Schweine: Ziel 1,50 oder höher ? Ist das realistisch ?
Im Laufe des Nachmittags kam heute richtig gute Stimmung am Schweinemarkt auf. Gerüchte, es sind aber wohl schon mehr als bloße Gerüchte, über Exporte in Richtung MOL haben die Börse heute beflügelt. Die Frontmonate konnten teilweise über 5 Cent zum Settlementpreis der Vortage zulegen.
Auch an den Fleischmärkten war heute deutlich mehr Geld zu erzielen. Das Exportventil hat sich geöffnet und wenn der Einzelhandel nicht entsprechend zahlen will oder kann, gibt es jetzt auch wieder andere Möglichkeiten, Schweinefleisch zu vermarkten.
Sollten sich die positiven Meldungen so wie oben angeführt bestätigen, bedeutet das sowohl für die Schlachtindustrie, wie auch für die Landwirte einen „Goldenen Herbst„.
Unsere Prognose für nächste Woche lautet ganz vorsichtig geschätzt: Grobe Richtung 1,50 €. Wenn noch etwas Euphorie dazukommt, auch mehr.
(Quelle: ATG Terminhandel)
Was sich in den letzten Tagen am europäischen Schweinemarkt vollzieht läuft paralell zu der Preisentwicklung in den USA. Die Börsenkurse gehen dort, genau wie hier, steil nach oben, nachzulesen im Chartbuch.
Ein Unterschied besteht lediglich in der Markteinschätzung der Monate um die Jahreswende. Während bei uns mit einem Rückgang der Notierungen gerechnet wird, handelt die US-Börse die Monate Dezember / Februar zur Zeit höher als die Herbstmonate.
Für unseren Markt könnte das heißen: In Verbindung mit einem schwachen Euro sind 1,50 €/kg auf dem Weltmarkt ein Schnäppchen. Vielleicht verschwinden dann die dänischen Billigofferten irgendwo im Export.
Gruß Paul
Die Stimmung am Schweinemarkt ist momentan sehr positiv. Zwar hat das Lebendangebot weiter zugenommen und auch in der kommenden Woche ist mit einem ausreichenden Angebot zu rechnen, aber die Fleischgeschäfte haben sich am Freitag unerwartet postiv entwickelt.
Zwar hat sich bei den Zerlegern die Spanne kaum verbessert, aber in der nächsten Woche sind Werbeaktionen seitens des LEH geplant und das könnte dem Markt nochmals Impulse geben.
Einige Marktteilnehmer schliessen nun eine leichte Kassapreiserhöhung am Montag nicht mehr aus. Nach heutigem Stand könnte sich dann die feste Tendenz am Donnerstag fortsetzen.
An der WTB zogen die Notierungen bei lebhaftem Handel deutlich an. Am Nachmittag kam es teilweise zu Angstkäufen der Short-Hedger. Der Schlusskurs des September Kontraktes lag heute mit 1,455 Euro erstmals seit längerer Zeit über dem Nord-West-Preis.
(Quelle: Hansa Terminhandel)
In den Fleischgeschäften am Freitag erreichten manche Schlachtunternehmen Preiszuschläge, die zwischen 10 und 25 Cent für die einzelnen Teilstücke lagen. Schulter ist nach wie vor nicht leicht mit Preisaufschlägen zu versehen.
Umgerechnet auf die Schlachthälfte dürfte am Wochenende im Schnitt 8 Cent mehr erzielt worden sein.
Für nächste Woche rechnet man weiterhin mit geringen Stückzahlen. Am Kassamarkt herrscht Euphoriestimmung. Wie lange geht das noch gut?
Tendenz: Vleuten plus 5 bis 6 Cent, Nordwest unverändert 1,44 bis plus 1 Cent auf 1,45 Euro.
(Quelle: Auszüge aus dem Schweinefax spezial, 05.09.03., Agrarberatung der Volksbanken)
Nord West Notierung heute plus 1 Cent auf 1,45 €.
Ich persönlich halte am Donnerstag die 1,50 € nicht mehr für ausgeschlossen.
