Bonekamp-WTA Brok.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Schweine und Ferkel: Haben wir den Tiefpunkt erreicht ?

Der europäische Markt ist uneinheitlich: Frankreich notierte erstmals seit fast 6 Monaten mit 3 Cent plus deutlich nach oben. Dänemark dagegen minus 2 Cent, Vleuten am Freitag ebenfalls. Ferkel in Vleuten unverändert!

Im Nordwestraum nähert sich der Schweinemarkt dem Ausgleich und damit der Talsole. Daher wäre ein unveränderter Preis möglich, zumal bei den jetzigen Preisen einfrieren und exportieren wieder lohnt!

Die Schweine in USA/Kanada und Brasilien steigen z.Z. noch schneller als der Euro!

MfG. B.Bonekamp

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Hinweis: Der nicht funktionierende Link wurde gelöscht

Geschrieben von Bonekamp-WTA Brok. am
Schweinespezi.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hallo Herr Bonekamp,

irgendwie funktioniert der angegebene Link, zumindest bei mir, nicht. Vielleicht klappt es mit dem nachfolgenden:

http://exchanges.barchart.com/cme/cmedLHm3.htm

Sicherlich steigen die Kurse an der CME. Fakt ist jedoch:

1. Der EU-Export wird sich kurzfristig, trotz steigender Preise in den USA und Brasilien, nicht innerhalb der nächsten 4 Wochen erholen. Es wird ein bißchen dauern, um diese Märkte wieder zu erobern.

2. Fleisch ist momentan im Überfluss da.

3. Die Notierungsvorgaben unserer Nachbarn aus Belgien, Dänemark und den Niederlanden sind nicht gut.

4. Selbst Exporterstattungen werden erst dann den Markt entlasten, wenn die Ware tatsächlich fliesst.

Aufgrund dieser Tatsachen wird die Notierung Montag eher unter Druck stehen.

Gruss
Schweinespezi

Gast

Nach meiner Information steigen die Schweinepreise in den USA weil sie Exportanteile der Dänen nach Japan übernommen haben. Dies würde auch die dänische Notierung erklären und unser Markt würde weiter mit billigen dänischen Teilstücken beliefert.

Der Grund für die festen Preise in Brasilien ist das gute Exportgeschäft unter anderem nach Russland, welches für uns wegen der russischen Quoten fast zum erliegen gekommen ist. Auch diese Tatsache sorgt nicht gerade für eine Entlastung des europäischen Marktes.

MfG
Schweinefreund

Bonekamp-WTA Brok.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Verweisen wollte ich auf den Weekly Chart, der bei mir so abgespeichert ist und funktioniert. Dieser zeigte im August 2002 Preise von 30 Cent zu heutigen von 66 Cent. Die Produktionskosten liegen dort bei ca. 55 Cent je Pound (Etwa 1/2 kg.) wobei es um US Dollar Cent geht.

In USA/Kanada ist aufgrund der geringen Preise, verbunden mit hohen Futterkosten, die Produktion um etwa 2-3 % gesunken. Der Export ist nach wie vor erforderlich aber mit nur 70% der Menge des Vorjahres!

In Brasilien ins die Produktion unverändert bis sinkend weil auch dort die Preise nicht reichten, ebenso in Polen.

Die notwendige Exportmenge Europas ist aber nach wie vor bei 10 % der unveränderten Produktion, wobei in der 2. Jahreshälfte die Produkton lt. ZMP sinken soll.

MfG. B.Bonekamp

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Bild entfernt.

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Man sollte Juni Hogs 2003 nicht mit April- oder August Hogs vorheriger Jahre vergleichen, das gibt ein 'schiefes Bild'.

Obiges Chart zeigt Schweine Chicago mit dem Terminkontrakten Juni JEDEN Jahres, die Tiestpreise der letzten Jahre lagen bei 45/46 Cents.

Alle anderen Charts finden Sie im -> Chartbuch 2003. Wenn Sie sich als Mitglied registrieren, können Sie sich Ihr persönliches Chartbuch anlegen.

Schweinespezi.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

In der Vergangenheit wurden die Preisentwicklungen der USA oftmals hier erst mit einer Verzögerung von bis zu 6 Monaten aufgenommen.

