Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Schweine: Siegt das ruinöse Angebot oder die Grilleuphorie ?

Die Stimmung am europäischen Schlachtschweinemarkt ist in der zweiten Wochenhälfte überwiegend freundlich. Die Nord-West-Notierung konnte sich mit 1,34 Euro unverändert behaupten.

Das aktuelle Schlachtschweineangebot fällt weiterhin klein aus und passt somit zur aktuellen Absatzlage. Die Fleischgeschäfte verkaufen nach wie vor auf einem sehr niedrigen Niveau mit zur Schwäche neigenden Erlösen. Marktkenner beschreiben den aktuellen Handel mit den unzureichenden Spannen im Fleischgeschäft als ruinös. Die letzte Preissteigerung konnte im Weiterverkauf nicht umgesetzt werden. Lebend- und Fleischmarkt laufen weiterhin auseinander und können sich in einer deutlichen Marktkorrektur entladen.

Sollte sich die Nachfrage des Lebensmitteleinzelhandels und der weiterverarbeitenden Industrie am Wochenende weiterhin bescheiden zeigen, wird eine Preiskorrektur am Montag unvermeidbar sein und entsprechend deutlich ausfallen. Wenn sich jedoch am Wochenende Grilleuphorie einstellt, werden lebende Schweine schnell zu einem vergriffenen Artikel am Markt werden.

(Quelle: Agrarberatung der Volksbanken / Auszüge / Abendbericht vom 130602)

Geschrieben von Richard Ebert am
Gast

Das Angebot ist nicht ruinös. Ich denke die Nachfrage macht es aus und die ist leider bescheiden. Darum gehe ich am Montag von einem Preisrückgang aus.

In der Hoffnung auf bessere Nachfrage wünsche ich allen ein schönes Wochenende.

HENSEN
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Hallo Pirol

Die Nachfrage nach Schweinefleisch ist ist am Wochenende sehr gut, doch Montag wird der Nord-West um 2-3 Cent fallen.

Die Einzigen die "ruinös" arbeiten sind die Schweinemäster, aber das berücksichtigt doch sowiso keiner.

Gruß Ulrike

Schweinchendick
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Da hast du recht. Wenn es der roten Seite schlecht geht werden einfach die Preise gesenkt und der Bauer hat es zu tragen.

Den letzten beissen die Hunde.

Gruss pp

paul
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Unter den derzeitigen äußeren Bedingungen ist die Nachfrageseite (das Verbraucherverhalten) kaum vorauszusagen. Euromanie, Nitrofen, wer weis was morgen neu in den Schlagzeilen steht. Die Menschen sind verunsichert.

Die Pufferzone sind die Schweinemäster, die jede Marktveränderung spüren. Da genug Mastkapazitäten vorhanden sind, haben die Ferkelerzeuger den Druck bisher kaum gespürt. Erst wenn die Mäster einen Teil ihrer Ställe leer stehen lassen werden die Ferkelpreise auf ein erträgliches Niveau sinken. Es fehlt eine kompetente Organisation für die reine Schweinemast, die sowohl nach unten wie nach oben die Schweinemast steuert. Die Schlachtorganisationen machen es doch vor.

Für Montag erwarte ich 0 bis + 2 Cent.

Gruß Paul

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