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Hier der aktuelle Preis (schwarze Linie), die statistische Erwartung der Kassapreise in den kommenden 12 Monaten (rote Linie) und die aktuelle Erwartung am Terminmarkt (blaue Rechtecke und Pfeile):
Geschrieben von Richard Ebert am Fr., 14.01.2011 - 12:30
Herr Ebert, bei allem Wohlwollen, vor 4 Tagen haben Sie mit der gleichen Berechnung zum Kauf von Febr, Märzschweinen angeregt. Seitdem haben diese Kurse um mindestens 10 Cent verloren.
In Krisenzeiten greifen diese langfristigen Statistiken nun wirklich nicht.
Bin überzeugt, daß alle "roten" sich mit diesem Dolchstoss kurzfristig eine goldene Nase holen.
Da schließ ich die Erzeugergemeinschaften (Preismelder) mit ein.
So ist daß mit der "Solidarität, Alle in einem Boot". Schönredner wie Bronto, Gelber und co . werden die Sektkorken knallen lassen.
Da schließ ich die Erzeugergemeinschaften (Preismelder) mit ein.
Tun Sie mir den Gefallen und erklären das bitte....
Ich weiß von Organisationen, die momentan einige Schweine vor sich herschieben und diesen heutigen Preisverfall ausgleichen müssen, aufgrund von Preisgarantien.
Super,jetzt zerfleischen wir uns auch noch selber.Wenn ich meine ehrliche Meinung hier und heute schreiben würde,wär ich spätestens heute Abend inhaftiert.
Geschrieben von fisch12 am Fr., 14.01.2011 - 13:31
Als ich diesem Forum beigetreten bin, habe ich Deine Analyse sehr geschätzt, denn oftmals haben diese gestimmt und waren sachlich gut, wenn auch manchmal polemisch.
Bleibt die Situation noch einige Zeit so aktuell, halte ich einen Vereinigungspreis zwischen 0,60 und 0,75€ im Februar für nicht ausgeschlossen.
Das sich dabei einige Rote und Grüne vom Markt verabschieden ist klar. Schau Dir an was in der BSE Krise passiert ist, bei Dioxin war belgien und Irland ein Gewitterlüftchen, gegenüber dem was jetzt in ganz Europa passieren wird !
Geschrieben von schinkendieb am Fr., 14.01.2011 - 13:41
So ist es Schinkendieb.
Hier ist es üblich; wenn eine Verlobung geplatzt ist; dass die Geschenke zurückgegeben werden.
Sprich 10ct für die letzte Woche; 10ct für diese Woche; plus Zinsen; und dann sind wir da wo wir sind.
Nichts neues.
Das was uns Landwirten nun richtig helfen kann; ist ein ordentlicher Seuchenzug im Oldenburger Münsterland.
Klingt heftig; ist aber so.
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
Geschrieben von Muehlenbach am Fr., 14.01.2011 - 13:45
Ich glaube nicht das bei den roten die Sektkorken knallen. Es ist bei Bronto&Co ein Versuch überhaupt leben in dem Markt einzuhauchen. Wenn das nicht passiert wäre, ginge es noch viel tiefer.
Ich hoffe das diese Intensivmaßnahme auch wirklich greift und der Patient Schweinepreis bald von der Intensivstation runter kommt.
Wenn das so ist, muss ich mich natürlich bei Bronto bedanken und entschuldigen. Leute fragt euch doch mal auf wessen Kosten diese angebliche Marktbelebung durchgeführt wird. Fragt Euch wieviel Gesamtvolumen tatsächlich weniger abgesetzt wird und fragt Euch wer seine Kühllager jetzt mit fast geschenktem Fleisch füllt. Wer gibt uns echte Zahlen dazu?
@all
stimmt es das in NRW auch ein Betrieb mit Dioxin im Fleisch aufgeflogen ist ?
Ein Schlachthof dort soll angeblich ab nu nur noch die Schweine der Vertragsmäster schlachten ?
mfg
Geschrieben von picprofi am Fr., 14.01.2011 - 14:24
Meinst Du etwa die Schlachter sind Schuld an dem Schei?. Nein, das ist nur ein Fettpanscher der den Hals nicht voll kriegen konnte. Die wissen doch auch das bei diesen Preisen dauerhaft auch alle über die Wupper gehen. Außerdem haben auch einige EZGs mitgeredet. Und schau dir den Preis an der Börse an, er ist nur noch steigend. Warum also wie bekloppt Schweine anmelden. Es ist doch Momentan eine blöde Praxis von den Bauern immer mehr anzumelden als da sind.
der Preisverfall ist wirklich sehr heftig, da stellt sich schon die frage, ob dass nun auf eine partnerschaftliche zusammenarbeit zw. rot und grün läuft.
meines erachtens sehr zweifelhaft die aktuelle situation.
viel spannender, was erwartet ihr von nächster bzw. über n#chster woche. wird das aktuelle preistal überwunden oder wird es weiter runter gehen??
Dann sollen die Mäster nicht mehr anmelden als sie haben. Ist das denn partnerschaftliche zusammenarbeit wenn die Bauern die Schlachthöfe mit Schweinen überfluten.
Mit dem Preis glaube ich haben wir den Boden erreicht.
Gruß
Lukas
P.S. Es wird immer heißer gekocht als gegessen.
So jetzt ab in den Stall und die Arbeit gut machen!
nach meine alten Unterlagen ist die Noierung in der Woche 34/1998 2,22 DM gewesen und hatte diesen Wert bis zur 20. Woche 1999 nie mehr erreicht (Leider enden hier meine Aufzeichnungen von damals)
Laut der ISN betrug der Durchschnittspreis im Jahr 1999 2,17 DM !!
Alles klar wo die Reise hingeht ?
Geschrieben von schinkendieb am Fr., 14.01.2011 - 15:15
hast du denn noch Aufzeichnungen über die Ferkel- und Futterpreise aus dieser Zeit?. Ich möchte noch anmerken, dass die damaligen Kosten/Platz wohl wesentlich niedriger als Heute waren.
Schinkendieb; mal sinnig an.
Im Jahre 1998 waren Europaweit; verstehst du; Europaweit viiiiiiiieeeeel zu viele Schweine am Markt.
Das war eine ganz andere Konstellation.
Dazu muss erstmal Dioxin in NL; DK; FR und vor allen Dingen ESP gefunden werden.
Dann reden wir über diese Preise.
Du weisst auch noch; was dann kam?
Wenn nicht; ich erinnere dich: MKS ende 2000/ Anfang 2001.
Da war der Höchstpreis über vier Mark; ein Ferkel kostete in der Spitze ( die Aufschlageritis gabs noch nicht) 210 DM.
Das war der Anlass für Ausweitungen in 2001/2002; die mit einem Absturz im Dez/Jan 03 bei 1,10 Euro endeten.
Auch da wurde von 80ct. gesprochen.
Seitdem haben wir aber in Polen ( bis dahin zweitgrösste Erzeuger) 40%verloren; in Ungarn; in den baltischen Staaten; sogar in DK fast 30%(Schlachtschweine).
Insgesamt haben wir fast 10% verloren ( D hat aufgerüstet; besonders ESP).
Wir haben in Europa fast einen ausgeglichenen Markt gehabt im vergangenen Jahr; und wenn man jetzt noch relation setzt; das Deutschland im vergangenen Jahr 20% der Jahresproduktion exportiert hat; dann wird einem vieles bewusster.
Zum einen ist es so; dass andere Länder kurzfristig dieses Defizit nicht ausgleichen können; weil die erst noch die Schweine mästen müssten; dessen Plätze die garnicht haben; zum anderen geht dann der Preis so dermassen hoch; dass viele wieder in Deutschland kaufen werden.
Ob und wie lange wir Erzeuger dann um einen "gerechten" Preis be......werden; wird man sehen.
Wie gesagt; auch nur dann; wenn nicht ganz Europa Dioxin verseucht ist.
( oder wir irgendeine Seuche bekommen)
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
Geschrieben von Muehlenbach am Fr., 14.01.2011 - 15:36
Durch meine jetzige Tätigkeit habe ich aus Eigeninteresse ca. 2004 angefangen mit einem eigenen Börsenspiel, weil es heist, du kannst Rohstoffpreise über die WTB absichern. Nach einiger Zeit hab ich dann angefangen im kleinen Rahmen mit eigenen Mitteln zu handeln.