Zu den Ferkelpreisen:

Um bei einigermaßen guten Leistungen im Mastbereich einen sicherlich notwendigen Deckungsbeitrag von 25,00 Euro pro Mastschwein zu erzielen, sind folgende Preisrelationen notwendig:

ZMP Preis : Ferkelgrundpreis

1,17 € : 25,00 €
1,25 € : 30,00 €
1,30 € : 34,00 €
1,35 € : 39,00 €
1,40 € : 44,00 €
1,45 € : 49,00 €

Anhand dieser Orientierungswerte kann jeder erkennen, wie hoch der ZMP-Preis sein muss, bzw. welche Ferkelpreise bei dem derzeitigen Preisniveau erforderlich sind. Ich gehe zumindest für den Ferkelmarkt weiter von stark unter Druck stehenden Notierungen aus, oder glaubt jemand an ZMP-Notierungen von 1,40 € in 4 Monaten?

Gruss
Schweinespezi

HENSEN
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hallo,

dass die Ferkelkosten viel zu hoch sind werden sicherlich die Mäster die jetzt die Ställe voll haben mit Zahlungsproblemen feststellen.

Aber auch andere variablen Kosten sind zu hoch oder gar nicht nötig:

- Fertigfutter, viel zu teuer, das muss doch billiger machbar sein.

- CMA, die grösste Geldverschwendung in Deutschland.

- QS, keiner fragt danach, jeder will nur billig.

- Erzeugerringbeiträge, sind die überhaupt noch zeitgemäß ? Unsere "Manager" könnte man besser nach Leistung und Erfolg bezahlen.

- Spediteure, ihr müsst jetzt billiger fahren.

- Tierärzte, vorbei sind die Zeiten von 50 Euro die Stunde.

Die Schweinemäster haben auch mal eben 20% weniger bekommen. Wir Landwirte haben es nicht begriffen unsere Produkte zu vermarkten. Wir schreiben keine Rechnung sondern lassen uns was ausbezahlen. Wir sind es selber Schuld.

Auch in Deutschland kann mann für 1.17 Euro/kg produzieren. Man muss nur die Kosten senken.

Alles wird Gut.

Ulrike

Gast

Hallo,

Kosten runter ist natürlich leichter gesagt als getan. Ich sehe da nur bei wenigen Punkten Spielraum. Doch fangen wir beim größten Kostenfaktor an:

Ferkelpreise - seit langer Zeit völlig überzogen. Wie sagte mir kürzlich ein Mitarbeiter der ISN: "Die Ferkelerzeuger sind halt besser organisiert."

Scheint so zu sein. Die Mitglieder der Notierungskommissionen kennen z.Zt. keine Gnade gegenüber den Mästern. Die Mäster können sich hier nur selbst helfen, indem sie nicht mehr einstallen, auch wenn´s schwerfällt einen vielleicht neuen Stall ruhen zulassen. Mit Ausblick auf die WTB-Kurse Sept/Okt. sind doch bei diesen Ferkelpreisen keine positiven Deckungsbeiträge zu erreichen.

Die Ferkelpreise sind bei einem Schlachtschweinepreis von 1,17 € um 15 bis 20 € zu hoch.

Bei allen anderen Kostenpunkten liegt doch das Einsparpotential im 1-Euro-Bereich, was nicht heissen soll, diese nicht auch kritisch zu prüfen.

Alles wird Gut? Na, hoffentlich bald.

Gruß Charlie

Bonekamp-WTA Brok.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

In welchem Forum wird hier eigentlich diskutiert?

Nutzen sie die WTB als Schweinemäster und sichern sich die erforderlichen Deckungsbeiträge! Ohne WTB Nutzung sind 30 bis 40% der Durchgänge in den roten Zahlen. Mit WTB Nutzung sind 3 bis 5 € je Schwein, nach WTB kosten, mehr zu holen, rote Zahlen werden durch Nichteinstallung vermieden!

Die Preise macht der Markt, auch bei Ferkeln! Im Oldenburger Münsterland sind und werden gewaltige Mastkapazitäten errichtet, ebenso in Baden-Württemberg. Bei den Sauen ist die Tendenz unverändert. Die Folgen sind Gewinnverlagerungen von der Mast in die Sauenhaltung. Dieser Trend ist schon 10 Jahre alt! Nur durch BSE und MKS hat es kurzfristig Sondergewinne der Mäster gegeben.

Wie aber die WTB nutzen?

