Topschwein
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate
Schweine: V-Preis 26.02.10 / Die Sache mit dem Selbstversorgungsgrad
Hallo zusammen,
1,32 € ist der neue Preis (minus 6 cent).
M f G
Geschrieben von Topschwein
am
NACHTRAG:
Schweine 1,32 € in der Spanne von 1,32 € bis 1,33 €
Sauen 0,99 € in der Spanne von 0,99 € bis 1,04 €
Schönes Wochenende.
M f G
Mir war gar nicht bewußt, dass wir einen so großen Überhang an Schweinen haben gegenüber so einer kleinen Nachfrage im In- und Ausland, welches einen 6 Cent Sprung nach unten gerechtfertigt!
Aber wie schon so oft hier geschrieben, 2-3 Cent runter nutzt der Spanne der Roten nicht, weil sie diese gleich dem LEH weiterreichen darf. Dann wird mal eben entschieden außerhalb der Marktgesetze tiefer zu notieren, so leicht ist das.
Das MHD der Ware im Kühlhaus hält ja noch ein paar Wochen.
Oder haben wir z.Z. allgemein andere Dimensionen in den Preissprüngen, egal ob rauf oder runter?
Die Retourkutsche kommt bestimmt!
MfG
Hallo,
6 Cent ist schon eine Hausnummer!!. Wie sieht den das Schweineaufkommen für die nächste Woche aus. Mein Händler hat scheinbar sehr viel Luft in seinem Buch?!
Könnten die Preise in 1 Woche wieder fester notieren, oder herrscht totale Panik und damit Druck am Markt?.
mfg
Bigpig
@ Bronto und Kollegen
Das soll euch wohl reichen um ein schönes we zu haben.
Ihr schafft es immer wieder den nicht hohen Preis nach unten zu bekommen.
Wir sehen es ja bei der Milch , tiefster Preis und Nachfrage sinkt trotzdem.
Das bekommt ihr hier auch noch hin
mfg
@ picprofi [#5]
Seit wann bestimmen denn die Schlacht und
Zerlegebetriebe die Nachfrage der Endverbraucher?
Auch "wir" sind nicht an allem Schuld.
sapa
@ picprofi [#5]
wenn Angebot und Nachfrage nicht zueinander passen, ändert sich der Preis.
Ich finde Deine Einwände sind nicht ganz richtig bzw. fair. Unsere heimische Schlachtbranche ist zumindest so wettbewerbsfähig und gut, dass wir in D mit die besten Schweinepreis weltweit haben.
Das sieht da im Milchsektor doch ganz anders aus. Wäre ein anderes Thema....
Nichtsdestotrotz ist die Marktmacht der Schlachter sehr groß, so dass wir Bauern uns manchmal überrumpelt fühlen, aber wenn jetzt der Preis runter geht, kann man das ja noch nachvollziehen- besonders toll finde ich das natürlich nicht...
MfG und schönes Wochenende an alle (der Frühling steht vor der Tür)
S_M
@ PorkyPig [#3]
@ picprofi [#5]
Wenn es im Monat Februar ausschließlich nach der Nachfrage Fleisch und nicht nach dem Lebendangebot gegangen wäre, hätten wir die 1,38€ niemals gesehen! Ihr solltet das mal von der Seite betrachten!
Ende letzten Jahres wurden 1,20€ prognostiziert und nur aufgrund des nicht großen Lebendangebotes (Schlachtkapazität!) und des disziplinierten Ablieferns war dieser Preis überhaupt zustande gekommen. Der Fleischmarkt hat das die ganze Zeit nicht her gegeben. Dieser Preisrückgang ist für mich die logische Konsequenz eines wochenlang, gemessen an der Fleischnachfrage, überzogenen Preises! Daher auch die Größenordnung.
Gruß Bronto
@ Spekulatius_Maximus [#7]
Vernünftiges Statement, aber richtig müßte es heißen: Die Marktmacht
eines Schlachters, denn wenn der nicht mitspielt........,
versalzt er allen anderen die Suppe!
trotzdem ein schönes Wochenende allen!
Gruß Bronto
Wenn bei aufgehellter Stimmung im Schweinemarkt(lt. ISN) der Preis um
6 ct. sinkt, was passiert dann wohl, wenn sich die Stimmung eintrübt? Es sind im Momment sehr viele schlachtreife Schweine im Angebot, die längst nicht alle zeitnah unterzubringen sind.
Trotzdem allen ein schönes Wochenende!
