Porky-Pork
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Wo geht der Schweinepreis hin ?

Ich hoffe das sich die Preismelder der "grünen Seite" am morgigen Donnerstag nicht wieder von einem Teil der "roten Seite " vorführen lassen ! So schlecht wie der Mark zur Zeit gemacht wird, ist er doch garnicht.

Sicherlich ist am Ende des Monats weniger Geld da und es werden verhaltener Lebensmittel (Fleisch) eingekauft, aber der neue Monat und somit neues Geld stehen vor der Tür. Die Industrie produziert zur Zeit auf vollen Touren und da frage ich mich ob ein weiterer Preisrückgang notwendig ist ? (Nord-West derzeit 1,26 €) Wozu ?

Diese Woche ist kein Schwein stehen geblieben. Zwar wurden bei einigen Schlachthöfen die Stückzahlen etwas geschoben wegen der Feiertage, aber Probleme lebende Schweine zu verkaufen gab es nicht. Die Schlachtgewichte lagen alle im grünen Bereich. Wie sehen es die anderen Forums- Teilnehmer ?

Auf ein "unverändert" am Donnerstag.

Gruß

Porky Pork

Geschrieben von Porky-Pork am
Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Nord-West-Preis mit minus 2 bis 4 Cent erwartet

Ein schwacher Handel bei hohen Volatilitäten dominierte das heutige Geschehen im Terminmarkt. Anscheinend besteht durchaus wieder die Hoffnung auf steigende Preise, da der November-Termin kurzweilig bis zu 2,9 Cent über dem Schlusskurs von gestern gehandelt wurde.

In der kurzfristigen Prognose des Kassamarktes schlägt sich dies allerdings noch nicht nieder. Allgemein wird mit weiteren Notierungsverlusten gerechnet. Vor allem das hohe Angebot und die steigenden Schlachtgewichte machen dem Markt zu schaffen. Die Nachfrage tendiert dabei unterdurchschnittlich stabil.

Für die morgige Notierung gehen wir von einem möglichen Preisverlust zwischen 2 und 4 Cent aus.

(Quelle: Fieon)

Schweinchendick
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Hallo

In der kommenden Woche ist ein relativ umfangreiches Schweinefleischangebot zu erwarten. Dieses könnte auf einen auch aktionsbedingt gut aufnahmefähigen Markt treffen, erklärte die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP), Hamburg.

Viele Anbieter hegten die Hoffnung, dass sich der Markt dabei in preislicher Hinsicht fangen und am Ende sogar leicht stabilisieren könnte.

(Quelle: vwd)

Schweinespezi.
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Hallo zusammen,

heute Morgen werden Schweine abbestellt. Notierer gehen für heute von einem Preisrückgang von 3 bis 5 Cent aus. Wenn das passiert, werden die Preise Montag weiter fallen. Ich kann momentan mit meinen abgesicherten Positionen gut leben.

Gruß

Schweinespezi

Beobachter
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Im Münsterland sieht es nicht so düster aus. Die Überhänge sind bald abgebaut. Es wird auch Samstag geschlachtet.

Meiner Meinung nach wird heute noch der Preis korregiert, dann ist der Boden erreicht. Bei diesen Preisen läuft der Export und das Weinachtsgeschäft wartet.

Sorge bereitet mir allerdings die neuen Billigoffensive an der Ladentheke des LEH, die die Schlachter unter Druck setzen wird.

Gast

Heute ist der Preis überraschend unverändert geblieben. Gehen wir jetzt am Montag um so mehr runter oder ist der Boden erreicht ?

Schweinchendick
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Hallo

Die Schlachtschweinepreise sind in Süddeutschland wegen des großen Angebotes und des fehlenden Schlachttages unter Druck geraten. Hinzu kommt das schleppend verlaufende Inlands- und Exportgeschäft.

Die Schlachtunternehmen erwarten weitere Preisdruck. Mit einer kurzfristigen Besserung der Situation rechnen sie nicht. Momentan hält die unbefriedigende Absatzsituation an, und die Schlachtschweinepreise werden nach Aussagen der Schlachtbrache noch etwas nachgeben.

(Quelle: vwd)

MissPiggy
Mitglied seit 10 Jahre 11 Monate

Die unveränderte Notierung vom heutigen Donnerstag stösst vielfach auf Unverständnis. Mag sein, dass in einzelnen Regionen der Angebotsdruck nicht so groß ausfällt und das einzelne (besser: ein) Schlachtunternehmen Schweine sucht, der Gesamtmarkt bleibt trotzdem reichlich versorgt und das nicht nur bei uns, sondern auch in Benelux (belgische Notierung: minus 5 Cent/kg LG).

Im Fleischverkauf schwächen sich die Preise am heutigen Donnerstag weiter ab. Ausländische Hälften werden um die 7 Cent preiswerter als in der Vorwoche angeboten, Vermarkter deutscher Hälften können die Preise ebenfalls nicht halten. Die Preise für Teilstücke geben in den meisten Bereichen nochmals nach.

