F
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Das globale Klima: Wie geht es weiter ?

Hallo zusammen.

Ich empfehle Euch diese beruhigende These näher zu erforschen.

Als Hilfsmittel lege ich jedem nahe, sich folgendes bildlich vorzustellen.

Der Mensch ist im Verhältnis zur gewaltigen Grösse der Erdatmosphäre überhaupt nicht in der Lage diese so weit zu verschmutzen, dass es zu einer globalen Erwärmung kommt.

Seltsamerweise wird von "zu warmen Perioden" immer dann gesprochen, wenn es auch Jahreszeitlich gerade an der Reihe ist warm zu werden bzw. schon ist (Hochsommer).

Die Atmosphäre geht bis in eine Höhe von 20 Kilometern. Rechnet Euch nur einmal aus, wieviel Kubikkilometer (!) Luft von Eurem Wohnort zum nächsten Nachbarort vorhanden sind. Ganz zu schweigen von den gewaltigen Distanzen, die auf der Erde zurückzulegen möglich sind.

Ich denke, man sollte sich nicht soviel Gedanken über absolut unwichtige Dinge machen.

Halten wir es so, wie es im Buch der Prediger zu lesen ist (Altes Testament - Kohelet - Kapitel 1, Vers 9): "Was geschehen ist, eben das wird hernach sein. Was man getan hat, eben das tut man hernach wieder, und es geschieht nichts Neues unter der Sonne."

In diesem Sinne auf ein sorgenfreies Leben.

Macht´s gut und

viele Grüsse

Franjo

F
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Hallo Kobban.

Damit kann ich leben.

Mitzittern ist absolut in Ordnung, solange es eine tatsächliche reale Bedrohung gibt.

Mitzittern als "Moderscheinung" à la "könnte, würde, müsste in 100 Jahren" lehne ich allerdings strikt ab.

Die Menschen in den Industrieländern solten sich einmal klarmachen, dass diese Diskussion im ehemaligen Ostblock bzw. den neuen Industriestaaten China und Indien überhaupt nicht stellt.

Deren Einwohner haben berechtigterweise andere Sorgen....

Viele Grüsse

Franjo

tape
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Gerade gelesen, dieser "Reisebericht" passt doch ganz gut zum Thema.

Eine Reise in die Antarktis (3)