Wie sehen das die anderen Teilnehmer ?
Hallo Volker,
ich teile Deine Ansicht. Die angebotenen Schlachtmengen fließen mehr als reibungslos ab. Die Schlachtstufe ist nur über die heutige + 1 Cent-Notierung verärgert, weil man dieses wieder von der Spanne abgeben muß. Trotzdem dürfte die bis dato unakzeptable Spanne wieder im Lot sein.
Die Schlachtunternehmen gehen mittlerweile von einer weiteren Preissteigerung aus. Im Abverkauf fordern sie jedenfalls schon Preise, die noch weit darüber hinaus gehen. Also mit ein wenig Glück, könnten wir durchaus am Donnerstag einen Preis von Euro 1.50 und die Woche darauf von Euro 1.55 erreicht haben. Vorausgesetzt die Nachfrage bleibt so flott wie bisher.
Gruß Knallpott
Genau so sehe ich das auch, Knallpott.
Bei den Schweinen läuft es im Moment reibungslos. Nur, warum Stallen die Mäster jetzt nicht auf? Den billigen Jacob, denke ich, haben wir bei den Ferkeln gehabt. Und so schlecht sind die Aussichten für Herbst und Winter nun auch nicht.
Zu Beginn der 37. KW zeigt sich der Kassamarkt in Europa weiterhin freundlich. Vleuten notierte am vergangenen Wochenende ein Plus von 7 Cent auf 1,42 Euro, Dänemark meldete 1,16 Euro bezogen auf hiesige Qualitäten, das entspricht einem Zuwachs von 4 Cent. Spanien meldete in der vorläufigen Notierung unverändert mit 1,43 Euro.
Die Nord-West-Notierung konnte sich heute mit einem Plus von einem Cent auf 1,45 Euro behaupten. Die Begründung ist in dem sehr guten Fleischabsatz mit entsprechenden Erlössteigerungen sowie dem begrenzten Schlachtschweineangebot zu sehen. Für den weiteren Wochenverlauf gehen wir von einer freundlichen Kassamarktentwicklung aus.
Die Börse befindet sich zur Zeit in einer Euphoriestimmung. Der Septemberkontrakt wird bereits bis zu 4 Cent über dem Kassamarkt gehandelt. Auch die späteren Termine versprechen derzeit hervorragende Erträge. Ob und wie lange diese Stimmung anhalten wird, ist derzeit nicht erkennbar. Überprüfen Sie Ihren Absicherungs- bzw. Nachsicherungsbedarf.
(Quelle: Auszüge aus dem Schweinfax spezial, Agrarberatung der Volksbanken)
ISN-Schweinebörse: 240 Schweine aus D in 2 Partien. 240 Schweine verkauft. Verkaufspreis: EUR 1.50. Differenz zur Vorwoche: + 6 Cents.
Am Ferkelmarkt blieben die Schlußnotierungen, trotz fehlender Umsätze, stabil.
Am Terminmarkt für die Schlachtschweine ist die Kauflust, bzw. die Flucht aus Verkaufspositionen etwas gewichen. Der September schloß unverändert, die weiteren Monate schlossen leicht schwächer.
Die kurzfristige Tendenz des Kassamarktes ist in diesen Kursen bereits eingepreist. Bleibt das vorhandene Angebot an Schlachtschweinen weiterhin zügig umworben könnte insbesondere in den Monaten ab Oktober neues Kaufinteresse aufkommen, die weiterhin deutlich hinter dem aktuellen Kassamarkt stehen.
Aufgrund des zu erwartenden Notierungszuwachses am Kassamarkt erwarten wir ein stabiles bis steigendes Kursniveau am Terminmarkt.
Marktaussichten: Das Angebot an schlachtreifen Schweinen scheint sich in der laufenden Woche nicht weiter zu erhöhen und die Aufnahme seitens der Schlachtstufe hält ungemindert an, sodass eine ins Auge gefasste Preissteigerung von bis zu + 5 Cents in der morgigen NW Notierung weiterhin bestand hat.
