlicher schlachten wollen.
MfG
Speedy
@ Speedy [#13]
Genau so ist es! In den letzten Wochen konnte der unveränderte Preis sich immer geradeso behaupten, die Tendenz war aber eher schwächer bis unverändert, als unverändert bis rauf! Zurückzuführen war das Ganze auf ein nicht zu reichliches Angebot (Pech für die rote Seite!)
Und für den morgigen Preis sieht es im Moment genauso aus. Doch tendenziell wird eher von einer Schwäche des V-Preises ausgegangen als
von einer Erhöhung, nur weiß keiner wann das sein wird. Aus diesem Grunde habe ich mich über den Blödsinn von agricullus so aufgeregt!
Das nur mal zur Erklärung. Wenn hier jemand nicht seineMeinung vertritt, sondern nur realitätsfremden Quatsch von sich gibt,
dann kann er auch zuhause die Tapeten vollkritzeln oder sich mit dem nächst besten Laternenpfahl austauschen!
Gruß Brontosaurus
P.S:Das was ich schreibe, ist meine Meinung und soll keine Stimmungsmache sein!
Gruß Bronto
@bronto
Du hast eine rote Brille auf und ich habe eine grüne Brille auf und wir beide schreiben immer nur unsere Meinung und machen nie Stimmung.
Das ist der größte Mist den ich heute von Dir gelesen habe:
"In den letzten Wochen konnte der unveränderte Preis sich immer geradeso behaupten"
"Zurückzuführen war das Ganze auf ein nicht zu reichliches Angebot (Pech für die rote Seite!)"
Mit dem zweiten Satz gibst du mir auch noch das Geständnis, dass trotz nicht reichlichem Angebot der Preis gehalten werden konnte.
Vielleicht solltest Du dir schon mal die Laterne aussuchen der Du deine Einschätzung heute erzählst.
Meine Meinung:
Schlachtschweine werden seit Wochen stark umworben aber der Preis darf einfach nicht ansteigen, weil der Verkauf nicht passt.
Jahreszeitlich wäre ein Anstieg Mitte/Ende August vollkommen normal, denn den hatten wir häufig.
MfG
agriculus
Auch wenn Viehzählungsergebnisse aufgrund ihrer Unzulänglichkeiten keine Gewähr liefern, daß aus dem ermittelten Bestandsaufbau von trächtigen Sauen bis hin zu fast fertigen Mastschweinen die zukünftigen Schlachtzahlen hinreichend zuverlässig abzuleiten sind, können sie dennoch eine Orientierung liefern, welche Tendenzen erwartet werden können.
Die Ergebnisse der Schweinezählung (3. Mai 2009) für ganz Deutschland sind jetzt veröffentlicht worden:
Hier einige wichtige Zahlen:
1. Der Ferkel- u. Jungschweinebestand unter 50 kg lag am 3. Mai 2009 um 0,9 % unter Vorjahresniveau. Diese Bestandsgruppe aus deutschen Ställen dürfte in den kommenden Wochen zunehmend schlachtreif werden.
2. Die Zahl der Sauen in Deutschland wurden entgegen der saisonüblichen Größenordnung nur um 0,5 % aufgestockt. In Niedersachsen stagniert der Sauenbestand, in NRW wurde ein stabiler Zuwachs von 5 % ermittelt.
3. Die Zahl der erstmals trächtigen Jungsauen und ungedeckten Jungsauen nimmt zu. Bei leicht steigenden Ferkelleistungen je Sau könnte ein moderates Mehrangebot an Ferkel (ohne Einfuhren) im Herbst/Winter anfallen.
Die Viehzählungen in Dänemark zum 1. Juli 09 haben einen Mastschweinerückgang und eine Sauenaufstockung ergeben. Die Zahlen der dänischen Lebendexporte bei Mastschweinen ist stagnierend bis leicht rückläufig. Die dänischen Ferkelexporte werden voraussichtlich im ganzen Jahr 2009 auf über 7 Mio Tiere (+ 30 % gegen Vorjahr) ansteigen.