Meine besten Ergebnisse habe ich Nov./Dez. 2010 erzielt, diese Geld ist jetzt futsch... - und ich muss wohl erstmals drauflegen !
In einem anderen Betrag habe ich diese Woche schonmal von Streik geschrieben, diese historischen Daten sind für mich der Beleg, das das ganze Jahr im A*sch ist !
Geschrieben von schinkendieb am Fr., 14.01.2011 - 15:36
Deiner Information kann ich jetzt überhaupt nich folgen ?
Die osteuropäischen Länder haben ab dem EG Beitritt 1.5.2004 die Bestände runtergefahren (besser: verloren)
Aus folgenden Gründen:
1. keine Eigenkapitalausstattung
2. EG Zuschüsse nur 25% der alten EU Mitglieder
3. einige Länder wie SK,HU, RO Mehrwertsteuersätze auf Lebensmittel von 19% und 25%. Vorallem das verhindert die Bildung von Eigenkapital und wenn Du die Märchensteuer klemmen kannst, dann brauchst du wenig Schweine, wenig Personal, kassierst für 800 - 3000 ha die Prämien, hast nen dicken Benz oder Porsche für die Freizeit, nen BMW X5, Cayenne oder nen Range als Arbeitsauto, ne dicke Yacht an der kroatischen Adria, wackelst mit den Eiern und nen Dauerauftrag mit Pfitzer.
Alles klar mein Freund ?
Geschrieben von schinkendieb am Fr., 14.01.2011 - 15:49
@ Lukas [#11]
Ich glaube, das wir durch diesen Preisabschlag,(hätte ich selbst in dieser Größenordnung nicht erwartet!) schneller Ruhe bekommen werden,
als wenn es fünfmal 5Cent rückwärts gegangen wäre! So ist die Bereitschaft Ware zu bunkern eher gegeben und die Normalität wird
schneller einkehren. Außerdem sorgt dieser "Schlag vor den Bug" der Mäster schneller für Ernüchterung und läßt die Panik vergessen, nach dem Motto: Viel schlimmer kann es ohnehin nicht werden!
Hart aber wahr. Meine Prognose:Es geht nicht weiter runter.
Gruß Bronto
Geschrieben von Brontosaurus am Fr., 14.01.2011 - 16:00
1,12€ Kann ich nicht verstehen!!! Dachte wir haben einen Welthandel!!! Ich bin Jungbauer mit ( Top-Studiumabschluss/ BWL ) und habe mit Vollgas die Schweinezucht ausgebaut!!! Aber ok, dann muß ich mittelfristig meine Energie wohl auch woanders auslassen.
So kann ich nicht kalkulieren!!!
Naja, wird wohl ein Lehrjahr.
Is ja die Absolute Hölle!!!
Übrigens, 80 Cent für einen Kilo Scheinefleisch und 25Cent für 1 Kilo Weizen soweit wird es nicht kommen!
Geschrieben von Unique09 am Fr., 14.01.2011 - 16:05
Ein Schwein konnte man zu der genannten Zeit für 40 - 45 DM mästen.
Nur als Ergänzung zu der Diskussion. Heutige Futterkosten sind euch wohl bekannt.
Gruss
Hanna
nicht den Mut verlieren, es ist noch nicht aller Tage Abend und erst am Ende wird abgerechnet ! (&,-€ fürs Phrasenschwein !!)
Aber aus meiner Erfahrung sollte man sich von betriebswirtschaftlichen Betrachtung her die Investitionen, bzw. den ROI immer ohne Zuschüsse vor Augen haben.
Man erliegt einem Trugschluss, investiert deshalb oft mehr als zuviel, hat die nötige Eigenkapitalausstattung in Krisenzeiten nicht.
Geschrieben von schinkendieb am Fr., 14.01.2011 - 16:37
Wenn ich dann meine Wäsche draussen trocknen kann; schinkendieb; dann ab in den wilden Osten.
Also hast du mich schon verstanden; die brauchen Schweine; die die nicht selber haben.
Richtig?
Ach ja; frag mal Bronto; der kennt meine Lieblingsautomarke.
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
Geschrieben von Muehlenbach am Fr., 14.01.2011 - 18:33
Top -Agrar:
Während in Deutschland der Absatz von lebenden Schweinen und Schweinefleisch auf Grund der Dioxinaffäre schwierig ist, sind die Märkte in den europäischen Nachbarländern weitgehend ausgeglichen. Neben Dänemark erwarten Frankreich und Italien unveränderte Schlachtschweinepreise. Das Angebot ist nicht zu groß und lässt sich gut absetzen. In Frankreich wird insbesondere von der Verarbeitungsindustrie heimische Ware sehr gut nachgefragt. In Spanien wird sogar für die kommende Notierung ein leichtes Plus erwartet. Die Nachfrage aus dem In- und auch aus dem Ausland, insbesondere aus Italien, wird als recht gut beschrieben. (AMI)
Wer kennt jemanden, der meine Schweine lebendig und zuverläasssig ins benachbarte Ausland bringt?????
Weltmarkt - Schweinepreis - Weltmarkt
Meine Schweine sind absolut in Ordnung ohne Tetra und ohne Dioxion!!!
Da kaufen die Schlachter billige, gesunde QS-Schweine und diese Schweine laufen dann überall, weltweit zum Weltmarktpreis in den Handel.
Oder?????????
Geschrieben von Unique09 am Fr., 14.01.2011 - 19:03
ich bitte Sie, ja fordere Sie auf den unsäglichen Beitrag von Brontosaurus #6 umgehend zu löschen.
Trotz all der Hysterie hat Paul es verdient mit Respekt behandelt zu werden.
Auf diese Art von Beiträgen habe ich keine Lust.
Mfg
Geschrieben von Bauer Bernie am Fr., 14.01.2011 - 20:20
verstanden !!
Ich bin Schwabe, deshalb genetisch bedingt : schaffe, schaffe... und dazu noch sparsam sein.
(Die Kolonie Schottland wurde vor einigen Jahrhunderten gegründet, weil alle verschwenderischen Schwaben dorthin verbannt wurden !)
Zudem erledige ich mein Tagesgeschäft kreditfrei, 85% aller Ausgeben mit Bargeld - deshalb mindestens 5% Preisvorteil gegen den Wettbewerbern !
Jetzt aber weg von dem - wie erwartest Du denn das Szenario der nächsten 4 Wochen und für das 1. Quartal, 1. Halbjahr, für das Jahr ?
Lass uns doch versuchen, ohne das Rot - Grün Gefasel mal Diskussionsansätze zu finden was passieren Könnte / wird !
Ich bin im Laufe dieser Woche immer pesimistischer geworden, die Nachrichtenlage beruhigt sich nicht, im Gegeteil, von Tag zu Tag wurden die Meldungen immer negativer.
In Deinem Beitrag # 32, betätigt sich meine Ahnung, das die Nachbarländer mit Leiden werden, ich hab mich noch nicht in Österreich umgehört, Rückmeldungen aus SK und PL (die nicht unbedingt die tatsächliche Lage wiederspiegeln und nicht repräsntativ sind) sind negativ.
Denn Schweine die in der jüngeren Vergangenheit lebend aus NL und DK nach Deutschland gelangt sind, drängen doch folglich auf den eigenen Markt und führen dann zu einem Angebotsüberhang.
Geschrieben von schinkendieb am Fr., 14.01.2011 - 20:52
Ich finde das Entfernen des Beitrags #6 von Brontosaurus als Zensur und Beschneidung der Meinungsfreiheit. Ihnen istz meine Adresse bekannt und denke das Sie dies deshalb nachvollziehen können.
Zudem waren einige Buchstaben mit * ausgetauscht.
Ich meine das der Beitrag von Paul total daneben ist, weil in dieser Woche die Schlacht- und Zerlegebetriebe in der Hoffnung auf Entspannung des Marktes gesetzt haben
und Erzeugergemeinschaften und Mäster in dieser Woche vor Schaden bewahrt haben.
Meiner Meinung nach sind wir weder in China noch in Weissrußland und Ihr Forum gewinnt doch nur durch lebhafte Beteiligung.
Dies Kraftausdrücke sind doch Sonntags auf jedem ländlichen Frühschoppen zu hören.
Ich würde Sie bitten den gelöschten Beitrag wieder reinzustellen und Brontosaurus die Möglichkeit zu geben, den Ausdruck umzuformulieren falls er möchte.