Die Antarktis als Wetterküche der Erde

Die ukrainischen Klimaforscher auf der Vernadskiy- Station müssen es wissen : für langfristige Wetterprognosen muß man sich gut in polarer Meteorologie auskennen,
denn die Pole sind maßgeblich für das Wetter in beiden Hemisphären.
Es herrscht ein ständiger kalter Luftstrom von den Polen zum Äquator. Oberhalb davon kehrt ein warmer Gegenstrom in die Polargebiete zurück. Dieser ständige Austausch kann als die Atmung der Erde bezeichnet werden. Dieser Prozeß hinterlässt seit Jahrmillionen Rückstände im ewigen Eis. Da die Antarktis eines der reinsten Gebiete der Erde ist, kann man an den aus anderen Weltgegenden hereingetragenen Verschmutzungen gut die erdgeschichtliche Klimaentwicklung ablesen Seit mehreren Jahrzehnten werden Kerneisbohrungen vorgenommen und ausgewertet. Sie ergeben ein ziemlich eindeutiges Bild: Das Erdklima ist im Laufe der geologischen Zeitalter der Erde keineswegs konstant geblieben. Die Klimaaufzeichnungen zeigen, dass Eiszeiten regelmäßig vorkommen und etwa 90 000 Jahre dauern. Ihnen folgt eine schnelle Erwärmung. Diese Veränderungen vollziehen sich im Zusammenhang mit der relativen Bewegung von Erde und Sonne. Durch diese Bewegung wird die Energie reguliert, die von der Erde im Laufe der Jahrtausende empfangen wird.Es handelt sich hierbei um eine natürliche Fluktuation. Kein Wunder, dass die Ergebnisse der Kernbohrungen in der aktuellen Klimadiskussion praktisch keine Rolle spielen. Sie stützen die These von der menschengemachten Klimakatastrophe nicht gerade. Natürlich kann man an den Eismessungen auch feststellen, dass in den letzten 200 Jahren der CO²- Gehalt der Luft angestiegen ist. Jedoch hat es ähnliche Zunahmen auch in andern Jahrtausenden gegeben. Ganz ohne menschliche Einwirkung.Die Beschaffenheit der Antarktis ist davon unberührt geblieben. Nichts deutet darauf hin, daß es zu einem Abschmelzen ihrer Gletscher kommen könnte. Natürlich gibt es immer wieder spektakuläre Abbrüche des Schelfeises. Aber die haben nichts mit einer Erwärmung der Luft zu tun. Die 650 km breite Eisbarriere vor der Antarktis, die auf dem Festland bis an die Königin-Maud-Berge heranreicht, ist ein riesiger Gletscher, der alle an den Atlantik grenzenden Küstenstaaten bedecken könnte. Das Wasser fließt ständig in Richtung Meer ab und wird zusätzlich von den massiven Eisflüssen aus den Bergpässen des polaren Plateaus nach vorn geschoben. Irgendwann wölben sich die Küstenränder über dem Meer und große Teile der Eismassen werden durch die Gezeiten, die ständigen heftigen Stürme und ihr eigenes Gewicht losgebrochen und bilden die Eisbergflotten in den Ozeanzugängen von Antarktika. Solche Abbrüche können bis zu hundert Kilometer lang sein.
Von unserem Schiff aus sichten wir immerhin Eisberge von fünf Kilometer Länge. Einmal tut uns unser Kapitän den Gefallen und umrundet ein besonders schönes Exemplar von 1,5 km Länge und 800m Breite. Die 30 m hohen Wände des Eisberges sind von helltürkiser Farbe, die von dunkeltürkisen Adern durchzogen ist. Ab und zu sind die feinen Muster von größeren Spalten durchbrochen, die in einem intensiven Dunkelblau strahlen. Es ist ,als gäbe es im Inneren des Eisberges eine unbekannte Energie, die seine Farben zum Leuchten bringt.Dabei bewegt er sich mit ruhiger Kraft, begleitet von dem Knistern ungebändigter Naturgewalten. Unser Schiff ist seit Tagen allein im Südozean. Eine Insel der Zivilisation inmitten der Wildnis. Eine äußerst verwundbare Insel, die wenig Schutz bietet, wenn die Gewalten, von denen wir umgeben sind, entfesselt würden. In einer solchen Umgebung erscheint der Glaube an die politische Steuerbarkeit des Weltklimas besonders vermessen.Weder die polaren Wetterfronten noch die Eisbergflotillen werden sich von politischen Beschlüssen lenken lassen.

aus:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/eine_reise_in_die_antarktis_3/

Ansonsten bietet auch http://www.oekologismus.de/ gute Informationen, besonders zu den Treibhausgasen der Artikel:

http://www.oekologismus.de/index.php/archives/2007/02/22/wieviel-treibhausgase-hattens-denn-gern

tape
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

wegen IPCC

Die Sicherheit über den Anteil der Menschheit an der Erwärmung ist auch im neuesten Klimabericht gar nicht höher ausgewiesen als im letzten von 2001. Reklamiert wird nach wie vor eine 66-prozentige Wahrscheinlichkeit. Auch wenn in sämtlichen Pressekonferenzen und vor allem den Medien unisono von einer 90-prozentigen Sicherheit die Rede war.