Die Veränderungen der Bestandszahlen sind insgesamt vergleichsweise gering. Die diesbezüglichen Auswirkungen auf den Markt und die Preise werden voraussichtlich von anderen Faktoren deutlich überlagert werden. Der internationale Handel mit Ferkeln, lebenden Mastschweinen und Schweinefleisch spielt die dominierende Rolle für die EU.
Schweinebestände in Kanada sind mit 4,6 % und in den USA mit 2,7 % rückläufig. Umgerechnet liegen die Schweinepreise in den USA u.a. währungskursbedingt bei knapp über 0,80 Euro je kg, in Brasilien bei 1,10 €/kg. Kanada hat schon seit Jahren, die USA wollen mit Prämienanreizen die Bestände noch weiter drücken, weil seit über einem Jahr nur noch tiefrote Zahlen geschrieben werden. Der Exportboom nach China ist genau so schnell wieder zusammengefallen, wie er gekommen ist
Alle drei Länder beliefern u. a. auch den russischen Markt.
Bre
@ agriculus [#15]
Weißt Du was: Vergiss es einfach! Ich werde in Zukunft auf den Rat von Fleischprofi hören und auf Deinen Mist einfach nicht mehr antworten!
Bitte sachlich bleiben !
@bronto
Kannst Du mir meine Argumente nicht wiederlegen?
Es tut mir leid, wenn es Dir unangenehm ist, dass ich dich überführt habe.
MfG
agriculus
P.S.: Händler telefonieren mich schon für Montag nach Schweinen an, obwohl doch alle Schlachtbetriebe auf die Bremse treten. Verwunderlich.
@ agriculus [#19]
So jetzt zum letzten Mal. Les Dir meinen letzten Beitrag durch.
Ich lasse mich von Dir nicht mehr reizen!
@ agriculus [#15]
Weißt Du was: Vergiss es einfach! Ich werde in Zukunft auf den Rat von Fleischprofi hören und auf Deinen Mist einfach nicht mehr antworten!
Nun haltet ihr Streithähne Euch mal etwas zurück! Ihr macht beide für Eure Sache ordentlich Stimmung und vertretet dabei auch nebenbei Eure Meinung, soweit glaube ich das schon.
Alle Quellen, die mir zur Verfügung standen in den letzten Wochen, berichteten über eine gute Lebendnachfrage, die sich leider nicht bei den Teilstücken fortsetzte. Die etwas verhaltene Nachfrage des LEH hat scheinbar/anscheinend (Wortwahl einmal für die grüne/rote Seite) dabei einen möglichen Preisanstieg verhindert. Die Grillsaison geht langsam zu Ende und die Börse zeichnet einen Weg Richtung Süden auf- das sind die Fakten, die mich befürchten lassen, dass es bald wieder zu niedrigeren Preisen kommen wird.
Ich mache mir ehrlich gesagt nicht die größten Sorgen, ob wir morgen wieder ein unverändert erreichen können oder nicht. Vielmehr sorge ich mich um die Preise, die wir im Dezember bis Februar haben werden.
Achso: Die Schweine, die ich nächste Woche vermarkten wollte, werden noch in dieser Woche abgeholt- speziell in meinem Fall gibt es kein Problem mit der Nachfrage.....
@bronto
In den letzten Jahren ist der September immer so verlaufen:
@ bronto
Nur mal so zur Info, D+S schlachtet diese Woche nur in Essen auf dem andern Standort ist Stempeln angesagt, wie mir mitgeteilt wurde.
mfg
@ Speedy [#13]
ich red überhaupt nicht vom Selbstversorgungsgrad, sondern vom Vergleich Schlachtzahlen 4. DVO. 2008-2009. Und alles was die aussagen ist, das es die deutsche Schlachtindustrie ( trotz Lebendexport,Schweinegrippe und Dienstwagenaffäre ) es wieder mal geschafft haben, ihre Marktanteile weiter auszubauen, sonst nichts.
Zum Geschäft:
Die wir uns in den letzten Wochen mühsam erstrittenen 2 Cent mehr haben wir heute komplett wieder abgegeben. Und ich wusste das am Dienstag schon, und habe meinem Chef am Dienstag schon gesagt, er soll mit 1,52 € für Freitag rausgehen, und das hätte geklappt, weil die alle wie so eine Hammelherde hinterhergerannt wären. Aber nein, es könnten ja ein paar Schweine weniger kommen. Morgen kriegen wir alle den Kopf gewaschen, wenn die Zahlen vor liegen, das steht jetzt schon fest.
