Weizen: Preiseinbruch ist unwahrscheinlich
Hiesiger Getreidemarkt umsatzschwach
von Dr. Detlef Römer
ZMP (05.03.07) - Nennenswerte Nachfrageimpulse gab es in der Übergangswoche Februar/März auf dem Weizenmarkt allenfalls bei schwächeren Weizenqualitäten. Aufmischweizen wurde weitgehend vernachlässigt und konnte sich lediglich auf dem bisherigen Niveau halten.
Damit rücken die Kurse der verschiedenen Weizenqualitäten weiter zusammen. Landwirte, die über freie Partien verfügen, trennen sich höchstens von Druckpartien, zumal man auf eine Marktbelebung zu einem späteren Zeitpunkt setzt.
Die Preise für alterntige Futtergerste haben in der vergangenen Woche einen deutlichen Dämpfer erhalten. Einerseits hat das Interesse hiesiger Käufer wie auch das der Abnehmer aus anderen EU-Ländern nach weiteren Freigaben aus der Intervention spürbar nachgelassen. Andererseits ist Futtergerste selbst im Drittlandsexport weniger wettbewerbsfähig, nachdem aus der Ukraine wieder exportiert werden darf. Die anhaltende Dollarschwäche belastet die Wettbewerbsfähigkeit an den Seehäfen zusätzlich. Ein stärkerer Preiseinbruch ist angesichts der geringen Restbestände aber unwahrscheinlich.
(Quelle: http://www.zmp.de)