Für den Mai/Juni waren in der Spitze 1,38 € möglich, ein Absicherungsdurchschnitt nach unseren Berechnungen liegt bei etwa 1,30 bis 1,32 €. Ein geringer Deckungsbeitrag, aber kein Verlust!

Auch der September mit 40 € Grundpreisferkel lohnt das Einstallen. In der nächsten Woche mit weiter sinkenden Ferkelpreisen erst recht! Absichern bei 30 % beginnen und bei Preisspitzen nachlegen (Deckungsbeitrag 15 €)!

Zurzeit ist Ferkelkauf an der WTB für August/September mit 34 € möglich! Dazu sollte Sicherung im Dezember/Januar versucht werden bei 1,20 € (DB 20 €). Hier ist ein Anfang der Absicherung von 40 ratsam.

Diese Rechnungen und die Umsetzung behandeln wie in einem Seminar am 3.6.2003!

MfG. B.Bonekamp

Gast

Sorry, dass ich das Forum als Kummerkasten benutzt habe. Mir sind die Qualitäten der WTB durchaus bewusst. Wer 1,38 € nicht abgesichert hat, hat natürlich einen großen Fehler gemacht.

Nur eines sei zu Ihren Ausführungen kritisch angemerkt: Wenn es stimmt, dass 30 bis 40 % der Durchgänge in den roten Zahlen waren, dann können 3 bis 5 € Mehrertrag durch die WTB auch kein ausreichendes Einkommen sein.

Für reine Mastbetriebe gibt´s eine letzte, zugegeben bittere Alternative.

Charly

Gast

Da stimme ich Charly 44 völlig zu. Bei diesen Preisen hilft einem selbst die WTB nur Verluste zu begrenzen. Schweinemast betreibt man aber um Gewinne zu machen und nicht nur um Verluste zu begrenzen.

Viel tiefer wird es wohl nicht mehr gehen, aber auf höhere Preise habe ich die Hoffnung für´s erste aufgegeben.

HENSEN
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Auch bei der Börse gibts Gewinner und Verlierer. So toll wie uns das Herr Bonekamp vorrechnet ist es nicht.

Wenn es so weit ist das mann ohne WTB kein Geld mehr in der Schweinemast verdienen kann sollte man besser aufhören und am DAX spekulieren. Da sind die Renditen besser.

Oder Makler werden, da hat mann an jeder Transaktion eine sichere Spanne.

Ulrike

Gast

@ alle

Zu der Diskussion im Schweineforum möchte ich folgende Überlegungen und Vorschläge anbieten:

Speziell die Ferkelnotierung der Erzeugergemeinschaften sind für Außen- und Innenstehende Marktteilnehmer nicht nachvollziehbar.

Die Notierungen sind geschönt, da die Aufschläge, die von den Mästern gezahlt werden müssen, nicht im notierten Preis enthalten sind. Ebenfalls verändern sich die Aufschläge und Zuschläge nicht mit dem Preis (keine prozuentuelle Anpassung). Zu den Aufschlägen gehören Impfkosten, Mengenzuschlag, Rassenzuschläge, Direktbezugszuschläge, der Phantasie ist weiterer Spielraum gegeben.

Die Ferkelnotierung dürfte nur von dem einstallendem Mäster abgegeben werden, da er die Zeche zu bezahlen hat. In dem Börsenpreis für Ferkel sind die Aufschläge für die einzelnen Rassen und Herkünfte nicht enthalten und somit für die Handelsketten sowie die "rückwärtskalkulierenden" Schlachtunternehmen nicht zu ersehen. Mein Vorschlag wäre, die Notierungen der Erzeugergemeinschaften abzuschaffen und den Börsenpreis wöchentlich als Basis zu nehmen.

Gruß,

Proxy

Gast

@ proxy

Nein, so gehts auch nicht. Man würde die Notierung dann den Spekulanten mit überlassen, dass kann nicht sein. WTB und Kassamarkt- egal ob Ferkel oder Schlachtschweine sind zwei Paar Schuhe.

Die Notierung soll sich über den freien Markt bilden. Fragt sich nur, wie viele Ferkel sind noch auf dem freien Markt? Ein beachtlicher Teil der Ferkel wechselt doch schon im Direktbezug den Besitzer.