Ich hoffe aber mal, das er nächste Woche endlich mal richtig reagiert, und den richtigen Preis rausgibt.
Gruss
@ picprofi [#24]
Wenn er gescheit ist, mehr Geld kann er gar nicht einsparen. Clevere Jungs, dieser Laden.
Gruss
@ Spekulatius_Maximus [#22]
ich sehe das genau so wie du und auch deinen Beitrag im anderen Thema kann ich nur befürworten. Ich habe das Schlachtgewicht auch gesenkt und habe das selbe „Gefühl“…ob wir damit richtig liegen oder nicht, sehen wir in den nächsten Wochen…
Zum V Preis Dezember bis Februar mache ich mir ebenfalls Sorgen/Gedanken, wenn die Börse Recht behalten sollte, könnte ich ko… Ich hoffe allerdings, dass man vom jetzigen V Preis und vor allem relativ geringem Angebot (aus grüner Sicht) profitieren kann, so dass der V Preis in den Folgemonaten nicht im vergleichbaren Niveau wie vom letzen Jahr zusammenbricht. Wobei man sagen muss, dass die 1,36€ Anfang des Jahres nur aufgrund von Machtspielchen eines einzelnen Herren zustande kamen. Denn genau in dem Zeitraum war es „INA“ die doch Grundsätzlich die Preise vor jedem Preisgestalter wusste und dies auch bewiesen hat.
@ Speedy [#13]
Ich bin ganz deiner Meinung!!! Wobei ich den Sinn von diesem Satz nicht ganz verstehe:
„Interessiert kein Ringelschwanz ob wenig Schweine vorhanden sind, wenn die Schlachter noch weniger schlachten wollen und interessiert keinen wie reichlich die sind wenn Schlachter noch reichlicher schlachten wollen.“
An alle:
Mir geht es auch mehr darum zu sagen, dass mich genau die Personen, die sich den V-Preis(Getreide Preis, Energie...)angucken und schlecht drauf sind und dies auch noch an allen Anderen auslassen…davon kenne ich genug und das nervt. Wenn sich diese Personen in der Zeit, wo sie sich mit Anderen pessimistischen Berufskollegen vernünftige Gedanken machen würden, wie sie Beispielsweise ihre Futterverwertung um 0,1 senken, Verluste um 0,5% kürzen oder einfach nur durch ihren Stall gehen würden und die Automaten optimal einstellen, würden sie wenigstens keine schlechte Laune verbreiten und dabei etwas absolut sinnvolles tun!
Das soll nicht heißen, dass ich mit den Preisen oder Machtspielen zufrieden bin oder mich dem Geschlagen gebe aber mein Ziel kann es nur sein besser als andere zu sein um zu überleben oder gibt es irgendeinen von uns hier im Forum der die Preise bestimmen/verändern kann? Dem würde ich raten seine Schweine in die Wüste zu jagen, weil er dann die Lizenz zum Gelddrucken hätte!
Und dann kommt wieder ein "Aber" von genau diesen Pessimisten...aber die Schlachtindustrie, aber der LEH, aber die Händler...
Dann kann ich nur sagen: Aber dann soll doch genau dieser Pessimist, der doch von allen nur betrogen wird auf die andere Seite wechseln... und sich einen Job suchen. Vielleicht zu Opel (sicher sehr motivierte Arbeitnehmer zur Zeit) ans Band...oder zum nächsten Krauter um die Ecke, der jeden Tag 10 bis 14 Stunden unterwegs ist und 8 Stunden bezahlt bekommt und seine Familie mehr schlecht als recht verorgen kann!
@ Bre [#16]
Wissen sie auch, wie sich die Ferkel aus Dänemark in den einzelnen Ländern aufteilen?
Mit freundlichem Gruß
@ IHH [#27]
Denn genau in dem Zeitraum war es „INA“ die doch Grundsätzlich die Preise vor jedem Preisgestalter wusste und dies auch bewiesen hat.
