Weizen: Fester Eurokurs verhindert Exporte
Von Branchenkennern hört man, dass am Weizenmarkt zurzeit nichts mehr geht. Selbst für das vorherrschend niedrige Preisniveau ist seitens der Mühlen kaum Kaufinteresse vorhanden.
Auch das Exportschäft ist mit dem festen Eurokurs zum Erliegen gekommen. Zum Ende der Vermarktungssaison werden höhere Endbestände gegenüber dem Vorjahr erwartet. Zu allem Übel wurden zuletzt von der Brüsseler Kommission nur 52.000 Tonnen Weizen für den Drittlandsexport zugeschlagen. In der Vorwoche waren es noch 447.000 Tonnen. Die Erstattungen liegen bei 10 Euro je Tonne.
An der WTB kam es heute mit 113 Euro im Maikontrakt zu kleinen Umsätzen auf dem tiefsten Preisniveau der gesamten Vermarktungssaison der Ernte 2002.
(Quelle: Hansa Terminhandel)