Der gestiegene Fleischbedarf hat bisher nicht nur die Schlachtereien in Wallung gebracht, konnte man endlich wieder die Schlachtkapazitäten ausweiten, sondern siehe da auch die eher trägen Damen und Herren des LEH´s, die für alle Fleischartikel tiefer in die Tasche greifen mussten. Der "roten Seite" treibt die angekündigte NW Preiserwartung wieder einige "Sorgenfalten" auf die Stirn, denn bei diesen Preissprüngen braucht man einen recht ordentlichen Fleischbedarf am Wochenende und zusätzliche Unterstützung der Notierungen im europäischen Umfeld.
(Quelle: RPM Agrarvermittlung)
Der Preis für 1 kg Schweinefleisch wird heute am 11.09.03 von der ZMP mit 1,49 angegeben!
Damit sind die 1,50 fast erreicht. Hoffen wir das der Markt weiter stabil bleibt und am Montag die 5 hinter dem Komma steht!
Am Schweinemarkt bleibt es spannend. Wir haben inzwischen einen geteilten Schweinemarkt. Einmal den normalen Konsummarkt, wo man sich nach wie vor schwer tut, Preiserhöhungen an den Einzelhandel weiterzugeben. Und dann gibt es einen Markt für Exportschweine. Gar nicht so sehr für Russland, sondern hauptsächlich in Richtung Kroatien und Rumänien. Es soll Schlachthöfe geben, die hierfür im Moment mit einer Auslastung von deutlich über 100 % schlachten.
Da aber niemand auch nur annähernd weiß, wie viele Schweine nun tatsächlich in den Export gehen und wie lange diese Exportmöglichkeiten Bestand haben, herrscht momentan sowohl an der Börse, als auch am Kassamarkt große Unsicherheit.
Am Montag wird sich bei NW-Preis vermutlich kaum etwas ändern. Aber am Donnerstag wird es wahrscheinlich ein großes Hauen und Stechen geben, weil dann zwei oder sogar drei sehr gegensätzliche Marktmeinungen aufeinander treffen können.
An der WTB wird heute, wie schon seit Wochen, gehandelt, dass es den großen Preiseinbruch bis Ende des Jahres noch geben wird. Allerdings wurde der November heute 15 c unter Markt und der Dezember sogar über 20 c unter Markt gehandelt. Wenn man dann diese ganzen Geschichten über Exportmöglichkeiten, eigentlich nichts anderes als zusätzliche Nachfrage, hört, bei einem europaweit etwas geringerem Schweineangebot, scheint das Risiko steigender Notierungen in diesen Monaten doch ungleich größer zu sein, als das Risiko sinkender Kurse.
(Quelle: ATG Terminhandel)
Der Hälftenhandel zeigte sich heute weiter positiv. Hier konnte die aktuelle Preissteigerung umgesetzt werden.
Der Teilstückehandel zeigte sich deutlich schwieriger. Die Notierung konnte nicht umgesetzt werden. Einige Teilstücke hatten Probleme, das erreichte Niveau zu verteidigen.
Angaben über die Entwicklung des Schlachtschweineangebotes für die kommende Woche lauten unterschiedlich von gleichbleibend bis hin zu deutlich mehr Tieren.
Der Ferkelmarkt dürfte sich in der kommenden Woche behaupten.
Tendenz: Vleuten plus 4 Cent, Nord West unverändert 1,49 Euro.
(Quelle: Auszüge aus dem Schweinefax spezial, Agrarberatung der Volksbanken)
Die Meinungen über die weitere Entwicklung des Schweinepreises in Deutschland gehen doch sehr auseinander. Schweine mit geringeren Qualitäten, also Exportschweine, sind nach wie vor gesucht. Bei Schweinen mit besseren Qualitäten, die gehen nämlich nicht in den Export, hat man vor allem im Teilebereich Probleme, die gestrigen Preiserhöhungen umzusetzen.
Die große Frage ist nun, ob genug Schweine in den Export gehen, um im Inland genügend Nachfrage für weitere Preiserhöhungen zu generieren.