Was heisst das ?
Gruss
@ IHH [#27]
Erklärung:
„Interessiert kein Ringelschwanz ob wenig Schweine vorhanden sind, wenn die Schlachter noch weniger schlachten wollen....
Haben wir die letzten Wochen gesehen: Schweine nicht zu reichlich, aber durch noch knappere Nachfrage kein Verkäufermarkt.
....und interessiert keinen wie reichlich die sind wenn Schlachter noch reichlicher schlachten wollen.“
Genau das Gegenteil.
Sagen wollte ich damit lediglich, dass die (Verzeihung für den Ausdruck) extremen Vertreter der beiden Seiten z.B. agriculus und paul gegen Ina äh Fleischprofi und Brontosaurus, die jeweils für ihre Sache kämpfen und auch mehr Argumente FÜR ihre Sichtweise liefern, immer bedenken sollten, was sie selber in hellen Momenten sagen und untermauern: Preis wird immer noch gebildet aus Angebot UND Nachfrage.
Wird bei der Argumentation (Selbstversorgungsgrade, Vorjahresschlachtzahlenvergleich usw.) trotzdem sehr oft vergessen.
Und das D&S sehr oft von anderen Vertretern der roten Seite als die "bekloppten, die immer, egal bei welchem Preis hinterherrennen" dargestellt werden sollte hier auch nicht vergessen werden. Soviel zu clevere Jungs.....
MfG
Speedy
@Fleischprofi
du hast Deinem Chef ( egal wer das sein könnte? ) gesagt, er soll mit 1,52 € "rausgehen", warum meinst Du hat das nicht geklappt?
Hat man nicht versucht auf 1,50 € zu kommen? ( minus 6 ). Das es morgen im Verkauf nicht einfach wird, ist glaube ich jedem, der im Verkauf sitzt klar!
Schinken, Nacken und Kotelett = DRUCK drauf. Weiße Verarbeitungsware ( vorallem Wammen - Bauchabschnitte ) ebenfalls. Kotelett und Schinken zusammen machen über 50% vom Schwein aus !!! Bei einem unverändert morgen, was zu 99% steht, werden weitere Spannenverluste kommen und ich denke so werden dann fast 8 - 9 € pro Schwein fehlen. Warum wird geschlachtet auf Teufel komm raus? Ich weiß es nicht!
Kannst du mir eine Antwort geben. Ich kenne nur eine Unternehmensgruppe, die nicht voll schlachtet, alle anderen wie Tönnies, D & S, Vion geben Vollgas. In Rheda werden noch Schweine für Sa. und Mo. gesucht. Dieses haben mir 3 Viehhändler ( 2 größere - 1 mittlerer ) unabhänig von einander erzählt.
Schönen Abend noch .......
Gruß
@ Topschwein [#30]
Habe ich doch geschrieben, weil der immer nur schlachten, schlachten will, der bekl.. Hund. Ich würde es eben anders machen, 1,52 € gibt es, ende aus amen. Die dafür kommen, die kommen, und die nicht kommen die sollen sonstwo bleiben. Denn nur wenn er was macht, dann ändert sich auch was. haben wir doch vor 4 Wochen gesehen, einer in NRW macht einen Hauspreis, unser alter zieht aber nicht mit, also alles beim alten, und blaue Augen in Westfalen. Hätter er mitgezogen, dann wäre der Preis längst gekippt.
Und wenn wir mal eine Woche 20 000 weniger schlachten, Wo ist denn das Problem ? das Risiko geht man ein, na und. Wenn er es eisern will, dann kriegt er den Preis, ganz sicher, so stark ist der. Nur mit diesen "Nachteilen" muss man dann eben kurzfristig leben. Dann lass doch ganz Polen mit Schweinen geflutet werden, das hört dann ganz schnell wieder auf.
Dann kommt soviel Druck auf, das der Preis von selber fällt.
Aber eben das macht er ja nicht, bis er dann die Axt rausholt, ich denke die steht auch schon bereit, aber ich habe ihn heute noch nicht gesprochen.Wir haben alle morgen um 10 Uhr Audienz. Und dann werde ich ihm das wieder sagen. Die Landwirte provitieren von seiner Strategie, keine Frage.