@ Brontosaurus [#8]
Erstmal herzlichen Glückwunsch,
Du hast ja jetzt mehr bekommen als Du Dir erträumt hast.
Zum Absatz: Frag Deine Kollegen von den Betrieben die bis zu 50% ihrer Produktion exportieren, die waren gestern noch bereit ein "Unverändert" zu akzeptieren .
In der Mischkalkulation sahnen die jetzt richtig ab.
Hab eben von einem Nachbarn gehört, daß er die vorbestellten 600 Ferkel um 2-3 Wochen mit der Einstallung zurückgestellt hat.In Erwartung von 4 € /Stck Preisrückgang.
Gruß Paul
Dorf 1963; du hast es nicht verstanden.
Die Nachfrage nach Schweinen wird besser; warum wohl?
Das war doch klar.
Am Wochenanfang gab es Preisforderungen von bis zu 14!ct; die meisten waren bei 4-6ct.
Und da viele schon Mittwoch/Donnerstag nach neuen Preis notieren; ist es doch logisch wenn sich die Stimmung spätestens Donnerstag belebt.
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
Na dann bin ich ja mal gespannt wie der Ferkelmarkt darauf reagiert. Kommt dort auch Druck auf? Wenn ja in welcher Höhe?
Wie sind die Meinungen?
@ Bronto
Wenn euch der LEH nun 5 cent wieder abnimmt , dann sag mir mal was Ihr bitte mit der
Preissenkung erreicht habt ?
Hab hier schon mal gesagt die können allein von der Verzinsung leben.
mfg
Ihr schreibt alle,V Preis in Deutschland auf 1,32 gesunken.In Polen und Tschechien ist der Preis seit Wochen
(ausser,die in den Export gehen)zwischen 1.24 und 1.28 als Basis-Preis.Fuer die Landwirte eine Katastrophe.Man kann daran sehen,dass es nicht nur den deutschen Bauern schlecht geht.Aber alle hoffen,dass es in der nächsten Zeit besser wird.
Allen ein schönes Wochenende
Palver
Bronto; ist das die Antwort:
http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/discounter-setzen-ihre-talfahrt-fort-423360/
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
@ picprofi [#5]
hr schafft es immer wieder den nicht hohen Preis nach unten zu bekommen. Wir sehen es ja bei der Milch, tiefster Preis und Nachfrage sinkt trotzdem.
Aus dem Milch-Thema:
Dazu [Minister] v. Bötticher (Schleswig-Holstein): Die Misere am Milchmarkt ist kein Quotenproblem sondern dem Nachfrageeinbruch bei Milchprodukten geschuldet. Wir brauchen die Überlieferung, um die Liquidität auf den Betrieben zu sichern.
(Quelle: topagrar vom 09.09.2009)
Es ist schon erstaunlich welche Theorien ein Fachminister entwickelt, um eine völlig irrationale Politik zu begründen. In diesem Zusammenhang spricht man nicht von Überproduktion sondern vom Nachfrageeinbruch. Um die Preise zu stabilisieren, so die Theorie des Ministers, begegnet man dem Nachfrageeinbruch nicht mit Produktionseinschränkung sondern mit Produktionsausweitung. Diese Produktionsausweitung führt zwangsläufig zu sinkenden Milchpreisen und damit zur Liquiditätssicherung der Milchviehbetriebe.
---
Brauchen wir auch eine Produktionserweiterung von Schweinen, damit die Liquidität der Mäster gesichert wird ?
Hier lesen:
http://www.rmx-forum.de/cgi-bin/index.pl?ST=171298&CP=0&F=48 (Beitrag # 8)
@ Richard Ebert [#17]
Marktwirtsdhaftlich ist das quatsch.
Aber versetzt man sich in die Lage eines Mästers, so erwirtschaftet dieser bei gleich bleibender Leistung zunehmend kleinere Überschüsse. Ergo erhöht der die Produktion um zumindest gleichbleibende Zahlungen zu erwirtschaften.
Für den einzelnen macht das Sinn, der Mäster ist aber nicht alleine, was anscheinend die wenigsten wissen.
Warum werden sonst immer mehr Ställe gebaut?
Die Spirale dreht nur in eine Richtung.
Gegenfrage: Warum bauen die Abnehmer ihre Kapazitäten denn derart aus?
Weil die Landwirte vorpreschen?
Wir müssten alleine hier in der Region selber 500000! Mastplätze bauen; nur um die Erweiterungen von euch zu beliefern.
