Schweine: Schwache Nachfrage, Reduzierung der Schlachtmengen
Frankreich notierte am Montag unverändert 1,42 Euro. Italien meldete minus 1 Cent auf 1,19 Euro gegenüber der vergangenen Woche.
Die Abgabepreise des Grosshandels für Schweinefleisch in Hamburg blieben gegenüber der Vorwoche unverändert. Der Nachholbedarf nach dem Weihnachtsfest fiel enttäuschend gering aus.
Aus dem Nord West Raum wird heute immer wieder von einer sehr schwachen Nachfrage im Fleischverkauf berichtet. Entsprechend reagierten zahlreiche Schlachtunternehmen mit einer Reduzierung der Schlachtmengen. Einige Unternehmen beabsichtigen einen Schlachttag ausfallen zu lassen. Mit einer Belebung des Absatzes ist nicht vor dem neuen Jahr zu rechnen.
Auf grund der zum Jahreswechsel in vielen Unternehmen geplanten Inventuren werde die Vorräte möglichst gering gehalten. Sollte sich zu Beginn des neuen Jahres dann keine entsprechende Absatzbelebung einstellen, ist mit Preisdruck am Schweinemarkt zu rechnen.
Börse: Der heutige Handel an der WTB war durch unterdurchschnittliche Umsätze gekennzeichnet. Der Januar Kontrakt neigt zur Schwäche bei gleichzeitig festen Kursen im Februar- und März Kontrakt. Nutzen Sie weiterhin den Januar zur Teilabsicherung. Der Spreadhandel, Verkauf Januar und gleichzeitiger Kauf Februar oder März-Kontrakt, ist aus Spekulationssicht weiterhin interessant.
(Quelle: Agrarberatung der Volksbanken)