Zu Montag erwarten wir ein Unverändert. Für den weiteren Verlauf der Woche ist es für eine Vorhersage noch zu früh. Zumal es auch Gerüchte über Exporterleichterungen Richtung Rumänien gibt, über die am Wochenende entschieden werden soll.
(Quelle: ATG Agrar Terminhandels Gesellschaft)
Zu Beginn der 38. Kalenderwoche zeigt sich der Kassamarkt in Europa überwiegend freundlich. Am Freitag notierte Vleuten umgerechnet auf hiesige Qualitäten ein Plus von 3 Cent auf 1,45 Euro. Dänemark meldete Plus 7 Cent auf 1,23 Euro.
Die Nord West Notierung konnte sich heute mit 1,49 Euro behaupten. Die Begründung ist in der relativ guten Schlachtschweinenachfrage am vergangenen Wochenende zu sehen.
Zum Beginn dieser Woche wird über ein grösseres Schlachtschweineangebot berichtet. Mäster nutzen derzeit den gute Preis um auch einige Tiere mehr zu verkaufen als ursprünglich geplant. Von einigen Schlachtunternehmen wird berichtet, dass sie die geplanen Schlachtungen für diese Woche kürzen wollen.
(Quelle: Auszüge aus dem Schweinefax spezial, Agrarberatung der Volksbanken)
Am Hamburger Grossmarkt liessen sich Preisaufschläge im Hälftenhandel von bis zu 5 Cent bei einer regen Nachfrage erzielen. Im Teilstückegeschäft konnten ebenfalls Preisaufschläge in einer Grössenordnung von 5 bis 10 Cent durchgesetzt werden. Die Nachfrage entspricht derzeit den Erwartungen der Anbieter.
Die amtlich gemeldeten Schlachtungen haben in der vergangenen Woche wieder deutlich zugenommen und liegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um etwa 30.000 Schlachtungen höher. Zum Wochenbeginn wurde von relativ hohen Schlachtgewichten berichtet, die sich heute schon fast wieder normalisiert haben.
Für den weiteren Wochenverlauf erwarten viele Marktteilnehmer stabile Preise und einen unveränderten Nord West Preis bei 1,49 Euro. Ob sich am Montag der kommenden Woche eine Preiskorrektur ergeben wird, muss das Wochenendgeschäft zeigen.
(Quelle: Auszüge aus dem Schweinefax spezial, Agrarberatung der Volksbanken)
ISN-Schweinebörse: 380 Schweine aus D in 2 Partien angeboten. 380 Schweine verkauft in einer Spanne von EUR 1.51 bis EUR 1.50. Durchschnittspreis EUR 1.50. Unverändert zur Vorwoche.
Die Kurse am Terminmarkt reagieren schwächer auf die derzeit preislich unveränderte Situation des Kassamarktes. Das Handelsvolumen nimmt dabei wieder ab. Aus spekulativer Sicht sollte man dieses Niveau eher kaufen statt verkaufen. Weiterhin interessant bleiben die unterbewerteten Monate Oktober bis Dezember. Ab Freitag steht die Oktobernotierung an 1. Stelle.
Marktaussichten: Der Fleischabsatz zeigte sich in den letzen Tagen wieder etwas ruhiger und die Preisschraube hat vorerst ihren Höhepunkt erreicht. Das zuletzt erhöhte Schlachtvolumen, aufgrund der freundlicheren Nachfrage im Absatz, erweist sich nach und nach als Bumerang. Vielfach bleibt man auf Mengen sitzen oder man zeigt sich bereit über die Konditionen zu verhandeln. Das nähernde Monatsende scheint sich wieder bemerkbar zu machen.
Die kommende NW-Notierung wird daher auf dem erreichten Preisniveau von EUR 1.49 erwartet. In diesem Punkt sind sich Schlachthöfe und Erzeugerseite einig, denn auch die Angebotsmengen bleiben, aufgrund von Verschiebungen, sehr gut bedarfsdeckend.