Gruss
@ Speedy [#29]
ganz genau, wenn Drekmann jetzt das Band mal abstellt, dann ist er mal nicht bekloppt, sondern clever. Dann macht er mal einmal Schadenminimierung.
Gruss
@ Fleischprofi [#32]
Soll ich nur für Dich noch einen Zug Schweine für Samstag unterbringen beim besagten Schlachthof? Oder für morgen? Ist noch keine 2 Stunden her, da wurden von einem Bekannten zwei Züge für morgen dort untergebracht, verbunden mit der Gegenfrage ob die "cleveren Jungs" auch für Samstag noch welche kriegen könnten. Meiner Information nach sind das eher Umbaumaßnahmen auf dem anderen Standort.
MfG
Speedy
@ Speedy [#33]
Dann geht es denen nicht besser, als allen anderen roten, dann sind die eben alle bekloppt, und lassen sich von den grünen vorführen, nach Strich und Faden.
Aber mein gefühl sagt mir, das geht nicht mehr lange gut.
So, jetzt go ik aber na hus. viertel vor neun, ich werd bekloppt. zuhause gibt es erst mal Schläge, und morgen in der Firma. Au, backe
Gute nacht
@ Fleischprofi # 31
und genau so geht es eben nicht und das wisst Ihr auch ganz genau,
wenn dann an jedem Schwein miese gemacht werden, dann schlachtet Ihr doch nur um Marktanteile zu halten und Kontrakte zu erfüllen. Und dann ist es fast egal wie teuer das kg im Einkauf ist. Kann es denn sein, das sich die rote Seite eben doch einem Wettbewerb im Beliefern der LEH zu stellen hat?
Die gesamte rote Seite braucht doch lediglich 1 Woche von 1 Mio auf 800tsd Schlachtungen abzusenken, der Stau wäre enorm und der Preis am fallen. Geht aber im Augenblick offensichtlich nicht, weil da irgendwo ein Ventil ist.
@ alle
Viel entscheidender ist doch im Augenblick die Frage: Was kosten Schweine Weihnachten und Januar. Und zu welchen Preisen kann ich jetzt noch aufstallen? Und was kostet Mastfutter im 4.Quartal? Da hätte ich gern mal eine Einschätzung!
@ Bronto und agriculus
Die oberen Beiträge haben Kindergartenniveau! Ständiges Gerede von: DAS IST MEINE MEINUNG! und IHR MACHT NUR STIMMUNG! bitte in einem anderem Chat.
DANKE
MfG
Schneemann
@ schneemann111 [#35]
@ alle
Viel entscheidender ist doch im Augenblick die Frage: Was kosten Schweine Weihnachten und Januar. Und zu welchen Preisen kann ich jetzt noch aufstallen? Und was kostet Mastfutter im 4.Quartal? Da hätte ich gern mal eine Einschätzung!
Die Börse prognostiziert Preise von ca. 1,30€ im Januar. Glaubt man an diesem niedrigen, aber -historisch gesehen- durchaus realistischen Preis, sind die Ferkel zur Zeit mehr als deutlich überteuert!
Mastfutter lassen sich zur Zeit recht günstig für 6 bis 12 (!!) Monate festschreiben. Dabei gehen die Kalkulatoren von leicht steigenden Getreidepreisen und fallenden Sojakursen aus.
Die Ferkelpreise haben sich in diesem Jahr antizyklisch gut entwickelt, bleibt es aber bei oben beschriebenen Marktbedingungen, werden die Preise für Ferkel deutlich fallen- auch wenn das Futter wieder günstiger geworden ist.
Der Mäster kann über die Börse eigentlich nur eine schwarze Null absichern- in dieser Situation muss das Einstallen gründlich überdacht werden.
Zu dem genannten Schlachtbetrieb in Essen gillt zu sagen; dass diese besagte Nebenstelle nun mal gründlich modernisiert werden muss.
Wer die alte "Wurstbude" dort kennt; weiss was ich meine.
Und es gibt dafür keinen besseren Zeitraum als nun; da die Mengen einfach nicht vorhanden sind um alles voll auszulasten.
Der Modernisierungszeitraum soll vier Monate dauern.