Ich finde überhaupt, das durch die Dioxin Krise das Niveau der Beiträge insgesamt sachlicher wird und in der Qualität besser.
Geschrieben von schinkendieb am Fr., 14.01.2011 - 21:13
Der Beitrag von Bronto ist wohl im Affekt geschrieben worden... Ich plädiere weiter für die Einhaltung der Netikette (http://de.wikipedia.org/wiki/Netiquette). Das hat nichts mit Zensur zu tun!
Nun denn... wir brauchen stabile Exportmärkte für eine schnelle Erholung des Schweinepreises- oder wie denkt ihr über die weitere Entwicklung?
Solche "Kraftausdrücke", man kann das auch Beleidigung nennen, haben in einem serösen Forum nicht zu suchen. Selbst im Forum meines Fußballvereins wird so etwas gesperrt, weil der Forumsbetreiber so etwas nicht zulassen darf.
Zu Österreich: Die haben die Notierung heute unverändert gelassen und sich von unserer Notierung abgekoppelt. Der Schweinemarkt ist ausgeglichen, es kommt spürbar weniger deutsches Schweinefleisch nach Österreich. Man blickt aber mit großem Bangen auf die "Nachdioxinzeit", wenn wir ganz Europa mit unserem billigem Fleisch beglücken werden. Ansonsten erwarte ich ab Anfang Februar wieder steigende Schweinepreise. 2004 hatten wir in der KW 2 auch eine Notierung von 1,12. Der Preis stieg dann bis zum Herbst auf über 1,60. Im jahresmittel wurden dann 1,41 Euro erzielt. Ich denke, eine Durchschnittsnotierung über 1,40 wird sich auch in 2011 dank eines guten zweiten Halbjahres auch ergeben. Die anderen Länder haben auch große Probleme mit den Futtermittelkosten, so dass es kaum zu starken Produktionsanstiegen in der EU kommen wird. Meine Theorie ist, dass das derzeitig niedrige Preisniveau in Deutschland die Lebendeinfuhr inklusive der Ferkel erst einmal stark bremsen wird. Möglicherweise wird der Preis für Schweine dann in absehbarer Zukunft stärker steigen als die Fleischpreise, da man über große Lagermengen verfügt. Sollte der Export wieder allerdings wieder anspringen und die Aussichten sind durch bislang schwachen Euro und internationale Nachfragesteigerung fundamental nicht schlecht, könnte das auch den Fleischpreisen wieder auf die Beine helfen.
Gruss
MissPiggy
Geschrieben von MissPiggy am Fr., 14.01.2011 - 23:16
Was ist mit dem Schweinefleisch von Tönnies aus Weissenfels ? - Nichts !!
( die müssten nach dem irischen Dioxinskandal bezüglich des Sauenfleisch zumindestenz das Krisenmanagement gelernt haben - obwohl sie bei beiden Fällen keine Schuld trifft !!)
Das QS System hat in der ganzen Sache, meiner Meinung nach, total versagt !
Null Krisenmanagement von Frau Aigner !
Remmers stellt die Grünen als Retter der Verbraucher ins Rampenlicht !
Künast hat sich heute mit den Äußerungen total disqualifiziert, weil Aigner ja alles abgekupfert hat - man soll mal nach dem Futtermittelreport von Foodwatch von 2005 googeln !
Die Gesetze mit dem Straftatbestand für die Verursacher sind doch viel zu lasch !
Was bitte soll im Ausland denn da für Vertrauen sorgen !!
Für die Verarbeitungsindustrie kann ich Dir mal folgendes zu Denken geben:
Tausende Tonnen Seperatorenfleisch werden jährlich zu Fleischwaren verarbeitet - ohne Deklaration !
Direkt mit Wissen der obersten Leitungsebenen und Produktionsleitern werden Zusätze bis zum sogenannten "Blindwert" untergemischt, d.h. dies sind Zusätze, die durch die Analysemethoden der Überwachungsbehörden nicht feststellbar sind ! Da laufen Sachen, die stehen der Zigarettenindustrie, die ja in den USA geschworen hatten, sie wüssten nichts von einem Lungenkrebsrisiko, in nichts nach !!
Dazu dann QS , IFS, BRC die ja alles genau für den Einen oder Anderen kontrollieren: Als Farbstoff für fast die gesamte Fleischwarenpalette setzen nicht kleine Produzenten Dickblut ein - in den Spezifikationen steht ein Fanasiename als "funktionelles Fleischeiweiß" !
Warum das Ganze ?
Du hast meinetwegen 10 leistungsfähige Erzeuger / Produzenten wie auch immer -
dafür gibt es 100 Nieten,
die ihren Laden nicht im Griff haben,
die 10 Guten machen Menge, haben ein gutes Preisleistungsverhältnis und verdienen was Wunder auch noch Geld,
die anderen 100 bedienen sich der "Nieten in Nadelstreifen", die das Ganze Flaschenzugsystem (eine Flasche zieht die nächste nach) im Unternehmen implementieren,
und denen ist alles egal, weil die lebensmittelrechtliche Verantwortung auf niedrige "Führungskräfte" delegiert ist,
und in einem Fall wie wir es jetzt haben, werden die Leute, die die Kohle abschleppen kaum belangt !
Die deutsche Lebensmittelindustrie profitiert im Ausland doch vom excellenten Image "Made in Germany", sie brauch sich im Ausland oft vor der einheimischen Ware nicht verstecken (schwarze Schafe findet man überall), nur die Erwartungshaltung für Produkte aus Deutschland ist anders.
Gutes Krisenmanagement ist einfach anders !
Geschrieben von schinkendieb am Fr., 14.01.2011 - 23:51
Den Schlachthof in Weissenfels trifft absolut keine Schuld !
Anstelle von Tönnies könnten hier auch allen anderen, Vion, Westfleisch, D&S, Vogler usw., stehen !
Wenn wir aber Transparenz hätten, und in einem Zerlegebetrieb nur Tagechargen möglich sind, dann muss meiner Meinung nach die ganze Tagescharge zurückgerufen werden - und das sofort bei Bekanntwerden der Untersuchungsergebnisse (dafür ja "Schnellwarnsystem").
Mir ist klar das das Schwachsinn im Quadrat mit Zehnerpotenz ist, das schafft aber Vertrauen beim Verbraucher.
Geschrieben von schinkendieb am Sa., 15.01.2011 - 00:12
Schinkendieb hat es erfasst:
Sowas darf es in Deutschland nicht geben; und das wissen unsere Abnehmer auch; besonders Ost Asien ( auch China).
In GR oder IT; da kann das vorkommen; ohne jemanden nahe treten zu wollen.
Genau deshalb ist das Vertrauen beschädigt; kann aber um so schneller zurückkommen; weil es qualitativ nichts besseres gibt; was auch nicht mit Hormonen und nur aus GVO Zutaten besteht.
Zum weiteren Preisverlauf kann ich nur soviel sagen: Ich weiss nicht; was der Guru so macht; bislang nicht.
Wir müssen uns aber darauf einstellen; dass (leider) wie immer Wege gefunden werden; um sich zu bereichern.
Das war so; und wird so bleiben.
Zu Bronto; ich hab mit seinen "Entgleisungen" keine Probleme; bei beiden liegen die Nerven blank; ich möchte auch kein Verkäufer sein; aber man muss Bronto auch zugute halten; dass er auch einstecken kann; andere sind da deutlich "empfindlicher"...
Zum QS System habe ich mich auch schon laaaaaaang und breit geäussert; es beruht in erster Linie auf Tierschutz; nicht um Qualität.
Das ist eine legimitierte Version einiger Rentenfähiger Funktionäre; weiterhin Positionen zu halten; weil die Vit.B noch nützlich sein könnten; und um zu entscheiden; wie man an unser bestes kommt.
Deshalb auch die Ausweitung z.B. auf den Transportsektor.
Zur Nachverfolgbarkeit: Ich sag nur Convinience.
Wenn so ein mittlerer Schlachtbetrieb 10000 Tier p.Tg. zerlegt; dann sind das mit Sicherheit 100 Anlieferer.
Und schon ist es vorbei mit der einzelnen Nachvollziehbarkeit.
Was schliesse ich für Folgen von uns daraus:
Wir Landwirte zahlen für den ganzen Mist; natürlich leiden auch andere zur Zeit; und das ist das entscheidende.
Es wird für QS weitere Auflagen geben; die in erster Linie wiederum die Landwirte betreffen; dass wird sich in dem Rahmen bewegen; welches die Wortwahl des Systems betrifft.