Vor diesem Hintergrund wäre eine Korrektur der Preise am Montag angebracht und richtig.

HK
Mitglied seit 11 Jahre

Will mann hier die Preise nach unten reden ?

Ich denke für Montag gibt es ein 'unverändert'.

Gruß HK

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Nachdem bis gestern Nachmittag noch die negativen Marktmeinungen überwogen, wurde der Schweinemarkt zum Notierungszeitpunkt eher als ausgewogen bezeichnet. Somit konnte die Notierung von 1,26 € in Nord-West gehalten werden. Impulse für eine gleichbleibende Notierung kamen insbesondere aus Westfalen. Die Schlachtereien holen den morgigen Schlachttag am Samstag mit zum Teil verstärkten Stückzahlen nach, wodurch momentan kein Druck auf dem Lebendmarkt entsteht und nach Meinung einiger Marktteilnehmer bereits nächste Woche die Nord-West-Notierung wieder steigen lässt.

Dagegen sprechen die momentanen Notierungen unserer Nachbarländer. Nachdem die niederländische Varkensbuers in Vleuten am letzten Freitag bereits umgerechnet auf deutsche Standardqualität minus 10 Cent notierte, verlor Belgien gestern ebenfalls 6 Cent und notiert mit umgerechnet 1,16 €/kg weit unter dem deutschen Markt. Frankreich und die anderen EU-Länder notierten unterhalt des deutschen Niveaus gleichbleibend.

Die Fleischgeschäfte zu Beginn der nächsten Woche werden entscheidend auf die nächste Notierungsrunde einwirken.

(Quelle: Auszüge aus dem Schweinefax spezial - Agrarberatung der Volksbanken)

Schweinespezi.
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Hallo zusammen,

die Schlachtereien mussten gestern nochmals im Weiterverkauf Federn lassen. Die Margen passen momentan nicht. Dem Weihnachtsgeschäft wird aufgrund des erheblich geringerem Fleischkonsums nicht viel zugetraut. Ich glaube daher nicht, dass im November großartige Preissteigerungen möglich sind, zumal sehr viele ab Mitte bis Ende November mit einem größeren Lebendangebot rechnen. Nur nach einer unveränderten Notierung in Vleuten kann am Montag in Nord-West eventuell der Preis gehalten werden. Auf jeden Fall ist Druck seitens der Schlachtereien angesagt. Selbst die Schlachtereien, die sich am Donnerstag für ein "unverändert" ausgesprochen hatten, sehen die Lage nicht mehr so positiv.

An der WTB wurde gestern aus Erzeugersicht abgesichert. Das offene Interesse ist bei fallenden Kursen gestiegen. Bei so einer unsicheren Marktlage ist eine Absicherung sicherlich sinnvoll.

Wer weiss, wie Vleuten notiert hat?

Gruss

Schweinespezi

paul
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Es ist schon seltsam; da stöhnen die Vermarkter über schlechten Absatz, und gleichzeitig legt die Westfleisch heute am Samstag einen Sonderschlachttag ein.

Was ist der Hintergrund ? Läuft das Geschäft plötzlich besser ? Oder rechnen die Verantwortlichen mit steigenden Preisen ?

Oder will man bei den derzeit niedrigen Schweinepreisen die Lager auffüllen ?

Gast

Der zusätzliche Schlachttag ist doch nur wegen des Feiertages in NRW gemacht worden. Wenn dieser Tag nicht eingeschoben worden wäre, wäre der Preis am Donnerstag schon gefallen.

Außerdem, was heißt hier zusätzlicher Schlachttag, diese Woche hatte die gleichen Schlachttage wie die letzte Woche.

Schweinespezi.
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Einige Schlachtereien hatten mit der gleichbleibenden Notierung vom Donnerstag einen Nachfrageschub seitens der verarbeitenden Industrie und des Lebensmitteleinzelhandels und damit eine stabile Preisentwicklung eingeplant. Auf diesen Verdacht hin wurde zum Teil am Samstag mit großen Stückzahlen geschlachtet.

Die Nachfrageerwartungen sind bislang nicht erfüllt worden. Im Gegenteil, wie schon erwähnt, mussten weitere Preiszugeständnisse hingenommen werden. Der LEH drückt ebenfalls die Preise.

Der Preis kann nur stabil bleiben, wenn das Lebendangebot knapp ausfällt.

Gruß

Schweinespezi

Gast

Die Vleuten Notierung blieb unverändert. Dumeco hatte sich bis dato noch nicht festgelegt, liebäugelt aber ebenfalls mit unverändert.

Die Aussichten für Nord-West tendieren eher auf unverändert als runter. Schlachtereien forden aufgrund der schwchen Vorverkäufe minus 4 Cents.

Allgemein geht aber das Angebot an Schlachtschweinen zurück.

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