Das wissen die aber nicht.
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
@ Muehlenbach [#19]
Ihre Antwort hat nur indirekt was mit der Frage von Herrn Ebert zu tun.
Wer hat denn verlangt das eine gewünschte Erhöhung der Marktanteile von der regionalen Landwirtschaft getragen wird?
Ist zu Ihnen ein Schlachtunternehmen gekommen und hat darum gebettelt das Sie die Zahl Ihrer Mastplätze erhöhen?
Die Landwirte (europaweit als eine Einheit gesehen) haben die Preise selbst in der Hand. Weniger Angebot schaffen erhöht nachhaltig die Preise.
Wird aber nie klappen, genauso wie es nicht klappen wird das alle Schlachthöfe (Europweit als eine Einheit gesehen) Ihre Produktion senken werden um nachhaltig die Fleischpreise zu erhöhen.
Auch die Discounter werden nicht die Ladenpreise alle um 100% anheben damit der Landwirt am Ende mehr Geld erwirtschaftet.
Im Endeffekt können wir uns immer schön gegenseitig einen Vorwurf machen wer an der Misere "Schuld" ist. Weiterbringen tut es uns nicht, oder?
sapa
Nun Sapa; wir können es nicht ändern.
Auch wenn wir Landwirte es wollten.
Niemals; ich wiederhole niemals werden wir es schaffen; die Preise in ein sagen wir mal Kostenbereinigt und Inflationsbereinigte Bereiche anzu- heben; selbst wenn wir 30% weniger Schweine erzeugen würden.
Das würde schon alleine gegen das erste Europäische Gesetz verstossen; welchen günstige Lebenshaltungskosten vorsieht.
Und das weisst du auch.
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
@ sapa [#20]
Warum soll es den Schweinehaltern anders ergehen als den Milchionären. Hier wie dort ist es doch wichtig, dass es immer welche gibt die ausdehnen und weiter investieren damit der Rohstoff billig bleibt. Ich wiederhole mich wenn ich sage, dass es genau deshalb die ganzen öffentlichen Förderprogramme für Stallbau gibt.
Die Gier nach mehr ist menschlich, also auch unter den Schweinehaltern verbreitet. Deshalb möchte auch so mancher seine Produktion ausdehnen.
Leider ist auch bei sehr vielen Wachstumsschritten Selbstüberschätzung mit im Spiel.
Ich kenne nicht nur einen Betriebsleiter, der über das betriebs- und arbeitswirtschaftliche Optimum hinausgewachsen ist.
Vorher hatte er ein gutes Einkommen bei noch menschlicher Arbeitszeit.
Heute hat er nicht mehr Kohle aber sieht aus der Maloche nicht mehr raus. Mit den ganzen Folgen für seine Familie, Gesundheit soziale Bindungen usw.
Leider kann man das Rad dann nicht mehr zurückdrehen.
Soll nicht heißen, daß es nicht viele gute Beispiele (u.a. nach Generationenwechsel) für sinnvolle Betriebserweiterungen gibt.
Mfg
BB
@ Richard Ebert [#17]
Brauchen wir auch eine Produktionserweiterung von Schweinen, damit die Liquidität der Mäster gesichert wird ?
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Die besten Schweinehalter verdienen auch in Krisenzeiten noch Geld und werden deshalb in Zukunft weiter wachsen.
Andere wachsen, weil sie befürchten, das sie ansonsten keine Erweiterung genehmigt bekommen werden oder weil der Nachbar das auch stemmen kann.
Kurzfristig kann der Mäster nur reagieren, indem er den Stall leer stehen lässt- aber angesichts der Preiserwartung in 3 bis 4 Monaten macht dieses aber kaum jemand. Sauenhalter können nur mittelfristig reagieren.
Insgesamt sehe ich den Schweinesektor in D stagnierend. Vermarktungsferne Regionen werden künftig noch weniger Schweine halten und im Nordwesten werden nur die ungünstigen kleinen Ställe stillgelegt werden.
Einen Schweinestallbauboom wie in den letzten zehn Jahren wird es erst mal nicht mehr geben. Dazu gibt es auch genügend alternative Investments wie Biogas und Geflügelhaltung.
@ Spekulatius Maximus
Die besten Schweinehalter verdienen auch in Krisenzeiten noch Geld
....genügend alternative Investments wie Biogas und Geflügelhaltung.
Andere wachsen, weil sie befürchten, das sie ansonsten keine Erweiterung genehmigt bekommen
Entschuldigung, aber derartige Beiträge erschüttern mich immmer wieder.