@Fleischprofi
Warum haut der nicht mit der Axt?
Ist der Stiel seit ein paar Wochen abgebrochen?
Die Axt-Methode in 2007/2008 hat doch zu dem geführt; was wir nun haben.
Selber Schuld.
Und dann noch solche Prognosen wie "der Export bricht 2009 um 30% ein".
Ich sagte ja schon; das dicke Ende ist noch lange nicht da.
@Brontosaurus
Vor zwei Jahren warst genau du derjenige; der uns gesagt hat; wir sollen die Mengen in den Griff bekommen; dann gibt es auch bessere Preise.
Alles andere würde dich doch kaum interessieren.
Und nun?
Ich gebe den Ball mal zurück.
@Spekulatius Maximus
Vollkostentechnsich gesehen ist das keine Null.
Z.Zt. ist es eine Null.
Macht minus 20 Euro im Frühjahr; null nun; minus 20 Euro am Jahresende.
Gut; meine Prognose von Gesamtjahr minus 50 Euro/Platz ein klein wenig verfehlt; gebe ich zu.
Aber was solls.
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
@ Spekulatius_Maximus [#36]
Die Ferkelpreise haben sich in diesem Jahr antizyklisch gut entwickelt, bleibt es aber bei oben beschriebenen Marktbedingungen, werden die Preise für Ferkel deutlich fallen- auch wenn das Futter wieder günstiger geworden ist.
Erst seit 1 Woche verhalten sich die Ferkelpreise antizyklisch! Genauso wie bei den Mastschweinepreisen, wo eigentlich ein deutlicher Preisverfall anstehen müßte. Der heutige Preis müßte danach deutlich fallen.
Dieses passiert aber irgendwie nicht. (wahrscheinlich nicht)
Und nun stell dir vor alle warten wie das Kaninchen auf den Fuchs und der Fuchs wurde vom Jäger erschossen.
Mein Fazit ist: Es ist zur Zeit alles möglich. Selbst die Börse kann sich gewaltig irren. Den Rest Mal dir selber aus.
Gruß
Lukas
Hallo zusammen hier im Forum.
Warum wird hier so viel über Schweine geschrieben?
Der Umsatz ist doch bei den Kartoffeln.
@ Muehlenbach [#37]
Jetzt mußt Du mir mal helfen! Habe ich mich in irgend einer Form
über das kleinere Angebot beschwert? Ich habe mich nur über den
Quatsch von agricullus aufgeregt und ganz nebenbei eine nette und
in vielen Teilen vernünftige Diskussion angeregt!
Ansonsten bin ich persönlich noch nie der Meinung gewesen, das man um jeden Preis schlachten muss!
@ Fleischprofi [#31]
Ich denke, Dein Chef hat die Macht die Axt raus zu holen, wenn er
es für richtig hält, oder wenn er genug Geld "zerlegt" hat!
Im Moment denke ich, fährt er eher die Strategie seine Konkurrenz
auszubluten und ich glaube mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine
da!
Gruß Bronto
@ Bauer [#39]
Die emotionale Bindung ans Schwein ist wohl einfach größer als bei der Kartoffel. ;)
Mach doch mal einen Thread auf mit dem Thema: "Die Kartoffelbauern haben in letzter Zeit sehr gut verdient, deshalb muss der Preis jetzt deutlich gesenkt werden!" - Oder umgekehrt.
Dann ergibt sich ganz schnell eine hitzige Diskussion, wetten dass??? ;)
@ Brontosaurus [#40]
Das hört sich immer so brutal an , was du da schreibst.
Aber egal: Die Zahlen liegen vor. Wir haben jetzt alle Hasenohren, auch seinen SB- Töchtern regnet es immer mehr in die Hütte (die verbraten bei 1,56 auch nur noch Geld), die einzigen die noch den Kopf über Wasser haben sind unsere Wurstfabriken. Er will aber heute noch nichts entscheiden, sondern noch bis Dienstag warten, ich gehe aber davon aus, das er ziemlich gar ist, und das sich nächste Woche was bewegen wird (muss).
Bis Gleich
dito.
So jetzt fürk no hus
Schönes Wochenende