Bank of Japan 2 Prozent Inflation um jeden Preis
Es bestätigt sich immer wieder das nur Bewegung in den Markt kommt wenn sich irgendeine Zentralbank zu Wort meldet.
so Heute
TokioJapans Notenbank beugt sich der Realität und kündigt nach einer Überprüfung ihrer Politik einen neuen geldpolitischen Rahmen an. So will die Notenbank nicht mehr vorrangig auf die Ausdehnung der Geldmenge durch den Kauf von japanischen Staatsanleihen (JGBs) setzen. Stattdessen macht sie das Management der Zinsen von JGBs unterschiedlicher Laufzeiten, die so genannten Zinskurve, zu einem zentralen Instrument ihrer Politik.
So gab sie als ein Ziel aus, die Zinsen für JGBs mit zehnjähriger Laufzeit bei null Prozent zu halten. Gleichzeitig verspricht sie, ihre aggressive geldpolitische Lockerung fortzusetzen, bis die Preise über ihr Inflationsziel von zwei Prozent hinausschießen und stabil über der Marke bleiben.
Dies hört sich sehr technisch an, wird in Japan allerdings mit großer Erleichterung aufgenommen. Denn nicht nur verstärkte die Bank von Japan damit ihr Versprechen, langfristig aggressive Geldpolitik zu betreiben. Dies alleine war schon ein Grund, warum nach dem Entscheid der Yen leicht absackte und der Nikkei-Index um 1,9 Prozent auf 16.807 Punkte stieg. Die Notenbanker reagierten auch auf größten Kritikpunkt an ihrer Geldpolitik: die negativen Folgen einer flachen Zinskurve für Japans Banken und Versicherer.
so lange das Vertrauen in die
so lange das Vertrauen in die einzelnen Zentralbanken noch vorhanden ist etwas zu bewegen, bleibts beim status quo.
echte Probleme tauchen erst bei unglaubwürdiger Notenbank-politik auf. Geld genug können die ja drucken zum Monetisieren von Anleihe/Aktien/commodity/Gold; aber wie lange geht das gut, fragt SPOMI