@ Mühlenbach
Was habe ich nicht verstanden? MfG
Deine Ausgangsfrage war; was passieren würde; wenn nun schon der Preis so stark fällt; wenn die Stimmung mal schlechter ist; was sie lt. ISN zu dem Zeitpunkt nicht mehr war?
Welche Stimmung ist denn aufgehellt zu dem Zeitpunkt?
Der Verkauf an den LEH?
Die Aufgehellte Stimmung war deswegen da; weil ab Donnerstag fast alle zum neuen Preis abrechnen.
Heisst es war defacto schon fest; dass er fällt; die Höhe war nur unklar; und auch wenn ein Schlachtbetrieb sagt es würde sich nicht rechnen die Preis zu senken ( auf einer Versammlung für Bauern...ein Schelm wer böses dabei denkt) und gleichzeitig " eine Mengenkürzung" rausgibt...Rést ist bekannt.
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
Fakt ist, es gab überhaupt keine aufgehellte Stimmung, auch bis heute nicht.
MfG
@ Dorf 1963 [#27]
So ist es ! Nur, schlechter als es im Februar gelaufen ist, kann es gar nicht mehr laufen. Tendenziell gehen wir besseren Zeiten entgegen.
Zumindest darf man das hoffen.
Gruß Bronto
Frage: Was ist eine "aufgehellte"Stimmung?
Wenn der Schweinefleischverkauf besser ist?
Der Schweineeinkauf besser?
Die Nachfrage der Abnehmer besser ist?
Es nicht mehr regnet?
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
Gute Frage?
Bei einem Selbstversorgungsgrad von 120%.für wen.
Mfg.fritz 44
@ fritz44 [#30]
Wem interssiert der Selbstversorgungsgrad denn? Bei Autos und Industriegüter haben wir einen höheren Selbstversorgungsgrad.
Darauf hingewiesen wird, doch nur von der Schlachtindustrie, damit sie billiger einkaufen können.
Gruß
Lukas
@Lukas
Deshalb müssen wir noch mehr Schweine erzeugen, damit sich die Stimmung noch mehr aufhellt.
Auf Autos gibt es zur Zeit bis zu 35% Rabat.
Gruß
Fritz
@ fritz44 [#32]
Da wurden vorher auch bis 45 verdient.
@ fritz44 [#32]
Richtig!
@ Lukas [#31]
Du solltest zuerst nachdenken, bevor Du sowas schreibst!
Gruß Bronto
@ fritz44 [#32]
@ Brontosaurus [#34]
Glaubt ihr denn wenn wir einen Selbstversorgunggrad von 50 % bessere Schweinepreise hätten?
Ich nicht, dieses Märchen könnt ihr anderen erzählen.
Bronto Du solltest zuerst nachdenken, bevor Du sowas schreibst!
Fisch12 hat es kapiert.
Gruß
Lukas
@fisch12
Warum werden wohl in der Autobranche so viele Werke geschlossen."Bei 10%Gewinn"??????
Gruß Fritz
@Lukas
Das Wort Selbstversorgungsgrad ist für Dich ein rotes Tuch.
Bei 80% hatten wir bessere Preise.
Gruß
Fritz
Moment mal...
Schweineerzeugung in der EU
Mitgliedsland Selbstversorgung in %
Dänemark 625 %
Deutschland 108 %
Niederlande 238 %
Belgien 226 %
Spanien 127 %
Frankreich 109 %
Zahlen aus 2008
Die Kollegen aus DK müssten also bei eurer Rechnung nichtmal ein sechstel des deutschen Schweinefleischpreises bekommen; also quasi höchstens 0,22 Euro/kg Schlachtgewicht....
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
@Mühlenbach
Diese Rechnung ist Unfug .
Dazu eine Meldung aus der Agrarzeitung.
Schweinemäster in Dänemark unter Druck.
Die umfangreichen Ferkelexporte nach Deutschland,lassen die Preise für die dänischen Mäster steigen .Dies bringe sie in Schwierigkeiten ....
Gruß
Fritz
Die Diskussion um den Selbstversorgungsgrad ist eigentlich unsinnig, da dieser Faktor nur einen kleinen Einfluß auf den Schweinepreis hat.