Während die "rote Seite" darüber hinaus eine fallende Preiskorrektur für immer wahrscheinlicher hält, bleibt man seitens der Erzeuger von einem anhaltend stabilen NW-Preis überzeugt, solange die angebotenen Schweine ihren Platz am Schlachthaken finden.
(Quelle: RPM Agrarvermittlung)
Ich glaube, dass die Forderung der Schlachtstufe, die Notierung zu senken, mehr Propaganda ist als alles andere. Mag sein, dass die Mengen etwas abnehmen, aber es wird doch weiterhin Geld verdient.
Meiner Ansicht nach sind die großen Preissprünge vorerst vorbei. Die Notierung kann auf dem derzeitigen Niveau stehen bleiben. Heute ist ein Preis von 1.49 Euro wohl sicher oder vielleicht doch noch den einen Cent drauf auf EUR 1.50? Um dem Verkauf anzuzeigen, dass die Einkaufspreise keineswegs am bröckeln sind, scheint diese Überlegung durchaus sinvoll.
Angebote Schweine sind weiterhin problemlos zu vermarkten. Da gebe ich meinem "Vorschreiber" recht, dann bleibt die Notierung stabil.
Varkens
Nord-West-Preis: 1,49 Euro/kg, unverändert.
Der Markt zeigt sich momentan recht ausgeglichen. Zwar haben sich die Geschäfte bei den edleren Teilstücken etwas beruhigt, aber die Verarbeitungsindustrie ordert zügig. Hinzu kommt die gute Nachfrage aus dem osteuropäischen Raum. Hier kann die Nachfrage kaum gedeckt werden.
Sollten die Fleischgeschäfte am Wochenende einigermaßen zufriedenstellend laufen und sich trotz der hohen Abgabebereitschaft der Landwirte keine Überhänge bilden, ist eine unveränderte Nord-West-Notierung am Montag möglich. Im weiteren Wochenverlauf erwartet man dann ein rückläufiges Angebot.
An der WTB war heute der letzte Handelstag für den Septemberkontrakt. Bei einem Schlusskurs von 1,46 Euro gingen 5 Kontrakte in die Andienung.
Ab morgen steht der Oktoberkontrakt vorne. Mit 1,37 Euro liegt der Kurs deutlich unter dem Kassapreis. Selbst bei einer vorübergehenden Marktschwäche ist es fraglich, ob der Markt auf dieses Niveau zurückfällt.
(Quelle: Hansa Terminhandel)
Am Schweinemarkt herrscht weiterhin Unsicherheit über die weitere Preisentwicklung. Einerseits hört man von ausgeglichenem Markt, gutem Umsatz und stabiler Fleischnachfrage, auf der anderen Seite werden Schlachtmengen zurückgefahren und es gibt auch erste Schlachthöfe, die von Hauspreisen sprechen. Insgesamt alles sehr undurchsichtig.
Auch das Lebendangebot ist nur sehr schwer einzuschätzen. Wir haben jetzt 2 Wochen mit relativ hohem Schweineangebot hinter uns und Anfang nächster Woche wird es auch genug Schweine geben. Zum Wochenende hin scheint das Angebot aber eher wieder etwas kleiner zu werden. Dies kann sich jedoch schnell ändern, wenn es so aussieht, als ob der Markt unter Druck gerät.
Mit anderen Worten, ausschließen kann man für nächste Woche weder eine Preisbewegung nach oben, noch eine nach unten. Am wahrscheinlichsten ist allerdings ein Unverändert (1,49 €) am Montag und eventuell auch für Donnerstag.
(Quelle: ATG Terminhandel)
Am Fleischverkauf verloren am Freitag insbesondere die Kotelettstränge. Schinken blieb allerdings stabil. Im Lebendmarkt werden momentan unterschiedliche Mengen für die nächste Woche gemeldet. Von leicht unterdurchschnittlichen Mengen bis zu 10-15 % Übermenge hört man alles.