Und: Schwarz auf weiß steht in der IPCC-Zusammenfassung, dass man die eigenen Voraussagen für das 21. Jahrhundert als „nahezu sicher“ einstuft, während man darüber, wie sich das Klima in den letzten Jahrzehnten entwickelte, nach eigener Einschätzung nur „sehr wahrscheinlich“ im Bilde ist – obwohl sich doch daraus erst alle Prognosekraft ableiten sollte. Mit anderen Worten: Die verschiedenen Klimamodelle im IPCC-Bericht weisen eine weit höhere Variationsbreite auf, als der Öffentlichkeit klar ist, was IPCC-Forscher auf Anfrage auch bestätigen – was mangels Anfrage aber untergeht.

Quelle: welt.de ganzer Artikel unter:
http://www.welt.de/fernsehen/article770530/Der_grosse_Schwindel_um_die_globale_Erwaermung.html

Tradex
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Die Gletscher bilden sich nicht mal eben so und lösen sich dann wieder auf. Somit kann man daran schon sehr gut die Klimaerwärmung ableiten. Und selbstverständlich ist der Mensch in der Lage in wenigen Jahren zu zerstören was die Natur in Jahrtausenden geschaffen hat.

Man muss sich doch nur mal umsehen. Sturm fällt 25 Millionen Bäume allein in NRW. Wann seit ihr das letzte mal in einem von den betroffenen Gebieten im Wald gewesen? So etwas habe ich in meiner Lebzeit noch nicht gesehen! Darüber hinaus im Sommer Hitzerekorde am Stück, milde Winter und zunehmend auch Wirbelstürme in Deutschland. Hat es in so kurzer Zeit hintereinander noch nicht gegeben.
Kann sich natürlich wieder kurzfristig normalisieren, wohin der Weg geht ist aber klar zu erkennen.

Gruß
Sascha

rodeonrwdeo
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Global_2 [#70]

"Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung rechnet allein in Deutschland mit Kosten von knapp 800 Milliarden Euro bis 2050"

toller Bterag zunächst. aber für jeden der 80 mio in Deutschland je Jahr nur ca. 230 € (2007-2050)
Was sollen solche Zahlenspielchen? oder sollen die zeigen wie "seriös" das DIW ist?

@tape
"Man muss sich doch nur mal umsehen. Sturm fällt 25 Millionen Bäume allein in NRW. Wann seit ihr das letzte mal in einem von den betroffenen Gebieten im Wald gewesen? So etwas habe ich in meiner Lebzeit noch nicht gesehen!"
dann müssen Sie noch sehr jung sein. Anfang der 80 ziger Jahre zog Wibke übers Land und stellte vergleichbare oder grösser Schäden an!

Tradex
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ rodeonrwdeo

du meinst sicher mich ;) Ich habe den Medien entnommen, dass durch einen Sturm in NRW noch nie so viele Bäume gefällt wurden. Für "unser" Waldgebiet (die Haard sowie Hohe Mark) gilt das mit Sicherheit. Nach Wiebke waren die meißten Wege dieser Waldgebiete noch mit dem Fahrrad zu befahren. Jetzt muss man sein Rad alle 500 Meter tragen. Darüber hinaus ist somit der letzte größere Sturm gerade einmal 17 Jahre her. Wenn man überlegt wie lange die betroffenen Waldgebiete brauchen um sich zu erholen... Hoffentlich ist der nächste große Sturm in weiter, weiter Zukunft.

Gruß
Sascha

Tradex
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Lothar habe ich glatt vergessen (1999). Hat in NRW nicht solche Schäden wie Kyrill angerichtet.

Aber auch hier zeigt sich: Die Zeiträume zwischen den Katastrophen werden kleiner.

Gruß
Sascha

tape
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Tradex [#15]

"Die Gletscher bilden sich nicht mal eben so und lösen sich dann wieder auf. Somit kann man daran schon sehr gut die Klimaerwärmung ableiten."

