Schweine: V-Preis plus 2 Cent, Börsenkurse auf Wochentief
Gute Fleischgeschäfte und eine zügige Lebendvermarktung prägen den Schlachtschweinemarkt. Der Fleischabsatz profitiert vom Monatsbeginn und den gestriegenen Temperaturen.
Bei Schinken, Lachse, Nacken und Bäuchen konnten die Fleischverkäufer deutliche Aufschläge durchsetzen, bei der Verarbeitungsware tat man sich mit höheren Forderungen dagegen schwer.
Die guten Fleischgeschäfte beflügeln auch den Lebendmarkt. Trotz umfangreichen Stückzahlen verläuft die Vermarktung zügig. Da im Hinblick auf die fehlenden Schlachttage in der kommenden Woche weniger Schweine vorgezogen werden, dürfte sich dieser Störfaktor in Grenzen halten. Dennoch sind den Bedarf deckende Stückzahlen zu erwarten.
(Quelle: VR Agrarberatung)
An der Terminbörse in Hannover wurden nur 3 Kontakte Schweine zu Kursen zwischen unverändert und minus 0,5 Cent gehandelt. Der M 12 Schweineindex gab um 0,14 Cent auf 1,5078 Euro nach und erreichte damit den tieften Index-Schluss dieser Woche.
Zwei Ferkel Futures September wurden um 30 Cent höher mit 49,50 Euro umgesetzt. Der M 12 Ferkelindex siteg um 4 Cent auf 51,02 Euro.
Der Schlachtschweinepreis stieg um 2 Cent auf 1,42 Euro, Spanne 1,42 bis 1,43 Euro.
Schlachtsauen notierten bei unverändert 1,13 Euro, Spanne 1,13 bis 1,15 Euro.
Am Montag kommender Woche können erstmalig Ferkel März 2010 gehandelt werden, die Kurse könnten bei etwa 52 Euro notiert werden.
In der kommenden Woche ist aus heutiger Sicht davon auszugehen, dass es zu keinem weiteren Anstieg des V-Preises mehr kommen wird.