Beim dritten Punkt weiss ich noch nicht ganz genau; wie wir Landwirte "dafür bezahlen müssen"; im Geflügelbereich bei den grossen Abnehmern werden am Tag nur 2-4 Anlieferbetriebe geschlachtet und Verarbeitet.
Das gibt es kein 200-mal Absuchen im Stall; sondern beim Einstallen steht fest; am x-ten tag wird Ausgestallt; dann kommen Meyer; Schulze und Müller dran.
Hier ist die Rückverfolgbarkeit schon aufgrund des Chargentages wesentlich besser nach zu vollziehen.
Über sowas wird man sich auch Gedanken zu machen wissen; wir werden es (rechtzeitig; man kennt das ja von den Maskenänderungen) schon gesagt bekommen.
Fakt ist aber dazu; das grosse Abgeber profitieren werden...
Nun denn; wir werden mal sehen; wie es weiterläuft.
Wir müssen erst die Grüne Woche hinter uns bringen; denn solange stehen wir im Fokus.
Leider.
Und; egal was der Schweinepreis dieses Jahr machen wird; mit verdammt viel Glück wird es eine Nullrunde.
Mehr nicht.
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
Geschrieben von Muehlenbach am Sa., 15.01.2011 - 08:37
Bin erst jetzt dazugekommen alles hier zu lesen, da seit gestern Mittag nur noch die Sektkorken knallen.
Sag mal Paul, was hast Du für ein Problem mit mir ? Hat dich die Hebamme seinerzeit fallen lassen ?
Habe Dir bereits letzte Woche mal eine Frage gestellt auf die ich bis heute keine Antwort bekommen habe, eigentlich wär sogar eine Entschuldigung Deinerseits angebracht gewesen, aber was solls? Bist ja entschuldigt wegen Deinem Hebammensturz.
Sorry an alle anderen für den Kommentar, aber ich lass mir von dem Häufchen NICHTS nicht laufend was unterstellen und blöd anmachen. Denke die Lage ist ernstgenug und beschi.... für ALLE
Warum darf, wie unter Pauls Aussage #5, nicht darüber nachgedacht werden warum unser Vereinigungspreis Gestern auf 1,12 € fallen musste.
Wessen Spanne sinkt wie die der Landwirte ebenfalls um 17% ?.
Was geschieht mit diesem billigst eingekauften Fleisch - wird die Ware entsprechend
ermäßigt an den LEH abgegeben, erleben wir ab Montag ein Feuerwerk der Sonderangebote.
Alles wohl kaum der Fall.
Die rote Seite führt Ihre ohnehin fällige Einlagerung zu günstigsten Konditionen durch und schafft sich hervorragende Ausgangsbedingungen für den Saisonbeginn.
Betehende Exportmärkte ( die nicht gesperrt sind) werden durch das insgesamt feste Europäische Preisniveau warscheinlich unverändert bedient.
Wie in diesem Forum bereits dutzendemale diskutiert kennen wir alle Centgenau die gegenwärtige
Verlustsituation der Schweinemäster - ich vermisse bis Heute die Gegenrechnung über die gegenwärtige Verlustsituation der Roten.
Oder trägt nur ein Glied der Produktionskette die gesamte Last ?
hätte gerne deine Markteinschätzung für die nächsten Wochen gehört.
Meiner Meinung nach ist mit der gestrigen Notierung das Fass übergelaufen, denke die Schlachtbranche
hätte durchaus mit einer Notierung von 1,20 € arbeiten und verkaufen können(falls nicht lasse ich mich gerne
eines besseren belehren).
Sollte sich die Nachrichtenlage allerdings nun beruhigen bin ich davon überzeugt das durch das dementsprechende
Handeln der Mastbetriebe (wir werden als Vertragsbetrieb ab nächste Woche die Stalltüren für 18 Tage zu machen),
schneller wieder Bewegung in den Preis kommt als so manch einer vermuten mag.
Wo soll sich denn die Ferklenotierung nächste Woche wiederfinden, wenn die Notierung nicht deutlich unter
30 € geht werden die Mäster sich das aufstallen sehr wohl überlegen, insbesondere diejenigen die als alternative
den Verkauf ihres eigenen Getreidebestandes in Erwägung ziehen können.
mog; heilige Kühe schlachtet man nicht.
Du wirst keine Zahlen bekommen; höchsten Fetzen wie " Schinken minus 8000%; Pfoten plus 1%; Lachs muss man Geld mitbringen.
Wie sehen für mich Kriesenzeiten in einer Partnerschaft aus:
Man schlachtet sowenig wie möglich; damit Ruhe in den Markt kommt; wurde gemacht; man reduziert den Preis dann auf einen Marktüblichen Preis ( wurde auch gemacht) um zu sehen; was dann kommt.
Dann kommt aber die Partnerschaft ins Spiel:
Man kommt den Landwirten; die nicht abliefern können zumindest auf halbem Wegen entgegen; indem man für einen Zeitraum die Maskengrenzen aufmacht; damit die Verluste; die exponential mit jedem weiteren Tag vom optimalen Schlachtgewicht um Faktor 4 steigt und somit den Verlust erhöht entgegenkommt.
Nein; über "Sonderwünsche" braucht man garnicht zu reden; Teilschäden ohne Ende; Lebenschäden usw.usv.
Die Lagerhaltung kostet natürlich Geld; weil kein Kühlaggregat umsonst läuft; aber dieses verlorene Geld wird doppelt so hoch wieder zurück gewonnen; wenn die Mengen normal abfliessen und die Nachfrage dann exponetial zum Angebot steigt.
So war es immer; so wird es auch nun sein.
Denn umsonst baut sich keiner ein Kühlhaus hin; ganz bestimmt nicht.
Auch wenn einige Kollegen jetzt sagen; Frosterware hat nicht den Ursprungswert; aber einen Psychologischen Wert hat sie ganz gewiss.
Momentan ist natürlich die Endstufe der grosse Gewinner; sprich LEH; Exporteure.
Die machen Champanger auf; und keinen billigen Frostschutzsekt; gell Gelber.
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
Geschrieben von Muehlenbach am Sa., 15.01.2011 - 13:12
@ Mühlenbach
Das mit den Sektkorken hast Du wohl falsch verstanden, das war meinerseits auf die Bemerkung von Paul bezogen. Kann mir nicht vorstellen das wegen dem Schweinepreis irgendeiner die Korken knallen lässt ?
Ach ja; ein neuer Fall.
1000 weitere gesperrte Höfe ( zumeist Schweine); weil ein Futtermittelunternehmen aus NDS Geschäftsbeziehungen zur unsäglichen Firma verschwiegen hat; und Futter nach halb Deutschland verkauft hat.
Wir sind noch lange nicht auf dem Ende.
Wie sagte Herr Ebert doch: Warum soll ich meinen Betrieb melden; wenn man nur Ärger hat?
Recht hat er...
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
Geschrieben von Muehlenbach am Sa., 15.01.2011 - 13:17
Hier der aktuelle Preis (schwarze Linie), die statistische Erwartung der Kassapreise in den kommenden 12 Monaten (rote Linie) und die aktuelle Erwartung am Terminmarkt (blaue Rechtecke und Pfeile):
Herr Ebert, bei allem Wohlwollen, vor 4 Tagen haben Sie mit der gleichen Berechnung zum Kauf von Febr, Märzschweinen angeregt. Seitdem haben diese Kurse um mindestens 10 Cent verloren.
In Krisenzeiten greifen diese langfristigen Statistiken nun wirklich nicht.
Gruß Paul
@ Schweineturbo [#1]
hiermit aktiviere ich uneingeschränkt meinen Beitrag #35 zum Thema Schweine: Dioxin, des Bauern Tod?
Mfg
BB
Bin überzeugt, daß alle "roten" sich mit diesem Dolchstoss kurzfristig eine goldene Nase holen.
Da schließ ich die Erzeugergemeinschaften (Preismelder) mit ein.
So ist daß mit der "Solidarität, Alle in einem Boot". Schönredner wie Bronto, Gelber und co . werden die Sektkorken knallen lassen.
Gruß Paul
[Unzulässiger Text redaktionell entfernt]
@ paul [#5]
Da schließ ich die Erzeugergemeinschaften (Preismelder) mit ein.
Tun Sie mir den Gefallen und erklären das bitte....