Der Planet des Wandels
Im dritten vorchristlichen Jahrtausend, nach der kleinen Zwischeneiszeit, lagen die Temperaturen in den Alpen 2 Grad Celsius über den heutigen, weshalb neolithische Wanderer wie der „Ötzi“ die Berge durchqueren konnten (und bisweilen dabei schockgefroren wurden). Nach 850 vor Christus sanken die Temperaturen stark ab, die Pässe wurden unüberwindbar. Um Christi Geburt wurde es wieder wärmer – in der Blütezeit des römischen Reiches existierte eine dauerhafte Garnisonsverbindung über das Schnidejoch nach Norditalien. Im Hochmittelalter war es in Zentraleuropa so warm, dass man in Klöstern und Kirchen nur selten fror. In England wurde in großem Maßstab Wein angebaut. Und dann kippte das Klima, wie so oft in der Erdgeschichte: In der „kleinen Eiszeit“ zwischen 1550 und 1750 (Breughels holländische Winterlandschaften, eine gefrorene Themse in London), fror Europa erbärmlich, fielen Ernten aus – der Beginn des 30jährigen Krieges könnte hier eine weitere Ursache finden.
Und in all den Zyklen kamen und gingen die Gletscher, mal sanft, mal polternd, mal langsam, mal abrupt – nur dass vor Jahrtausenden keine dramatischen Fernsehbilder, kommentiert von düsteren Meteorologen in die Wohnzimmer flimmerten.
Was für das Klima bestimmter Erdteile gilt, ist im langfristigen planetaren Maßstab noch dramatischer. Mindestens viermal in der Urgeschichte kam es zu ausgedehnten Wärmeperioden. weiter unter:
http://www.welt.de/politik/article759237.ece#vote_759247

"Und selbstverständlich ist der Mensch in der Lage in wenigen Jahren zu zerstören was die Natur in Jahrtausenden geschaffen hat."

Selbstverständlich? Das gilt vielleicht, wenn du ein fest umrissenes Gebiet meinst. Etwa so wie ein Traderkonto, das über Jahre stetig und gut performend sich verzehnfacht und dann in einer Woche auf Null geht.

Aber: "global" gesehen, ist das Konto "zerstört", oder hat nicht vielmehr nur das Geld ein anderer?

Sprenge einen seit ewigen Zeiten bestehenden Berg weg, ok, er ist zerstört, aber ist die Materie weg, "in Luft aufgelöst"? Nein, sie ist nur transformiert.

So einfach ist es also gar nicht "zu zerstören", im Sinne von eliminieren.

Sieh doch bitte noch mal auf den letzten link aus #13
http://www.oekologismus.de/index.php/archives/2007/02/22/wieviel-treibhausgase-hattens-denn-gern

Bild entfernt.

Schauen wir mal wirklich genau hin. Von 100 % Treibhausgasen gehen in ihrer Wirkung gerade mal 0,278 % auf den menschlichen Einfluß zurück. Das ist so wenig, das man sie nicht messen kann. Kein Wunder, daß sich das Phänomen Treibhausgaseffekt jeder vernünftigen Messung entzieht, Es gibt ihn nicht, und wenn es ihn doch gäbe, dann ist er so klein, daß kein Mensch irgendetwas an ihm ändern kann. Der überwältigende Teil von 99,723 % kann auch mit vollständigem und gleichzeitigem Selbstmord aller Menschen nicht verhindert werden. Egal wieviele Kyotos uns aufgeschwatzt werden sollen.

Und diese mickrigen 0,117% CO2 will Merkel für Europa bis 2020 um 20% senken?
Lächerlich. (andere Studien kommen auf knapp 0,2% anthropogenes CO2, was aber genauso vernachlässigbar ist.

Das größte Problem der Church of Global Warming ist, dass der "private", sinnvolle Umweltschutz verloren geht, zu (Un)Gunten einer übernationalen, entpersonalisierten Klimapropaganda.