Ich bleibe dabei: Bei diesen Ferkelpreisen gehts nicht, ob mit oder ohne WTB. Bei Deckungsbeitrag-Aussichten, die sich um die Null bewegen, muß der Stall leer bleiben. Da verkündet die ISN heute: "Mäster zeigen grössere Bereitschaft einzustallen". Man glaubt es kaum.

Nichts für Ungut Ferkelerzeuger, Ihr seit fleissige Leute, Ihr sollt gutes Geld verdienen, nur muss für die Mäster auch mal wieder was übrigbleiben.

Das musste mal gesagt werden, ob`s hier reingehört und einigen Herren missfällt oder nicht.

Gruß Charlie

Muehlenbach
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Die WTB hat auch die Aufgabe, einen bestimmten Deckungsbeitrag in der Schweinemast für die Zukunft abzusichern, doch es glänzt nicht alles, wie es sollte.

Unser Betrieb ist nicht immer in der Lage, die nötige Liquidität vorzuhalten, die es bei der WTB wegen der Volatilität vorzuhalten gilt, bei 30 Kontrakten für den gesamten Betrieb. Da ist es wirklich leichter, mit Aktien zu handeln.

Schweinemast wird nunmal immer mehr zum Spekulationsobjekt. Kostensenkung ist auch nicht immer möglich. Das Problem sind nicht unbedingt die Preise, die seitens der Schlachtereien angeboten werden. Damit könnte mann ab und an auch gut leben.

Seien wir doch mal ehrlich, wieviele Schweine erreichen denn das Optimum? In Zukunft sollen, wenn es nach den Einkäufern geht, nur Schweine mit einem SG von 90-95 kg und MFA-Werten von min 58 %, max 59 % zu liefern sein, sonst drohen Abzüge.

Immer, wenn die Abrechnungsmaske im Bereich MFA angehoben wurde, wurde erzählt, das wird sich auf das Niveau einpendeln; hat es aber nicht. Nun versucht man, uns das Auto-FOM als noch besser für den Mäster zu verkaufen. Wer´s glaubt, wird selig.

Wenn 60 % der eingestallten Tiere das Optmum erreichen, ist das doch schon gut. Daran kann man noch arbeiten. Nur, und darüber müssen wir uns im klaren sein, dann wird der Schweinewagen wesentlich häufiger auf den Hof kommen müssen, da ist dann nix mehr mit großen Partien und so weiter.

Das sind Dinge, die dringendst geändert werden müssen, denn landwirtschaftliche Produkte sind nunmal keine gleichbleibende Ware.

Noch zu den Ferkelpreisen; erstens sind viele Tiere abbestellt worden, weil es keine positiven Aussichten für Oktober sind. Da kann man wesentlich besser den Stall leer stehen lassen und an der WTB Spekulieren, keine Arbeit, kein Dreck usw.

Anders gesehen, auch wenn unser Betrieb keine Sauen hat, die Ferkelproduktion ist auch teuer, und die Arbeit wollen auch nicht viele machen. Zudem sind diese auch besser organisiert. Wenn gute Tiere gefordert werden, dann heißt es zahlen. So ist das, so bleibt das.

Wie gesagt, es gilt zuerst einmal sich dem Verkauf zu widmen, um das Optimum herauszuholen, anstatt nur über den Preis zu schimpfen. Zusätzlich zur WTB Absicherung.

MFG Mühlenbach

Brontosaurus
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Ich möchte mal etwas grundsätzliches sagen.

Wie in meiner Stellungnahme vom letzten Freitag schon bemerkt, spricht man für diese Woche von einem etwas freundlicheren Schweinemarkt. Der ZMP Preis von heute mit minus 1 Cent war bezogen auf das Verkaufsgeschehen vom letzten Freitag ein schlechter Witz, denn die Schweine werden ja von fast allen Schlacht- und Zerlegebetrieben mit diesem Preis bezahlt, der die Spanne nochmal verschlechtert hat(Verkauf Freitag minus 3 bis minus 5 Cent!).

