Schweine: Schlachtbetriebe mit Reduzierungen und Hauspreisen
Kassamarkt: Schweinepreise unter Druck
Zu Beginn dieser Woche steht der Schlachtschweine Markt unter Druck. Aufgrund der noch immer schleppenden Fleischgeschäfte reduzieren viele Schlachtbetriebe ihre Schlachtungen und haben ihrerseits eigene Hauspreise herausgegeben.
Die Vermarktung gestaltet sich schwieriger als in den vergangenen Wochen und einzelne Vermarkter haben mit Überhängen zu kämpfen.
Damit sich die Auszahlungspreise in dieser Woche behaupten können, sind von der Fleischseite Nachfrageimpulse erforderlich, vielleicht durch die angekündigte Wetter Verbesserung.
(Quelle: VR Agrarberatung)
Ferkel: Hohes Angebot belastet den Markt
Ein zunehmendes Angebot belastet den Markt, die Preise stehen insbesondere in Süddeutschland unter Druck. Für Bayern und Baden-Württemberg werden in dieser Woche bis zu 1,50 Euro niedrigere Preise erwartet.
Terminmarkt: Abwärtstrend setzt sich fort
Der Schweine Terminmarkt in Frankfurt war nach der geringen Erholung am Freitag erneut rückläufig. Am meisten gehandelt waren August Schweine, die von 1,525 auf 1,51 Euro nachgaben und von der Börse zum Tagesende mit 1,515 Euro abgerechnet wurden.
Der M 12 Index gab um 0,15 Cent auf 1,4264 Euro nach.
Die drei gehandelten Ferkel Futures lagen um 50 bis 80 Cent unter den Kursen vom Freitag. M 12 Index: Minus 17 Cent auf 45,84 Euro.
Aufgrund der noch immer schleppenden Fleischgeschäfte
Deutsche grillen wie die Weltmeister: Es dampft und brutzelt in Deutschland. Das Geschäft mit dem Grill scheint krisensicher, denn an einem Gerät für die Fleischzubereitung unter freiem Himmel wird nach Angaben der Hersteller immer seltener gespart. Nicht mal das schlechte Wetter zum Sommerbeginn könne dem Boom auf dem Grillgerätemarkt etwas anhaben. „Das Geschäft läuft sehr gut, bis zum Juni haben wir schon 30 Prozent mehr Absatz verzeichnet“, sagt etwa Weber-Stephen-Geschäftsführer Hans-Jürgen Herr im rheinland-pfälzischen Ingelheimam Rhein. Diesen Eindruck beim deutschen Ableger des US-Branchenriesen bestätigen auch Zahlen vom Verband der Grillindustrie. Der Barbecue Industry Association Grillverband (BIAG) mit Sitz imhessischen Hanau erwartet nach Branchen-Erlösen von rund 500 Millionen Euro im Vorjahr bei der „Hardware“ erneut ein Umsatzplus zwischen 10 und 20 Prozent und rund 3,5 Millionen verkaufte Geräte.
Quelle: Bild.de
Und der Export läuft dieses Jahr auch nicht.
Nach Angabe des Stat. Bundesamtes ist im ersten Quartal 2010 14.000 to Fleisch und Nebenerzeugnisse nach Russland exportiert worden; was eine Steigerung von 30% (!) gegenüber dem ersten Quartal 2009 darstellt.
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
@ Muehlenbach [#3]
Da stimmt aber irgendetwas mit den Zahlen nicht! Nimmt man alles zusammen, dann sind nach Daten des StBa gut 60.000 t (Produktgewicht) Schweinefleisch samt Nebenprodukten aus Deutschland nach Russland verkauft worden. Das waren gut 6 % mehr als 2009. Im Januar und Februar war der Export rückläufig (Kälte und Schnee), im März ist er dafür regelrecht explodiert was den Anstieg im ersten Quartal bewirkt hat. Im April und Mai waren die Ausfuhren sicher auch nicht schlecht.
Gruss
MissPiggy