Schweine: Zügige Nachfrage der Schlachtunternehmen
Schlachtschweine werden weiterhin zügig seitens der Schlachtunternehmen nachgefragt. Die Fleischgeschäfte verliefen heute vom Umsatz auf einem niedrigem Niveau, welches dem Lebendangebot entspricht.
Die Preissteigerung vom Donnerstag konnte überwiegend umgesetzt werden. Jedoch das Margenproblem der Schlachtunternehmen besteht weiterhin. Entsprechende Preissteigerungen konnten insbesondere im Schinkenverkauf nicht überall durch gesetzt werden.
Börse: Nutzen Sie die positive Stimmung am Kassamarkt zur Teilabsicherung.
Tendenzen: Vleuten: Plus 8 bis 10 Cent, Nord-West: 0 bis Plus 2 Cent
(Quelle: Agrarberatung der Volksbanken)
Ist aus Seiten der Schlachtbranche schon wieder ein Negativtrend zu erkennen oder eher zu befürchten?
Ich persönlich hoffe nur nicht, dass es eine Wiederholung vom September 2003 gibt!
Wie sehen dies die anderen Forumteilnehmer?
Ferkel: Ein wie großes plus ist zu erwarten?
Gruß Mäster
Hallo Mäster,
welche Meldung ist der Grund für deine Befürchtung? Wenn du die Korrektur an der Börse meinst, dann musst du die Zahlen genauer lesen.
Der März ist jetzt Frontmonat, und normalerweise nimmt die Anzahl der Kontrakte des Frontmonats schon Wochen vorher ab.
Die Anzahl der Märzkontrakte hat aber in den letzten Tagen zugenommen, auch gestern. Es gibt daher anscheinend genügend Interessenten die die derzeitigen Preise als günstigen Einstieg sehen.
Vom Kassamarkt sind mir keine marktwirksamen negativen Meldungen bekannt.
Gruß Paul
Montfort (früher Vleuten) NL, notierte + 8 Cent für Schlachtschweine und + 1,5 € für Ferkel.
Bei uns lässt die zügige Nachfrage morgen und Donnerstag weitere Preisanhebungen zu; Montag plus + 0 bis plus 2 Cent, Donnerstag plus 3 bis plus 5 Cent ?
Ferkel werden um etwa 3 € teurer gehandelt.
MfG. B.Bonekamp
Die AFZ (Fleischerzeitung) beurteilt die letzte Marktwoche folgendermaßen:
" In der neunten Kalenderwoche zeichnete sich ein deutlicher Rückgang des Angebots an lebenden Schweinen ab. Mit dem Bekanntwerden dieser Marktlage stieg plötzlich das Interesse der Zerleger, möglichst viele der bislang nahezu vernachlässigten Schweinehälften zu bisherigen Preisen zu ordern. Den Schlachtbetrieben standen trotz teilweise schwieriger Abläufe im Fleischverkauf nicht immer ausreichend Schweine zur Verfügung".
Gruß Paul