Selbst kleinste Dinge, wie Energiesparlampen, ob sinnvoll oder nicht, werden von oben per Zwang aufoktruiert. Da entwickelt sich unter dem Deckmantel des "Klimawandels" etwas ganz ungutes, dazu ein Zitat von Tony Blair und Gordon Brown:

http://www.spiked-online.com/index.php?/site/article/2961/

"UK prime minister Tony Blair claims his government’s new Climate Change Bill is ‘revolutionary’ and compares the challenge of global warming to the struggle against the Nazis and the Soviet Union. Prime minister-in-waiting Gordon Brown declares that it will require a ‘new world order’ to save the planet from man-made global warming."

New World Order, revolutionary, da wird mir ganz anders.

Über das Verhältnis von mMn sinnvollem Umweltschutz und paranoidem Klimaschutz hier ein noch ein lesenswerter Kommentar:

Man sollte bei der Diskussion zwei Punkte auseinanderhalten:
1. Umweltschutz
2. Klimaschutz
Obwohl beides irgendwie zusammengehörig erscheint, sind es dennoch zwei unterschiedliche Dinge. Ersteres kann mehr oder weniger von Einzelnen und/oder einezelnen Staaten fruchgeführt und verbessert werden. Es ist sinnvoll und gut mit seiner Umwelt sorgsam und nachhaltig umzugehen. Viel zu viele Fehler wurden hier in der Vergangenhiet gemacht und werden auch noch getan. Wälder werden in Monokulturen aufgezogen, Flussauen besiedelt, Flüsse mit Abwässern und Düngemitteln verschmutzt und vergiftet, etc. usw. All das läßt sich ohne allzugroßen Aufwand verbessern und sollte als Aufgaben weiterhin Ziel der Gesellschaft sein. Hier läßt sich auch Ursache und Wirkung relativ einfach erkennen und abstellen.

Klimaschutz ist eine andere Sache. Hier ist sich trotz aller Warnmeldung und "Fakten" die Wissenschaft bis heute nicht über die Ursachen und das Ausmass der Veränderung sicher. Steigt die Temperatur um 1 Grad oder 6 Grad. Steigt der Meeresspiegel um 1 Meter oder um 10 Meter. Nehmen die Wetterereignisse zu oder nicht. In den Medien hört man immer nur die extremsten Meldungen. Gegenstimmen werden als Leugner gebrandmarkt und diffamiert. Von einer wissenschaftlichen Diskussion sind wir meilenweit entfernt genauso wie von einer sachlichen Aufklärung der Laien, sprich der Politiker, Medien und der Bevölkerung.
Hier geht es auch nicht darum dass der Einzelne etwas tun könnte. Was auch? 2 Kg CO2 im Jahr sparen wenn nicht einmal sicher ist, ob das überhaupt einen Effekt hat? Man kann sagen, dass es immerhin ein Versuch ist und besser das als gar nichts tun, aber dann sollte man das den Leuten auch sagen. Panikmache bringt keinen weiter, denn die Widersprüche in der Argumentation sind leider allzu deutlich und führen eher zu Ablehnung der Massnahmen.
Der schlimmste Punkt ist meiner Meinung nach aber der, dass der Umweltschutz dem klimaschutz geopfert wird. Wer interessiert sich noch dafür? Alles wird der Klimaveränderung angehängt. Da sich die aber nur global verändert werden kann, bleiben die lokalen Aktionen liegen. Wenn Flussauen in Dessau überschwemmt werden, dann liegt das nunmal nicht am Klima sondern an der Besiedelung der Auen. Da hilft kein Einsparen des CO2 sondern entweder man gibt der Natur den Freiraum den sie braucht oder man stellt sicher, dass vor Ort die Dämme den Anforderungen gewachsen sind.
Gleiches gilt auch für New Orleans. Die Stadt wurde nicht durch eine verändertes Klima getroffen und überschwemmt, sondern dadurch, dass ein großer Teil der Stadt im Laufe der Jahre mehrere Meter! gesunken ist und heute unter dem Meeresspiegel liegt. Schuld ist die Besiedelung und Trockenlegung der Mangrovensümpfe. Das ist aber ein lokales Umwelt- und kein globales Klimaproblem.
Letzendlich hilft imo global ein lokaler Umweltschutz mehr, als eine globale Klimaschutzkampagne.

