Weizen: Trockenheit und irreparable Enteschäden
Die Trockenheit in Mitteleuropa setzt besonders den Getreidebeständen zu. In Frankreich, Grossbritannien, Österreich, Deutschland und Benelux spricht man bereits jetzt von irreparablen Schäden, die Spitzenerträge nicht mehr möglich erscheinen lassen.
Auch in Osteuropa werden die Erwartungen nach den starken Auswinterungen deutlich zurückgenommen. Das neue Importreglement der EU wird ohnehin die Einfuhren aus Osteuropa von 10 auf nun 3 Millionen Tonnen begrenzen und im nächsten Winter in Europa marktwirksam sein. Daraus ergeben sich zunehmend bessere Vermarktungsaussichten für den Landwirt, was die Kurse an den Börsen stützt.
Dagegen sind die Wachstumsbedingungen in den USA exzellent und die Weizenkurse in Chicago und Kansas City verharren auf einem niedrigen Niveau.
(Quelle: Hansa Terminhandel)