Ich weiß von Organisationen, die momentan einige Schweine vor sich herschieben und diesen heutigen Preisverfall ausgleichen müssen, aufgrund von Preisgarantien.
MfG
Speedy
@ Brontosaurus [#6]
Super,jetzt zerfleischen wir uns auch noch selber.Wenn ich meine ehrliche Meinung hier und heute schreiben würde,wär ich spätestens heute Abend inhaftiert.
@ Bronto
Meine vollste Zustimmung !!
@ Paul
Als ich diesem Forum beigetreten bin, habe ich Deine Analyse sehr geschätzt, denn oftmals haben diese gestimmt und waren sachlich gut, wenn auch manchmal polemisch.
Bleibt die Situation noch einige Zeit so aktuell, halte ich einen Vereinigungspreis zwischen 0,60 und 0,75€ im Februar für nicht ausgeschlossen.
Das sich dabei einige Rote und Grüne vom Markt verabschieden ist klar. Schau Dir an was in der BSE Krise passiert ist, bei Dioxin war belgien und Irland ein Gewitterlüftchen, gegenüber dem was jetzt in ganz Europa passieren wird !
So ist es Schinkendieb.
Hier ist es üblich; wenn eine Verlobung geplatzt ist; dass die Geschenke zurückgegeben werden.
Sprich 10ct für die letzte Woche; 10ct für diese Woche; plus Zinsen; und dann sind wir da wo wir sind.
Nichts neues.
Das was uns Landwirten nun richtig helfen kann; ist ein ordentlicher Seuchenzug im Oldenburger Münsterland.
Klingt heftig; ist aber so.
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
@ paul [#5]
Ich glaube nicht das bei den roten die Sektkorken knallen. Es ist bei Bronto&Co ein Versuch überhaupt leben in dem Markt einzuhauchen. Wenn das nicht passiert wäre, ginge es noch viel tiefer.
Ich hoffe das diese Intensivmaßnahme auch wirklich greift und der Patient Schweinepreis bald von der Intensivstation runter kommt.
Mit viel Hoffnung!!!!!!
Gruß
Lukas
@ Lukas [#11]
Hoffen wir alle, dass dieser intensive Schlag für Entlastung sorgt. Obwohl, es tut sehr weh.
@ Lukas [#11]
Wenn das so ist, muss ich mich natürlich bei Bronto bedanken und entschuldigen. Leute fragt euch doch mal auf wessen Kosten diese angebliche Marktbelebung durchgeführt wird. Fragt Euch wieviel Gesamtvolumen tatsächlich weniger abgesetzt wird und fragt Euch wer seine Kühllager jetzt mit fast geschenktem Fleisch füllt. Wer gibt uns echte Zahlen dazu?
Gruß Paul
@all
stimmt es das in NRW auch ein Betrieb mit Dioxin im Fleisch aufgeflogen ist ?
Ein Schlachthof dort soll angeblich ab nu nur noch die Schweine der Vertragsmäster schlachten ?
mfg
@ paul [#13]
Ich gehe mal davon aus,das schon seit einigen Wochen eingefroren wird.Und mit diesem Preis hat man vielleicht einen etwas besseren Schnittpreis.
Zur Information
ISW / ISN Preise 1998
Es gab noch Notierungen Montags und Donnerstag
maximalster Wert = 2,94 am 26.2.1998
minimalster Wert = 1,60 am 5.11. - 26.11.1998
Für die speziellen Forumsteilnehmer die nach einer Woche schon alles vergessen haben, diese Preise waren noch in DM !!
@ paul [#13]
Meinst Du etwa die Schlachter sind Schuld an dem Schei?. Nein, das ist nur ein Fettpanscher der den Hals nicht voll kriegen konnte. Die wissen doch auch das bei diesen Preisen dauerhaft auch alle über die Wupper gehen. Außerdem haben auch einige EZGs mitgeredet. Und schau dir den Preis an der Börse an, er ist nur noch steigend. Warum also wie bekloppt Schweine anmelden. Es ist doch Momentan eine blöde Praxis von den Bauern immer mehr anzumelden als da sind.
Gruß
Lukas
der Preisverfall ist wirklich sehr heftig, da stellt sich schon die frage, ob dass nun auf eine partnerschaftliche zusammenarbeit zw. rot und grün läuft.
meines erachtens sehr zweifelhaft die aktuelle situation.
viel spannender, was erwartet ihr von nächster bzw. über n#chster woche. wird das aktuelle preistal überwunden oder wird es weiter runter gehen??
bitte mal um eure einschätzung
vg schubi
@ Schulze Bisping [#18]
Dann sollen die Mäster nicht mehr anmelden als sie haben. Ist das denn partnerschaftliche zusammenarbeit wenn die Bauern die Schlachthöfe mit Schweinen überfluten.
Mit dem Preis glaube ich haben wir den Boden erreicht.
Gruß
Lukas
P.S. Es wird immer heißer gekocht als gegessen.
So jetzt ab in den Stall und die Arbeit gut machen!
Kleiner Nachtrag:
jetzige Notierung 1,12 € entspricht ca. 2,24 DM
nach meine alten Unterlagen ist die Noierung in der Woche 34/1998 2,22 DM gewesen und hatte diesen Wert bis zur 20. Woche 1999 nie mehr erreicht (Leider enden hier meine Aufzeichnungen von damals)
Laut der ISN betrug der Durchschnittspreis im Jahr 1999 2,17 DM !!
Alles klar wo die Reise hingeht ?
@ schinkendieb,
hast du denn noch Aufzeichnungen über die Ferkel- und Futterpreise aus dieser Zeit?. Ich möchte noch anmerken, dass die damaligen Kosten/Platz wohl wesentlich niedriger als Heute waren.
mfg
Bigpig
Schinkendieb; mal sinnig an.
Im Jahre 1998 waren Europaweit; verstehst du; Europaweit viiiiiiiieeeeel zu viele Schweine am Markt.
Das war eine ganz andere Konstellation.
Dazu muss erstmal Dioxin in NL; DK; FR und vor allen Dingen ESP gefunden werden.
Dann reden wir über diese Preise.
Du weisst auch noch; was dann kam?
Wenn nicht; ich erinnere dich: MKS ende 2000/ Anfang 2001.
Da war der Höchstpreis über vier Mark; ein Ferkel kostete in der Spitze ( die Aufschlageritis gabs noch nicht) 210 DM.
Das war der Anlass für Ausweitungen in 2001/2002; die mit einem Absturz im Dez/Jan 03 bei 1,10 Euro endeten.
Auch da wurde von 80ct. gesprochen.
Seitdem haben wir aber in Polen ( bis dahin zweitgrösste Erzeuger) 40%verloren; in Ungarn; in den baltischen Staaten; sogar in DK fast 30%(Schlachtschweine).
Insgesamt haben wir fast 10% verloren ( D hat aufgerüstet; besonders ESP).
Wir haben in Europa fast einen ausgeglichenen Markt gehabt im vergangenen Jahr; und wenn man jetzt noch relation setzt; das Deutschland im vergangenen Jahr 20% der Jahresproduktion exportiert hat; dann wird einem vieles bewusster.
Zum einen ist es so; dass andere Länder kurzfristig dieses Defizit nicht ausgleichen können; weil die erst noch die Schweine mästen müssten; dessen Plätze die garnicht haben; zum anderen geht dann der Preis so dermassen hoch; dass viele wieder in Deutschland kaufen werden.
Ob und wie lange wir Erzeuger dann um einen "gerechten" Preis be......werden; wird man sehen.
Wie gesagt; auch nur dann; wenn nicht ganz Europa Dioxin verseucht ist.
( oder wir irgendeine Seuche bekommen)
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
@ BIGPIG
Nein, kann ich leider nicht mit dienen, ich bin fachlich eng mit rot und grün (!! nicht politisch !!) verbunden und seit 1999 im Ausland tätig.
Der Link zu den Durchschnittsdaten von 1999 ist folgender:
http://www.schweine.net/mitgliederversammlung_der_isn.html
Durch meine jetzige Tätigkeit habe ich aus Eigeninteresse ca. 2004 angefangen mit einem eigenen Börsenspiel, weil es heist, du kannst Rohstoffpreise über die WTB absichern. Nach einiger Zeit hab ich dann angefangen im kleinen Rahmen mit eigenen Mitteln zu handeln.
Meine besten Ergebnisse habe ich Nov./Dez. 2010 erzielt, diese Geld ist jetzt futsch... - und ich muss wohl erstmals drauflegen !