aus #29 unter:
http://www.politicallyincorrect.de/2007/03/klimaschwankungen_mit_gletsche_1.html#comments

Grüße
tape

Tradex
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ tape

bezüglich Umwelt- und Klimaschutz gebe ich dir Recht. Man kann das eine tun ohne das andere zu lassen.

Wer für die Klimaerwärmung verantwortlich ist, und zu welchen Zeitpunkt der Geschichte welche Temperaturen herrschen, darüber streiten sich die Gelehrten:
Der österreichische Klimaforscher Reinhard Böhm schreibt in seiner Studie, dass die Alpenregion in den letzten 1300 Jahren noch keine wärmere Klimaperiode mitgemacht hat. Zwar habe es im 10. und 12. Jahrhundert Erwärmungen gegeben, diese seien jedoch nicht mit den Temperaturanstiegen seit den 80er Jahren zu vergleichen. Er macht dafür die Emissionen von Kohlendioxid, Methan und anderen Treibhausgasen verantwortlich. Nach seiner Ansicht werden die Temperaturen auch zukünftig weiter ansteigen.

Dipl.- Physiker P. Krahmer kommt wieder zu gänzlich anderen Schlüssen und sieht den anthropogenen Einfluss als verschwindend gering an. Darüber hinaus seien die jetzt gemessenen Temperaturen viel geringer als vor ca. 2500 Jahren (wer hat denn damals weltweite genaue Berechnungen durchgeführt)?

Meine subjektive Empfindung ist, dass sich Naturkatastrophen häufen und der Mensch daran seinen Anteil trägt.

Es ist wie immer. Man kann tagelang im Internet recherchieren und letztendlich gibt es keine Lösung, sondern nur die Meinung des einzelnen.

Um die Kurve zu Börse zu kriegen: Auch dort werde ich mit solch einer großen Anzahl von Informationen überhäuft und bin anfangs versucht den heiligen Gral zu finden. Ergo die Antwort auf die gestellte Frage. Komme ich über diesen Punkt hinaus, ordne ich die für mich relevanten Informationen und mache aus einem chaotischen, ein geordnetes System. Auch an der Börse bildet sich jeder seine eigene Meinung, die zu 100% von der Meinung meines "Gegenübers" abweicht.

Meine subjektive Empfindung ist jedoch, dass sich Naturkatastrophen häufen und der Mensch daran seinen Anteil trägt.

Gruß
Sascha

ep
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Tradex [#20]

"Komme ich über diesen Punkt hinaus, ordne ich die für mich relevanten Informationen und mache aus einem chaotischen, ein geordnetes System."

Einen relativ guten Überlick könnte man sich mit dem Lesen des Buches "Der Klimawandel" von Stefan Rahmstorf und Hans-Joachim Schellnhuber verschaffen.
Kostet 8 Euro inkl. Versand.

Habe es vor ein paar Monaten gekauft, bin aber leider noch nicht ausreichend weit mit dem Lesen gekommen, um mir ein Urteil darüber machen zu können. Das ganze ist etwas anstrengend für mich zu lesen, da es Teilweise ziemlich tief in Forschungsmethoden etc. eintaucht.

Produktinformation

* Taschenbuch: 144 Seiten
* Verlag: Beck; Auflage: 4., Aufl. (März 2006)
* Sprache: Deutsch
* ISBN-10: 3406508669
* ISBN-13: 978-3406508660

Falls jemand weitere Informationen wünscht, wäre ich gerne bereit, Buchrücken und Inhaltsverzeichnis abzutippen....

Grüße

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