Was ist eigentlich der Selbstversorgungsgrad? Bei dessen Berechnung wird lediglich die inländische Erzeugung ins Verhältnis zum Verbrauch gesetzt. Die gesamte Einfuhr lebender Schlachtschweine und die Fleischimporte bleiben unberücksichtigt. Gerade bei einem Land wie Deutschland greift der SVG als Maß viel zu kurz. Rechne ich mal die eingeführten Ferkel mit anschließender Mast der Eigenerzeugung hinzu, dann kommen wir etwa auf eine Eigenerzeugung von 4,78 Mio. t, die einem Verbrauch von 4,42 Mio. t gegenüber steht. Das macht einen SVG von 108 %. Entscheidend ist aber, dass wir noch gut 5 Mio. Schlachtschweine und 1,2 Mio. t Fleisch importieren, so dass letztlich 6,5 Mio. Tonnen Fleisch am Markt den 4,42 Mio. Tonnen inländischem Verbrauch gegenüber stehen. Für mich macht das einen "wahren SVG" von fast 150 %.
Ansonsten gilt: Je höher der SVG, desto stärker hat die Preisentwicklung im Ausland Einfluß auf den heimischen Schweinepreis. Und damit der Wechselkurs, die Konjunkturentwicklung, die Einfuhrregelungen, und und und.
Ansonsten gilt auch: Die Marktstrukturen und der Konzentrationsgrad der aufnehmenden Hand und des LEH`s sind weitaus wichtiger für den Schweinepreis als der Selbstversorgungsgrad.
Gruss
MissPiggy
@ MissPiggy [#40]
Kann ich nur zustimmen.
Gruß
@MissPiggy
Der Selbstversorgungsgrad ist eine Kennzahl für die Marktsättigung .
Da wir in der EU leben,haben wir hier einen SVG von 115%.Das bedeutet
wir müssen auf den Weltmarkt exportieren.Je höher der SVG in der EU,je mehr muss exportiert werden.Fragt sich nur zu welchem Preis .
Wer nicht hören will muss eben fühlen.
Gruß fritz
@ fritz44 [#42]
Genau so sieht es aus! Die Erläuterungen von Miss Piggy sind ebenfalls zutreffend. Wenn mir hier aber einer erzählen will,der SVG hätte keine
Bedeutung, kann ich nur sagen: Keine Ahnung!!
Gruß Bronto
Jein; Bronto.
Denn sosnt müssten die Dänen wirklich bei einem sechstel sein...
Wenn wir in Deutschland eine Selbstversorgung von 2000000% im Maschinenbau haben; heisst das noch lange nicht das dort nichts verdient wird.
Denn in Grönland gibt es als Beispiel höchstens eine SVG von 10%...
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
@Mühlenbach
Der Vergleich hingt .
Im Maschienenbau wird auf Bestellung produziert .
Machienenbau sind Investionsgüter.
Schweine sind Lebensmittel.
Gruß
Fritz
@ fisch12 [#33]
Da wurden vorher auch bis 45 verdient.
Sie meinen dass bisher 45 % vom Verkaufserlös von PKW's verdient wurden ? Also ein PK-Verkauf von 20.000 Euro brachte dem Hersteller 9.000 Euro Spanne an Gewinn ?
Ich sehe eine ganz andere Wirklichkeit, nämlich viele Automobilfirmen mit roten Zahlen und viele, die mit Entlassungen und Betriebsstillegungen sowie Staatshilfen reagierten mussten.
Ob die Schweinemäster in Wirklichkeit auch mal 45 % vom Verkaufspreis an Gewinn hatten ? Mir hat das auch bei hohen Preisen noch niemand anvertraut.
@ Spekulatius_Maximus [#23]
Die besten Schweinehalter verdienen auch in Krisenzeiten noch Geld und werden deshalb in Zukunft weiter wachsen.
Andere wachsen, weil sie befürchten, das sie ansonsten keine Erweiterung genehmigt bekommen werden oder weil der Nachbar das auch stemmen kann.
Wenn die niedrigen Schweinepreise wirklich durch viele neue Ställe (auf Kredit, Zinskosten inclusive) erfolgreich mittels erhöhter Massanproduktion bekämpft werden können, nur zu ...
Dann können wir uns bald mit einem V-Preis von 1,20 Euro im Sommer und 90 Cent im Winter beschäftigen.
Was mich wirklich interessieren würde wäre die tatsächliche bundesweite Zahl von Stallbaugenehmigungen oder Stallbaubeginnen. Nach meinen bisherigen Erkundigungen wird diese ermittelt, aber nicht veröffentlicht.
Schöne Grüsse, Richard Ebert