Jetzt haben wir den Montag hinter uns und es "scheint" als könnte eine leichte Nachfragebelebung einsetzen. Aber jetzt kommt das Entscheidende: Anstatt einmal abzuwarten, das sich der Preis festigt und vielleicht auch dauerhaft fester bleibt, passiert folgendes: Der Preis wird wieder künstlich hochgesprochen, was dazu führt, das die ZMP den Preis vielleicht um 3 bis 5 Cent anhebt. Dieser Preis gilt dann aber schon für die Mittwochschlachtung und der läßt sich aufgrund der momentan schlechten Marktlage im Verkauf am Mittwoch nicht durchsetzen. Dazu kommt noch, das ein nicht unbeträchtlicher Teil der Ware schon am letzten Donnerstag/Freitag vorverkauft wurde, was wiederrum zu Einbußen führt.

Und noch etwas wichtiges zum Schluß: Wenn das Schwein erst geschlachtet ist, hat man nicht die Möglichkeit mit der Ware zu haushalten und zu warten, bis sich der letzte Cent durchsetzten läßt, denn hier handelt es sich immer noch um ein verderbliches Gut, das so schnell wie möglich das Lager räumen muß, weil es sonst erstens zu Reklamationen seitens des Kunden und zweitens zu Minderauslastungen aufgrund überfüllter Kühlhäuser kommt.

Wie gesagt: Gebt dem Markt auch mal die Chance sich zu entwickeln und nicht immer alles gleich von vornherein kaputtreden! Eine Biene macht auch noch keinen Sommer!

In diesem Sinne und in der Hoffnung auf bessere Erlöse für alle Beteiligten!

Gruß Brontosaurus

Schweinespezi.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Mühlenbach

Gerade in diesen unsicheren Zeiten sind ertragsorientierte Absicherungen an der WTB wichtig. Bei Kursen von 1,35 € stand in dem Marktfax meines Brokers eine Absicherungsempfehlung von mindestens 50 % der Schweine für Mai und Juni. Nach seinen Aussagen haben wieder mal viel zu wenig auf diesen Hinweis reagiert. Wenn ich in diesen Zeiten der Unsicherheit nicht meinen Ertrag über die WTB absichere, bin ich ein Spekulant.

Die vorhandene Liquidität darf nicht das entscheidene Kriterium sein. Diese Liquidität muss zur Not von der Hausbank kommen. Die Liquidität kommt selbst bei Verlust an der WTB spätestens mit der Abrechnung der Mastschweine wieder. Falls nicht abgesichert wird, fehlt die Liquidität langfristig.

Ich kann nur den Besuch eines der angebotenen Seminare empfehlen (siehe Forum). Ich selbst habe vor einigen Wochen an einrm Spezialseminar für Schweinemäster in Lingen teilgenommen.

Gruss

Schweinespezi

Gast

Der Piglet Preis für die Ferkel ist in der letzten Woche nur um 20 Cent gefallen. Dieser Indexpreis wird wöchentlich am Dienstag notiert.

Mir ist völlig schleierhaft wie der Median in der letzten Woche zustande gekommen ist. Für alle Börsenteilnehmer wäre eine Erklärung von Vorteil, vor allem in welchen Zeitschriften man die einzelnen Notierungen nachvollziehen kann. Für einen Schweinemäster, der seinen Ferkeleinkauf hedgen möchte, ist eine offene nachvollziehbare Notierung zwingend notwendig.

Bei diesen schwankenden Notierungen geht auf Dauer an der Absicherung kein Weg vorbei. Denn jeder weiß, besser ein Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.

Bonekamp-WTA Brok.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Der Piglet Index wird am Dinstag von der ZMP nach folgenden Vorgaben errechnet:

Je 20% folgender Notierungen: Bayern/ Baden-Würtenberg/ Westfalen/ Weser-Ems und Bundesdurchschnitt. Der Bayernpreis wird dabei auf 25 kg. umgerechnet.

Es gelten die Notierunger der Vorwoche und nicht der Trend der laufenden Woche!Diese Preise werden von der ISN, Markthotline und ZMP veröffentlicht,

Diese Woche wird der Index um ca. 6 € sinken!

Nochmals die Einladung ein Seminar bei uns am 3.6.2003 um 14,00 Uhr zu besuchen, um die angesprochenen Themen zu diskutieren. Anmeldung: 01725213477

MfG. B.Bonekamp

HANSA Terminhandel
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ der Zeitgeist

Ausführliche Informationen zum WTB-Piglet-Index gibt es auf den Seiten von
HANSA Terminhandel
http://www.hansa-terminhandel.de

MfG
Hans Hinrich Viebrock
HANSA Terminhandel

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