Schweine und Ferkel unverändert !
In Europa hat Dänemark in der vergangenen Woche nochmals die Preise erhöht. Frankreich dagegen meldete leicht rückläufige Preise, ebenso die Niederlande. Vleuten notierte minus 2 Cent.
Im Nordwestraum war der Verkauf am Wochenende problemlos zu unveränderten Preisen möglich. Daher wird heute und am Donnerstag eine unveränderte Notierung erwartet.
Bei den Ferkeln ist das Geschäft ebenfalls ausgeglichen. Vor dem Hintergund der Preisdifferenz zu den Schlachtschweinen werden gelegendlich höhere Preise umgesetzt.
MfG. B.Bonekamp
Dänemark hat sicherlich den Preis in der letzten Woche erhöht. Diese Erhöhung hat den Auszahlungspreis für die Landwirte um 2 Cents auf 1.25 Euro erhöht.
Es bleibt aber immer noch ein gewaltiger Unterschied zu den übrigen Notierungen im benachbarten Ausland. Die dänische Notierung kann daher derzeit kein Maßstab sein. In Frankreich wurde der Preis nicht leicht zurückgenommen, sondern in 2 Schritten um minus 7 Cents auf jetzt 1.39 Euro gesenkt. Dieses ist in meinen Augen eher ein größerer Rückgang als ein kleiner.
Ich glaube hier wird eher versucht die rückgängigen Preise unserer Nachbarländer noch schön zu reden. Wir haben derzeit noch einen Preis von 1.49 Euro. Im Verhältnis viel zu hoch! Unsere Tendenz zeigt daher auch eher auf fallende Preise, als auf stabilere.
Am Ferkelmarkt herrscht derzeit weiterhin Druck. Das Preisverhältnis zwischen Schweine- und Ferkelmarkt ist sicherlich so, dass die Ferkel nicht schwächer sondern eher fester tendieren könnten, aber Stückzahlen sind leider noch zuviele da. Sollten diese nicht abfließen, kann der Markt sich kaum stabilisieren.
Der Nord-West-Preis notierte heute minus 2 Cent auf 1,47 Eruo.
Und wenn ich die Anrufe der Händler die Ferkel VERKAUFEN wollen sehe, kann ich mir auch nicht vorstellen das die Ferkelpreise steigen.
Moin. Ich bin der Meinung das die Schweine unter Druck kommen, obwohl in der letzten Woche die Schlachtgewichte um 1,5 bis 3 kg niedriger aus gefallen sind.
Bin ja mal gespannt. Glaube das die Fleischmafia noch billiges Fleisch für das Weihnachtsgeschäft braucht.
Hallo Kuddel!
Ich bin ebenfalls Deiner Meinung, dass die Schweinepreise unter Druck kommen.
Doch von unterdurchschnittlichen Schlachtgewichten, kann nun beim besten Willen nicht die Rede sein. In der Vereinigung sprach man von leicht ansteigenden Schlachtgewichten in der letzten Woche.
Die Fleischmafia, wie Du sie bezeichnest, braucht immer Fleisch und dieses am liebsten billig. Aber Deinen Spruch nehme ich eher als Ironie hin.
Die Preise werden meiner Meinung nach nur kurzfristig unter Druck geraten. Sollten nach dem Feiertag die Stückzahlen sich wieder normalisieren, sieht die Welt ganz anders aus. Der Preis kann selbst am Donnerstag aus "taktischen Gründen" unverändert lauten, in der Hoffnung dann am kommenden Montag nochmals um die minus 3 bis minus 5 Cents zu reduzieren und dann ?
Der Preis wird sich ungefähr bei Euro 1.40 bis 1.42 zu kommenden Donnerstag einpendeln. Die Börse handelt wesentlich tiefer, weil die Stimmung schlechter wird, aber wird sie auch so schlecht, wie es derzeit die Notierungen vorgeben?
Ich glaube nicht. Meine persönliche Meinung ist, dass der Nord-West-Preis sich spätestens Mitte Oktober wieder fängt und in die andere Richtung, nämlich freundlicher, tendiert.
Was glauben die anderen Forumsteilnehmer?
Vielleicht kann Bernd D. mal wieder was schreiben, denn wenn er sich zu Wort meldet, geht der Markt meistens freundlicher. Wird mal wieder Zeit.
Meine Meinung zur Marktentwicklung:
Wer an der Schweinebörse spekuliert oder als Schlachtunternehmen die Einkäufe absichert, hat in den nächsten 1 bis 2 Tagen die Möglichkeit günstige Käufe für die kommenden Monate zu tätigen.
Gruß Paul