In einem anderen Betrag habe ich diese Woche schonmal von Streik geschrieben, diese historischen Daten sind für mich der Beleg, das das ganze Jahr im A*sch ist !
@ Mühlenbach
Deiner Information kann ich jetzt überhaupt nich folgen ?
Die osteuropäischen Länder haben ab dem EG Beitritt 1.5.2004 die Bestände runtergefahren (besser: verloren)
Aus folgenden Gründen:
1. keine Eigenkapitalausstattung
2. EG Zuschüsse nur 25% der alten EU Mitglieder
3. einige Länder wie SK,HU, RO Mehrwertsteuersätze auf Lebensmittel von 19% und 25%. Vorallem das verhindert die Bildung von Eigenkapital und wenn Du die Märchensteuer klemmen kannst, dann brauchst du wenig Schweine, wenig Personal, kassierst für 800 - 3000 ha die Prämien, hast nen dicken Benz oder Porsche für die Freizeit, nen BMW X5, Cayenne oder nen Range als Arbeitsauto, ne dicke Yacht an der kroatischen Adria, wackelst mit den Eiern und nen Dauerauftrag mit Pfitzer.
Alles klar mein Freund ?
@ Lukas [#11]
Ich glaube, das wir durch diesen Preisabschlag,(hätte ich selbst in dieser Größenordnung nicht erwartet!) schneller Ruhe bekommen werden,
als wenn es fünfmal 5Cent rückwärts gegangen wäre! So ist die Bereitschaft Ware zu bunkern eher gegeben und die Normalität wird
schneller einkehren. Außerdem sorgt dieser "Schlag vor den Bug" der Mäster schneller für Ernüchterung und läßt die Panik vergessen, nach dem Motto: Viel schlimmer kann es ohnehin nicht werden!
Hart aber wahr. Meine Prognose:Es geht nicht weiter runter.
Gruß Bronto
1,12€ Kann ich nicht verstehen!!! Dachte wir haben einen Welthandel!!! Ich bin Jungbauer mit ( Top-Studiumabschluss/ BWL ) und habe mit Vollgas die Schweinezucht ausgebaut!!! Aber ok, dann muß ich mittelfristig meine Energie wohl auch woanders auslassen.
So kann ich nicht kalkulieren!!!
Naja, wird wohl ein Lehrjahr.
Is ja die Absolute Hölle!!!
Übrigens, 80 Cent für einen Kilo Scheinefleisch und 25Cent für 1 Kilo Weizen soweit wird es nicht kommen!
@ Brontosaurus [#25]
Genauso habe ich auch gedacht. Jetzt kann die Normalität wieder anfangen. Und das ist auch gut so.
Gruß
Lukas
@ schinkendieb [#20]
Ein Schwein konnte man zu der genannten Zeit für 40 - 45 DM mästen.
Nur als Ergänzung zu der Diskussion. Heutige Futterkosten sind euch wohl bekannt.
Gruss
Hanna
uuups
40 - 45 Euro natürlich !
Sorry
@ Unique09
nicht den Mut verlieren, es ist noch nicht aller Tage Abend und erst am Ende wird abgerechnet ! (&,-€ fürs Phrasenschwein !!)
Aber aus meiner Erfahrung sollte man sich von betriebswirtschaftlichen Betrachtung her die Investitionen, bzw. den ROI immer ohne Zuschüsse vor Augen haben.
Man erliegt einem Trugschluss, investiert deshalb oft mehr als zuviel, hat die nötige Eigenkapitalausstattung in Krisenzeiten nicht.
Wenn ich dann meine Wäsche draussen trocknen kann; schinkendieb; dann ab in den wilden Osten.
Also hast du mich schon verstanden; die brauchen Schweine; die die nicht selber haben.
Richtig?
Ach ja; frag mal Bronto; der kennt meine Lieblingsautomarke.
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
Ich glaube; es gibt Stress mit den Europäischen Mitbewerbern.
In NL gibt es diese Woche keine Preisempfehlung...
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
Top -Agrar:
Während in Deutschland der Absatz von lebenden Schweinen und Schweinefleisch auf Grund der Dioxinaffäre schwierig ist, sind die Märkte in den europäischen Nachbarländern weitgehend ausgeglichen. Neben Dänemark erwarten Frankreich und Italien unveränderte Schlachtschweinepreise. Das Angebot ist nicht zu groß und lässt sich gut absetzen. In Frankreich wird insbesondere von der Verarbeitungsindustrie heimische Ware sehr gut nachgefragt. In Spanien wird sogar für die kommende Notierung ein leichtes Plus erwartet. Die Nachfrage aus dem In- und auch aus dem Ausland, insbesondere aus Italien, wird als recht gut beschrieben. (AMI)
Wer kennt jemanden, der meine Schweine lebendig und zuverläasssig ins benachbarte Ausland bringt?????
Weltmarkt - Schweinepreis - Weltmarkt
Meine Schweine sind absolut in Ordnung ohne Tetra und ohne Dioxion!!!
Da kaufen die Schlachter billige, gesunde QS-Schweine und diese Schweine laufen dann überall, weltweit zum Weltmarktpreis in den Handel.
Oder?????????
An Herrn Ebert,
ich bitte Sie, ja fordere Sie auf den unsäglichen Beitrag von Brontosaurus #6 umgehend zu löschen.
Trotz all der Hysterie hat Paul es verdient mit Respekt behandelt zu werden.
Auf diese Art von Beiträgen habe ich keine Lust.
Mfg
Als Ergänzung zum V-Preis der heutige Sauenpreis:
minus 25 Cent oder 23 Prozent auf 82 Cent.
FRAGE: Kann mir jemand das heutige Hoch und Tief der Sauen Preismeldungen verraten ?
Schöne Grüsse, Richard Ebert
@ Bauer Bernie [#34]
Ich habe den unzulässigen Teil des Textes entfernt.
@ Mühlenbach #31
verstanden !!
Ich bin Schwabe, deshalb genetisch bedingt : schaffe, schaffe... und dazu noch sparsam sein.
(Die Kolonie Schottland wurde vor einigen Jahrhunderten gegründet, weil alle verschwenderischen Schwaben dorthin verbannt wurden !)
Zudem erledige ich mein Tagesgeschäft kreditfrei, 85% aller Ausgeben mit Bargeld - deshalb mindestens 5% Preisvorteil gegen den Wettbewerbern !
Jetzt aber weg von dem - wie erwartest Du denn das Szenario der nächsten 4 Wochen und für das 1. Quartal, 1. Halbjahr, für das Jahr ?
Lass uns doch versuchen, ohne das Rot - Grün Gefasel mal Diskussionsansätze zu finden was passieren Könnte / wird !
Ich bin im Laufe dieser Woche immer pesimistischer geworden, die Nachrichtenlage beruhigt sich nicht, im Gegeteil, von Tag zu Tag wurden die Meldungen immer negativer.
In Deinem Beitrag # 32, betätigt sich meine Ahnung, das die Nachbarländer mit Leiden werden, ich hab mich noch nicht in Österreich umgehört, Rückmeldungen aus SK und PL (die nicht unbedingt die tatsächliche Lage wiederspiegeln und nicht repräsntativ sind) sind negativ.
Denn Schweine die in der jüngeren Vergangenheit lebend aus NL und DK nach Deutschland gelangt sind, drängen doch folglich auf den eigenen Markt und führen dann zu einem Angebotsüberhang.
@ Herr Ebert
Ich finde das Entfernen des Beitrags #6 von Brontosaurus als Zensur und Beschneidung der Meinungsfreiheit. Ihnen istz meine Adresse bekannt und denke das Sie dies deshalb nachvollziehen können.
Zudem waren einige Buchstaben mit * ausgetauscht.
Ich meine das der Beitrag von Paul total daneben ist, weil in dieser Woche die Schlacht- und Zerlegebetriebe in der Hoffnung auf Entspannung des Marktes gesetzt haben
und Erzeugergemeinschaften und Mäster in dieser Woche vor Schaden bewahrt haben.
Meiner Meinung nach sind wir weder in China noch in Weissrußland und Ihr Forum gewinnt doch nur durch lebhafte Beteiligung.
Dies Kraftausdrücke sind doch Sonntags auf jedem ländlichen Frühschoppen zu hören.
Ich würde Sie bitten den gelöschten Beitrag wieder reinzustellen und Brontosaurus die Möglichkeit zu geben, den Ausdruck umzuformulieren falls er möchte.
