Schweine: Schwache Preise in weiten Teilen Europas
EU-Schweinepreise: Schwächere Preise in weiten Teilen Europas
Schweine.net (22.12.09) - In der aktuellen Schlachtwoche zeigt sich der Schlachtschweinemarkt mit schwächeren Preisen in weiten Teilen Europas. Lediglich die Preise in Deutschland, Österreich und Belgien konnten sich auf unverändertem Niveau halten. Dort können die angebotenen Mengen an schlachtreifen Schweinen trotz der nahenden Weihnachtsfeiertage relativ reibungslos auf dem Markt untergebracht werden. In Großbritannien stieg der korrigierte Preis sogar um 4 Cent an und hat sich damit an die europäische Spitze gesetzt.
Der französische Preis gab um korrigiert 1 Cent nach, weil die Schlachtunternehmen während der Feiertage weniger schlachten würden, so die Begründung aus Frankreich. In Österreich wurden in den vergangenen beiden Wochen deutlich mehr Schweine geschlachtet. Die dortigen Schlachtunternehmen hoffen, dass die Nachfrage von Seiten des Lebensmitteleinzelhandels die Läger über die Feiertage leeren wird.
Tendenz: Trotz der fehlenden Schlachttage in der aktuellen Woche können die angebotenen Schlachtschweine gut auf dem Markt untergebracht werden. Da in der laufenden Woche kein neuer Vereinigungspreis bekannt gegeben wird, wird der Schlachtschweinepreis in Deutschland auch über die Feiertage stabil bleiben.
(Quelle: http://www.schweine.net/euschweinepreise_schwaechere_preise_in_weiten_teil.html)
Kassamarkt: Schlachtungen im Nordwest Raum auf neuem Rekord
Die Schlachtungen im Nordwestraum erreichen Wochen für Woche neue Rekordstände. In der vergangenen Woche überschritten sie erstmalig die Marke von 800.000 und lagen mit 803.000 um 27.000 über der Vorwoche und 53.000 über dem Vorjahreswert.
Das Fleischgeschäft konzentriert sich auf Kotelett und Schinkenteile.
(Quelle: VR Agrarberatung)
Terminmarkt: Glattstellungen bei Dezember Ferkel Futures
Am morgigen Mittwoch wird nicht wie sonst der Preis der Internet Schweinebörse veröffentlicht, aber der Abrechnungspreis für Terminkontrakte auf Dezember Schweine und Ferkel, die ebenfalls morgen letztmals am Terminmarkt gehandelt werden können.
Heute wurde nur ein Kontrakt Schweine der Fälligkeit März mit einem Anstieg um 1 Cent auf 1,335 Euro gehandelt (siehe Grafik). Der M 12 Index für Schweine stieg um 0,03 Cent auf 1,3552 Euro, dem höchsten Wert seit drei Monaten.
Von den 13 offen stehenden Ferkel Futures wurden heute 11 gehandelt und vermutlich glatt gestellt in vielen einzelnen Geschäften, jedoch zum immer gleichen Preis von 41,60 Euro, entsprechend 40 Cent unter dem Vortagskurs. Der Index ging um 3 Cent auf 43,68 Euro zurück.
März-Schweine: Jeden Tag ein wenig höher
Die Aussichten für den 08.01.10: Minus 6 Cent auf 1,24 Euro
Schwächere Schweinepreise in weiten Teilen Europas, hohe Schlachtzahlen und ein niedrigerer Terminpreis für Januar Schweine machen einen Rückgang des V-Preises auf 1,24 Euro, das sind 11 Cent unter dem Tiefstpreis bei 1,35 Euro im letzten Winter, zu Beginn des neuen Jahres immer wahrscheinlicher.
Hier als Ergänzung das aktuelle Schlachtgewicht der vergangenen Woche:
Recht eindrucksvoll. Kann der 'fast sichere' Preisrückgang in 16 Tagen noch verhindert werden ?
Herr Ebert
"Schwächere Schweinepreise in weiten Teilen Europas"
Holland -3 ct, Spanien - 1 ct und Frankreich -1 ct (ab anfang dezember ist Frankrijk 3 cent gefallen, Spanien 1,5 cent und Deutschland 5 cent).
Und die rest von Europa??
"hohe Schlachtzahlen"
Hohe Slachtzahlen und ein niedriger Slachtgewicht. Bedenken Sie selber was dass bedeutet fur die kommende zeit.
Henry
Auch in der letzten Woche sind die Schlachtgewichte auf niedrigem Niveau, etwa 0,3 Kg über Vorwoche. Sieht positiv für den Jahresstart aus.
Allen einen guten Start ins "Neue Jahr"
wünscht Paul