Ein leichter Marktdruck ist daher für die kommende Woche nicht auszuschliessen. Die Lebendschweine werden jedoch abgenommen, so dass sich ebenfalls die bestehende Preisstabilität fortsetzen könnte.
Tendenz: Vleuten unverändert bis plus 2 Cent, Nord West Preis unverändert 1,49 Euro.
(Quelle: Auszug aus dem Schweinefax Spezial 19.09.03, Agrarberatung der Volksbanken)
Die Fleischgeschäfte gestalten sich in diesen Tagen schwieriger als am vorherigen Wochenende. Zwar kann das Lebendangebot noch ohne grössere Probleme am Markt platziert werden, aber bei den Teilstücken müssen doch Preiszugeständnisse gemacht werden. Besonders Nacken und Kotelett stehen unter Preisdruck.
Ob der Nord West Preis am Montag zu halten ist, bleibt abzuwarten. An der WTB Hannover blieb der Handel am heutigen Freitag ruhig. Da die Kurse bereits deutlich unter dem Kassapreis von 1,49 Euro notieren, ist die Verkaufsbereitschaft sehr gering. Aufgrund des Stimmungswechsels am Kassamarkt hoffen aber die Käufer auf günstige Einstiegskurse.
(Quelle: Hansa Terminhandel, 19.09.03)
An der WTB wird seit Freitag der Oktober 2003 als naher Kontrakt gehandelt:
Zu Beginn der 39. KW zeigt sich der Kassamarkt für Schlachtschweine in Europa gleichbleibend bis schwächer. Vleuten notierte am vergangenen Wochenende ein Minus von 2 Cent auf umgerechnet 1,43 €/kg/SG. Dänemark meldete nochmals ein Plus von 2 Cent auf 1,25 €/kg/SG. Spanien und Italien meldeten in der vorläufigen Notierung unverändert mit 1,40 €/kg/SG bzw. Plus 1 Cent auf 1,48 €/kg/Lebendgewicht.
Die Nord-West-Notierung konnte sich nicht behaupten und wurde 2 Cent schwächer von der Notierungskommission mit 1,47 € festgestellt. Begründet wurde der Preisrückgang mit einem größeren Schlachtschweineangebot zum Wochenbeginn in Verbindung mit Abbestellungen von Stückzahlen gegenüber einigen Erzeugergemeinschaften. Die Schlachtunternehmen beklagten in diesem Zusammenhang, dass am Wochenende die deutlichen Preisabschläge bei Kotelett und Nacken nicht durch die verbleibenden Teilstücke aufgefangen werden konnten.
Im weiteren Wochenverlauf ist mit Marktdruck zu rechnen, obwohl für die zweite Wochenhälfte wieder geringere Stückzahlen gemeldet werden.
(Quelle: Auszug aus dem Schweinefax spezial, Agrarberatung der Volksbanken)
In Frankreich steht der Schlachtschweinemarkt zum Wochenbeginn unter Druck und gab 2 Cent auf umgerechnet 1,37 Euro SG nach.
Am Hamburger Grossmarkt wurden Schweinehälften gegenüber der Vorwoche um bis zu 2 Cent schwächer gehandelt. Im Teilstückemarkt hingegen tendierte Verarbeitungsware wie Schulter, Bäuche und Backen unverändert. Nacken, Kotelett und Schinken gaben bis zu 10 Cent nach.
Das Angebot an lebenden Schlachtschweinen lässt sich in der ersten Hälfte dieser Woche nicht überall problemlos platzieren. Vereinzelt wird von Umbestellungen berichtet. Für den aktuell guten Fleischabsatz wird reichlich Ware am Markt angeboten.
Für den weiteren Wochenverlauf muss mit Preisdruck seitens der Schlachtbranche gerechnet werden. Ein Rückgang der Notierung in einer Spanne von 2 bis 4 Cent auf 1,43 bis 1,45 Euro erscheint aus heutiger Sicht realistisch. Einige Schlachtunternehmen fordern bereits deutlich mehr.
(Quelle: Auszüge aus dem Schweinefax spezial, Agrarberatung der Volksbanken)