Ich finde überhaupt, das durch die Dioxin Krise das Niveau der Beiträge insgesamt sachlicher wird und in der Qualität besser.
@ schinkendieb [#37]
Der Beitrag von Bronto ist wohl im Affekt geschrieben worden... Ich plädiere weiter für die Einhaltung der Netikette (http://de.wikipedia.org/wiki/Netiquette). Das hat nichts mit Zensur zu tun!
Nun denn... wir brauchen stabile Exportmärkte für eine schnelle Erholung des Schweinepreises- oder wie denkt ihr über die weitere Entwicklung?
@ schinkendieb [#37]
Solche "Kraftausdrücke", man kann das auch Beleidigung nennen, haben in einem serösen Forum nicht zu suchen. Selbst im Forum meines Fußballvereins wird so etwas gesperrt, weil der Forumsbetreiber so etwas nicht zulassen darf.
Zu Österreich: Die haben die Notierung heute unverändert gelassen und sich von unserer Notierung abgekoppelt. Der Schweinemarkt ist ausgeglichen, es kommt spürbar weniger deutsches Schweinefleisch nach Österreich. Man blickt aber mit großem Bangen auf die "Nachdioxinzeit", wenn wir ganz Europa mit unserem billigem Fleisch beglücken werden. Ansonsten erwarte ich ab Anfang Februar wieder steigende Schweinepreise. 2004 hatten wir in der KW 2 auch eine Notierung von 1,12. Der Preis stieg dann bis zum Herbst auf über 1,60. Im jahresmittel wurden dann 1,41 Euro erzielt. Ich denke, eine Durchschnittsnotierung über 1,40 wird sich auch in 2011 dank eines guten zweiten Halbjahres auch ergeben. Die anderen Länder haben auch große Probleme mit den Futtermittelkosten, so dass es kaum zu starken Produktionsanstiegen in der EU kommen wird. Meine Theorie ist, dass das derzeitig niedrige Preisniveau in Deutschland die Lebendeinfuhr inklusive der Ferkel erst einmal stark bremsen wird. Möglicherweise wird der Preis für Schweine dann in absehbarer Zukunft stärker steigen als die Fleischpreise, da man über große Lagermengen verfügt. Sollte der Export wieder allerdings wieder anspringen und die Aussichten sind durch bislang schwachen Euro und internationale Nachfragesteigerung fundamental nicht schlecht, könnte das auch den Fleischpreisen wieder auf die Beine helfen.
Gruss
MissPiggy
@ Spekulatius Maximus
na klar ist das eine Affekt- (Straf- ??) Tat, wie auch wohl von Paul.
Der Teil mit dem Schönredner ist doch so was von daneben - oder ?
Zum Vertrauen der Importeure:
In Deutschland sind die Eier des Betriebes aus NRW klar durch die Medien und durch Lebensmittelaufsicht benannt worden - im europäischen Schnellwarnsystem findest Du nichts:
http://www.bvl.bund.de/cln_027/nn_926776/DE/01__Lebensmittel/01__Sicherheit__Kontrollen/02__Schnellwarnsysteme/01__aktuelle__rasff__meldungen/03__LM__laufender__monat/lm__schnellwarnsystem__rasff__lm__Zusammenstellung__im__Januar__2011,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/lm_schnellwarnsystem_rasff_lm_Zusammenstellung_im_Januar_2011.pdf
Was ist mit dem Schweinefleisch von Tönnies aus Weissenfels ? - Nichts !!
( die müssten nach dem irischen Dioxinskandal bezüglich des Sauenfleisch zumindestenz das Krisenmanagement gelernt haben - obwohl sie bei beiden Fällen keine Schuld trifft !!)
Das QS System hat in der ganzen Sache, meiner Meinung nach, total versagt !
Null Krisenmanagement von Frau Aigner !
Remmers stellt die Grünen als Retter der Verbraucher ins Rampenlicht !
Künast hat sich heute mit den Äußerungen total disqualifiziert, weil Aigner ja alles abgekupfert hat - man soll mal nach dem Futtermittelreport von Foodwatch von 2005 googeln !
Die Gesetze mit dem Straftatbestand für die Verursacher sind doch viel zu lasch !
Was bitte soll im Ausland denn da für Vertrauen sorgen !!
Für die Verarbeitungsindustrie kann ich Dir mal folgendes zu Denken geben:
Tausende Tonnen Seperatorenfleisch werden jährlich zu Fleischwaren verarbeitet - ohne Deklaration !
Direkt mit Wissen der obersten Leitungsebenen und Produktionsleitern werden Zusätze bis zum sogenannten "Blindwert" untergemischt, d.h. dies sind Zusätze, die durch die Analysemethoden der Überwachungsbehörden nicht feststellbar sind ! Da laufen Sachen, die stehen der Zigarettenindustrie, die ja in den USA geschworen hatten, sie wüssten nichts von einem Lungenkrebsrisiko, in nichts nach !!
Dazu dann QS , IFS, BRC die ja alles genau für den Einen oder Anderen kontrollieren: Als Farbstoff für fast die gesamte Fleischwarenpalette setzen nicht kleine Produzenten Dickblut ein - in den Spezifikationen steht ein Fanasiename als "funktionelles Fleischeiweiß" !
Warum das Ganze ?
Du hast meinetwegen 10 leistungsfähige Erzeuger / Produzenten wie auch immer -
dafür gibt es 100 Nieten,
die ihren Laden nicht im Griff haben,
die 10 Guten machen Menge, haben ein gutes Preisleistungsverhältnis und verdienen was Wunder auch noch Geld,
die anderen 100 bedienen sich der "Nieten in Nadelstreifen", die das Ganze Flaschenzugsystem (eine Flasche zieht die nächste nach) im Unternehmen implementieren,
und denen ist alles egal, weil die lebensmittelrechtliche Verantwortung auf niedrige "Führungskräfte" delegiert ist,
und in einem Fall wie wir es jetzt haben, werden die Leute, die die Kohle abschleppen kaum belangt !
Die deutsche Lebensmittelindustrie profitiert im Ausland doch vom excellenten Image "Made in Germany", sie brauch sich im Ausland oft vor der einheimischen Ware nicht verstecken (schwarze Schafe findet man überall), nur die Erwartungshaltung für Produkte aus Deutschland ist anders.
Gutes Krisenmanagement ist einfach anders !
@ MissPiggy
Dein Wort in Gottes Ohren - mich würde es für alle Beteiligten freuen.
Denn was Augenblicklich abläuft ist eine riesige Geldvernichtungsmaschine, die keiner braucht !
zu meinem Betrag #40, Klarstellung
Den Schlachthof in Weissenfels trifft absolut keine Schuld !
Anstelle von Tönnies könnten hier auch allen anderen, Vion, Westfleisch, D&S, Vogler usw., stehen !
Wenn wir aber Transparenz hätten, und in einem Zerlegebetrieb nur Tagechargen möglich sind, dann muss meiner Meinung nach die ganze Tagescharge zurückgerufen werden - und das sofort bei Bekanntwerden der Untersuchungsergebnisse (dafür ja "Schnellwarnsystem").
Mir ist klar das das Schwachsinn im Quadrat mit Zehnerpotenz ist, das schafft aber Vertrauen beim Verbraucher.
Schinkendieb hat es erfasst:
Sowas darf es in Deutschland nicht geben; und das wissen unsere Abnehmer auch; besonders Ost Asien ( auch China).
In GR oder IT; da kann das vorkommen; ohne jemanden nahe treten zu wollen.
Genau deshalb ist das Vertrauen beschädigt; kann aber um so schneller zurückkommen; weil es qualitativ nichts besseres gibt; was auch nicht mit Hormonen und nur aus GVO Zutaten besteht.
Zum weiteren Preisverlauf kann ich nur soviel sagen: Ich weiss nicht; was der Guru so macht; bislang nicht.
Wir müssen uns aber darauf einstellen; dass (leider) wie immer Wege gefunden werden; um sich zu bereichern.
Das war so; und wird so bleiben.
Zu Bronto; ich hab mit seinen "Entgleisungen" keine Probleme; bei beiden liegen die Nerven blank; ich möchte auch kein Verkäufer sein; aber man muss Bronto auch zugute halten; dass er auch einstecken kann; andere sind da deutlich "empfindlicher"...
Zum QS System habe ich mich auch schon laaaaaaang und breit geäussert; es beruht in erster Linie auf Tierschutz; nicht um Qualität.
