Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Weizenzertifikat der ABN Amro wird zum Kauf empfohlen

(08.09.04) Die Experten von "ExtraChancen" empfehlen das Zertifikat (ISIN NL0000210912/ WKN ABN0CC) auf Weizen zum Kauf.

Anlegern, die in den letzten Monaten auf weiter steigende Weizenpreise gesetzt hätten, dürfte die jüngste Entwicklung nicht gefallen haben. Denn habe ein Bushel Weizen, das entspreche exakt 27,216 kg, im April in der Spitze noch über 420 Cent gekostet, so werde heute an der Terminbörse gerade noch ein Preis von 308 Cent notiert.

Das sei eine Folge der hohen Erträge der Landwirte. Das Wetter habe gute Ernten und eine erfolgreiche Aussaat ermöglicht. Das verdeutliche aber auch schon den spekulativen Charakter eines solchen Investments, denn die Natur habe entscheidenden Einfluss auf die Preisentwicklung an den Agrarmärkten.

Da die Analysten allerdings auf steigende Preise setzen würden, sei das Risiko deutlich abgeschwächt. Denn Unwetter, Naturkatastrophen und daraus resultierende Missernten würden den Preis des Weizen-Future-Kontraktes sogar in die Höhe treiben.

Aber darauf würden die Experten gar nicht spekulieren wollen, sondern sich auf nachvollziehbare Fakten stützen. So erwarte die Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, kurz FAO genannt, zwar in der Agrarsaison höhere Erträge bei der Getreideproduktion, allerdings auch eine noch stärker steigende Nachfrage, die nicht gedeckt werden könne. Folge: Laut FAO-Reserve werde die Weizenreserve um gut 10% abnehmen. Das würde zwangsläufig zu höheren Preisen führen.

Nicht ganz so extrem sehe der Internationale Getreiderat (IGC) in London die Negativentwicklung. Doch auch nach diesen Berechnungen werde der erwartete Verbrauch (604 Mio. Tonnen) durch die Weizenernte von 606 Mio. Tonnen in der Saison 2004/05 gerade einmal knapp gedeckt.

Allerdings spreche einiges dafür, dass die Berechnungen schon bald überholt seien. Denn viele Experten würden erwarten, dass die Nachfrage aus Asien, speziell China, schon bald rasant zunehmen dürfte. Seit 1998, so würden es die Statistiken der FAO sagen, sei Chinas Produktion von 125 Mio. auf 85 Mio. Tonnen pro Jahr gefallen, die Vorräte seien um 60% zurückgegangen. Dieser Entwicklung stehe die stetig steigende Nachfrage des Milliardenvolkes gegenüber. Versorgungsengpässe seien vorprogrammiert!

Logische Konsequenz: China, wo viele Agrarflächen neuen Wohn- und Industriebauten weichen müssten, müsse immer mehr Getreide aus dem Ausland importieren und sorge für zunehmende Knappheiten. Das werde auch den Preis für Weizen stützen.

Auf Grund der mitunter stark schwankenden Preise an den Agrarmärkten diene das vorgestellte Zertifikat, das als Basis den Weizen-Future-Kontrakt der Terminbörse CBOT habe, nur als Depotbeimischung - allerdings als vielversprechend. Das von ABN Amro aufgelegte Papier habe keine Laufzeitbegrenzung und ein Bezugsverhältnis von 1:10. Auch aus charttechnischer Sicht spreche einiges für steigende Preise: der Weizenpreis habe den unteren Rand des Aufwärtstrendkanals erfolgreich getestet und drehe wieder nach oben.

Vor diesen Hintergründen empfehlen die Experten von "ExtraChancen" das von ABN Amro lancierte Zertifikat auf Weizen zum Kauf.

(Quelle: http://www.optionsscheinecheck.de)

Geschrieben von Richard Ebert am
trendling
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Weizen Future (W04Z) - Nur noch ein Stückchen ...

Seit April dieses Jahres befindet sich dieser Commodity Future in einer Korrekturbewegung. Der Future kommt von 430,0 und notiert derzeit bei 337,15 Punkten. Auch hier zeichnet sich seit Anfang August 2004 eine Stabilisierung ab. Ein symmetrisches Dreieck hat sich ausgebildet, das nach oben verlassen werden konnte. Als BUY Triggermarke bietet sich das Niveau von 337,75 Punkten an. Ein Überwinden der Marke von 337,75 Punkten würde eine umfassende Aufwärtsbewegung einleiten. Das charttechnische Mindest-Kursziel liegt bei 364,0 Punkten. Ein Anstieg über 364,0 Punkte würde Zugang zu dem Kurskorridor bis 410,0 Punkte eröffnen. Unter 322,0 Punkte sollte der Weizen Future ab jetzt nicht mehr fallen, da dies sonst die Gefahr einer Fortsetzung des Abwärtstrends mit einem Schlag deutlich erhöhen würde.

(Quelle + Chart: http://www.godmodetrader.de/news-rohstoffe.php?show=197291)

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