Das ist eine legimitierte Version einiger Rentenfähiger Funktionäre; weiterhin Positionen zu halten; weil die Vit.B noch nützlich sein könnten; und um zu entscheiden; wie man an unser bestes kommt.
Deshalb auch die Ausweitung z.B. auf den Transportsektor.
Zur Nachverfolgbarkeit: Ich sag nur Convinience.
Wenn so ein mittlerer Schlachtbetrieb 10000 Tier p.Tg. zerlegt; dann sind das mit Sicherheit 100 Anlieferer.
Und schon ist es vorbei mit der einzelnen Nachvollziehbarkeit.
Was schliesse ich für Folgen von uns daraus:
Wir Landwirte zahlen für den ganzen Mist; natürlich leiden auch andere zur Zeit; und das ist das entscheidende.
Es wird für QS weitere Auflagen geben; die in erster Linie wiederum die Landwirte betreffen; dass wird sich in dem Rahmen bewegen; welches die Wortwahl des Systems betrifft.
Beim dritten Punkt weiss ich noch nicht ganz genau; wie wir Landwirte "dafür bezahlen müssen"; im Geflügelbereich bei den grossen Abnehmern werden am Tag nur 2-4 Anlieferbetriebe geschlachtet und Verarbeitet.
Das gibt es kein 200-mal Absuchen im Stall; sondern beim Einstallen steht fest; am x-ten tag wird Ausgestallt; dann kommen Meyer; Schulze und Müller dran.
Hier ist die Rückverfolgbarkeit schon aufgrund des Chargentages wesentlich besser nach zu vollziehen.
Über sowas wird man sich auch Gedanken zu machen wissen; wir werden es (rechtzeitig; man kennt das ja von den Maskenänderungen) schon gesagt bekommen.
Fakt ist aber dazu; das grosse Abgeber profitieren werden...
Nun denn; wir werden mal sehen; wie es weiterläuft.
Wir müssen erst die Grüne Woche hinter uns bringen; denn solange stehen wir im Fokus.
Leider.
Und; egal was der Schweinepreis dieses Jahr machen wird; mit verdammt viel Glück wird es eine Nullrunde.
Mehr nicht.
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
@ paul #5
Bin erst jetzt dazugekommen alles hier zu lesen, da seit gestern Mittag nur noch die Sektkorken knallen.
Sag mal Paul, was hast Du für ein Problem mit mir ? Hat dich die Hebamme seinerzeit fallen lassen ?
Habe Dir bereits letzte Woche mal eine Frage gestellt auf die ich bis heute keine Antwort bekommen habe, eigentlich wär sogar eine Entschuldigung Deinerseits angebracht gewesen, aber was solls? Bist ja entschuldigt wegen Deinem Hebammensturz.
Sorry an alle anderen für den Kommentar, aber ich lass mir von dem Häufchen NICHTS nicht laufend was unterstellen und blöd anmachen. Denke die Lage ist ernstgenug und beschi.... für ALLE
@ Gelber [#44]
auch Deine Beiträge gehören hier fast alle gelöscht ! ! ! Ist meine Meinung.
Schönes Wochenende allen hier.
@ all
Cui bono - Wem nützt es
Warum darf, wie unter Pauls Aussage #5, nicht darüber nachgedacht werden warum unser Vereinigungspreis Gestern auf 1,12 € fallen musste.
Wessen Spanne sinkt wie die der Landwirte ebenfalls um 17% ?.
Was geschieht mit diesem billigst eingekauften Fleisch - wird die Ware entsprechend
ermäßigt an den LEH abgegeben, erleben wir ab Montag ein Feuerwerk der Sonderangebote.
Alles wohl kaum der Fall.
Die rote Seite führt Ihre ohnehin fällige Einlagerung zu günstigsten Konditionen durch und schafft sich hervorragende Ausgangsbedingungen für den Saisonbeginn.
Betehende Exportmärkte ( die nicht gesperrt sind) werden durch das insgesamt feste Europäische Preisniveau warscheinlich unverändert bedient.
Wie in diesem Forum bereits dutzendemale diskutiert kennen wir alle Centgenau die gegenwärtige
Verlustsituation der Schweinemäster - ich vermisse bis Heute die Gegenrechnung über die gegenwärtige Verlustsituation der Roten.
Oder trägt nur ein Glied der Produktionskette die gesamte Last ?
Gruß
Mog
@ Topschwein
hätte gerne deine Markteinschätzung für die nächsten Wochen gehört.
Meiner Meinung nach ist mit der gestrigen Notierung das Fass übergelaufen, denke die Schlachtbranche
hätte durchaus mit einer Notierung von 1,20 € arbeiten und verkaufen können(falls nicht lasse ich mich gerne
eines besseren belehren).
Sollte sich die Nachrichtenlage allerdings nun beruhigen bin ich davon überzeugt das durch das dementsprechende
Handeln der Mastbetriebe (wir werden als Vertragsbetrieb ab nächste Woche die Stalltüren für 18 Tage zu machen),
schneller wieder Bewegung in den Preis kommt als so manch einer vermuten mag.
Wo soll sich denn die Ferklenotierung nächste Woche wiederfinden, wenn die Notierung nicht deutlich unter
30 € geht werden die Mäster sich das aufstallen sehr wohl überlegen, insbesondere diejenigen die als alternative
den Verkauf ihres eigenen Getreidebestandes in Erwägung ziehen können.
@ p. [#47]
Wir werden auch nur noch Schweine an Abnehmer mit Festpreis inkl. Lieferung abgeben !
Von einem Abnehmer wurden für weibl. Schweine fest 1,30 geboten!
Nur die bereits vor 10 Tg.für Montag bestellten Schweine gehen nach ZMP weg und dann setzen wir 14 Tg. aus und warten was der Markt macht.
Mfg
Saubauer
mog; heilige Kühe schlachtet man nicht.
Du wirst keine Zahlen bekommen; höchsten Fetzen wie " Schinken minus 8000%; Pfoten plus 1%; Lachs muss man Geld mitbringen.
Wie sehen für mich Kriesenzeiten in einer Partnerschaft aus:
Man schlachtet sowenig wie möglich; damit Ruhe in den Markt kommt; wurde gemacht; man reduziert den Preis dann auf einen Marktüblichen Preis ( wurde auch gemacht) um zu sehen; was dann kommt.
Dann kommt aber die Partnerschaft ins Spiel:
Man kommt den Landwirten; die nicht abliefern können zumindest auf halbem Wegen entgegen; indem man für einen Zeitraum die Maskengrenzen aufmacht; damit die Verluste; die exponential mit jedem weiteren Tag vom optimalen Schlachtgewicht um Faktor 4 steigt und somit den Verlust erhöht entgegenkommt.
Nein; über "Sonderwünsche" braucht man garnicht zu reden; Teilschäden ohne Ende; Lebenschäden usw.usv.
Die Lagerhaltung kostet natürlich Geld; weil kein Kühlaggregat umsonst läuft; aber dieses verlorene Geld wird doppelt so hoch wieder zurück gewonnen; wenn die Mengen normal abfliessen und die Nachfrage dann exponetial zum Angebot steigt.
So war es immer; so wird es auch nun sein.
Denn umsonst baut sich keiner ein Kühlhaus hin; ganz bestimmt nicht.
Auch wenn einige Kollegen jetzt sagen; Frosterware hat nicht den Ursprungswert; aber einen Psychologischen Wert hat sie ganz gewiss.
Momentan ist natürlich die Endstufe der grosse Gewinner; sprich LEH; Exporteure.
Die machen Champanger auf; und keinen billigen Frostschutzsekt; gell Gelber.
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
@ Mühlenbach
Das mit den Sektkorken hast Du wohl falsch verstanden, das war meinerseits auf die Bemerkung von Paul bezogen. Kann mir nicht vorstellen das wegen dem Schweinepreis irgendeiner die Korken knallen lässt ?
Ach ja; ein neuer Fall.
1000 weitere gesperrte Höfe ( zumeist Schweine); weil ein Futtermittelunternehmen aus NDS Geschäftsbeziehungen zur unsäglichen Firma verschwiegen hat; und Futter nach halb Deutschland verkauft hat.
Wir sind noch lange nicht auf dem Ende.
Wie sagte Herr Ebert doch: Warum soll ich meinen Betrieb melden; wenn man nur Ärger hat?
Recht hat er...
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach