F
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Das globale Klima: Wie geht es weiter ?

Hallo zusammen.

Ich empfehle Euch diese beruhigende These näher zu erforschen.

Als Hilfsmittel lege ich jedem nahe, sich folgendes bildlich vorzustellen.

Der Mensch ist im Verhältnis zur gewaltigen Grösse der Erdatmosphäre überhaupt nicht in der Lage diese so weit zu verschmutzen, dass es zu einer globalen Erwärmung kommt.

Seltsamerweise wird von "zu warmen Perioden" immer dann gesprochen, wenn es auch Jahreszeitlich gerade an der Reihe ist warm zu werden bzw. schon ist (Hochsommer).

Die Atmosphäre geht bis in eine Höhe von 20 Kilometern. Rechnet Euch nur einmal aus, wieviel Kubikkilometer (!) Luft von Eurem Wohnort zum nächsten Nachbarort vorhanden sind. Ganz zu schweigen von den gewaltigen Distanzen, die auf der Erde zurückzulegen möglich sind.

Ich denke, man sollte sich nicht soviel Gedanken über absolut unwichtige Dinge machen.

Halten wir es so, wie es im Buch der Prediger zu lesen ist (Altes Testament - Kohelet - Kapitel 1, Vers 9): "Was geschehen ist, eben das wird hernach sein. Was man getan hat, eben das tut man hernach wieder, und es geschieht nichts Neues unter der Sonne."

In diesem Sinne auf ein sorgenfreies Leben.

Macht´s gut und

viele Grüsse

Franjo

sbendel
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

@ benedikt54 [#60]

Immerhin verursachen wir das grösste Artensterben seit sehr langer Zeit und wir sind ja noch nicht fertig. Durch Biotopzerstörung und Globalisierung geht geht eine Menge diversifizierung verloren.
Das muss per se nicht schlecht sein. Immerhin kamen nach der Perm-Trias Wende oder den Aussterben der Saurier durchaus ein paar interessante neue Spezies.
Also das ist schon eine Leistung. Das fällt der nächsten intelligenten Spezies vielleicht sogar auf.

Asamat
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

@ benedikt54 [#60]
"Davon haben die Saurier mehrere Millionen Jahre beherrscht."
"... wir ewig auf diesem Planeten das Sagen haben ..."

Ich weiß nicht, was das bedeuten soll, daß Saurier "geherrscht" hätten, oder daß Menschen "das Sagen haben". Mit im Darwinschen Sinn erfolgreich ist gemeint, daß wir sehr "überlebensfähig" (fit for survival) sind, nicht daß wir andere Arten beherrschen. Bakterien, Küchenschaben, Insekten sind z.B. alle sehr überlebensfähig, hingegen Geparden, Großkatzen, Pinguine nicht. Erstere werden auch noch in 100.000 Jahren auf der Erde existieren, letztere nicht. Erstere sind in der Lage, sich Veränderungen anzupassen, letztere sind angepaßt an eine ganz bestimme Umwelt, und sie werden die Änderung ihrer Umwelt nicht überleben. Das ist traurig, aber so funktioniert das. Fitnes im Darwinschen Sinn bedeutet nicht, besonders stark zu sein. Ein Löwe ist nicht "fitter" als ein Eichhörnchen oder eine Küchenschabe, bloß weil er stärker ist. Es überleben die, die sich am besten anpassen können, nicht die Stärksten.

In diesem Sinn waren die Saurier nicht besonders "Fit" gewesen, denn sie konnten sich nicht schnell genug anpassen, und sind daher ausgestorben. Und in diesem Sinn würde ich Menschen als sehr "Fit" bezeichnen, ich kann mir kein Ereignis oder Szenario vortellen, in dem wir als Art aussterben.

"Davon haben die Saurier mehrere Millionen Jahre beherrscht.
Wir hingegen haben es gerademal auf ein paar Tausend Jahre gebracht.
Im grossen Zeitfenster der Erdgeschichte sind wir nicht einmal ein Furz im Wind."

Da ist etwas dran, Menschen gibt es noch nicht besonders lange. Allerdings ist es irreführend, entwicklungsgeschichtliche Zeiträume einfach linear an einander zu hängen und zu vergleichen. Der Mensch ist das einzige Wesen (auf der Erde), welches die rein biologische Evolution überwunden und eine Sprache und Kultur entwickelt hat. Das ist ein großer Schritt im Darwinistischen, überlebenstechnischen Sinn. Denn es ermöglicht, Überlebensfähigkeiten unabhängig von Vererbung weiter zu geben. Die kulturelle Fortentwicklung läuft sehr viel schneller als die biologische, wie wir alle erleben. Alleine in den letzten zehn Jahren haben wir mehr (überlebensrelevantes) Wissen erworben, als die Ägypter in 1000 Jahren, und als Saurier in 100 Mio Jahren.

Asamat
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

@ benedikt54 [#60]
"Die Spezien der Vergangenheit haben stets mit der Natur gelebt, wir hingeben tun alles um sie uns untertan zu machen"

Was soll das bedeuten, andere Spezies hätten "mit der Natur gelebt"? Für mich sind das bedeutungslose Worte. Für eine Unterscheidung zwischen "guter" Natur und Menschen (seien sie "schlecht" oder nicht) kann ich keinen Grund erkennen.

Beispielweise hat keine Spezies eine Bremse eingebaut, andere auszurotten, sei es ihre eigene Nahrungsgrundlage oder andere. Geparden würde ihre Beutetiere bis auf das letzte Exemplar ausrotten (und dann selbst verhungern), wenn sie es könnten. Keine Tierart ist in dieser Beziehung anders als wir.

F
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Ich vermisse seit einiger Zeit etwas.....

.....und zwar das andauernde Geschwafel über die Klimaerwärmung.

Tja, die käme jetzt auch ziemlich zur Unzeit, nicht wahr ?

Wäre auch den Leuten schwer zu vermitteln, bei den Temperaturen und der weissen Pracht die draussen liegt. Dann lässt man es scheinbar oder offensichtlich lieber ganz sein.

Nein, die Verarschung wird meiner Meinung nach wieder pünktlich ab dem Zeitpunkt anfangen, ab dem auch die Temperaturen wieder zu steigen beginnen. Ganz natürlich deswegen, weil die kalte Jahreszeit "Winter" von den warmen und heissen Jahreszeiten "Frühling" und "Sommer" abgelöst wird.

Den Leuten sollte man am besten per Megaphon mitteilen - "Lasst Euch nicht verarschen !" Eine grosse Elektronikkette hatte ja vor einiger Zeit schon einmal solch einen Slogan in ihre Werbung eingebaut.

Doringo
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate
scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

@ Paljusevic, Franjo [#65]

Die große Masse wird sich IMMER verarschen lassen.
Das war schon immer so und wird auch immer so sein.
Andersfalls wären jegliche Marketingabteilungen von vornherein sinnlos und wir hätte eine homogene Gleichverteilung bei Einkommen, Ausgaben und Vermögen.

Das Ende einer jeden Wirtschaftszone.
Wenn es keine Ungleichgewichte mehr gäbe, gäbe es auch keine Tauschgeschäfte mehr, jeglicher Handel käme zum Erliegen.

Wie furchtbar*g.

Asamat
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Klimaerwärmung ist kein Geschwafel. Es ist unstrittig, daß die globale Durchschnittstemperatur steigt (auch, wenn nicht jedes Jahr ein "neues Hoch" gemacht wird). Ebenso ist unstrittig, daß der CO2-Gehalt der Atmosphäre steigt. Was nicht geklärt ist, ist ob ein kausaler Zusammenhang besteht, und wenn, in welche Richtung.

Globale Erwärmung heißt nicht, daß es an jedem Ort der Erde wärmer wird. Es kann durchaus an einigen Orten sogar im Mittel kälter werden, wenn sich großräumige Klimamuster ("Azorenhoch") ändern. Für Europa sagen die Modelle, daß es wohl im Wesentlichen trockener werden wird, was schlechte Nachrichten für die Landwirtschaft und besonders für die Südeuropäer bedeutet.

Gast

@ Asamat [#68]

Wenn aber nicht einmal ansatzweise das Wetter für die nächsten drei Tage zuverlässig vorhergesagt werden kann (nach jahrzehntelanger Forschung), wie kann dann die Aussage von der Regierung bewertet werden man wolle sicherstellen das die Erderwärmung in den nächsten Jahrzehnten die Marke von 2 Grad Celsius nicht übersteigt?

Vor einiger Zeit erschien hier ein Thread wie diese Thematik genauer behandelt wurde.

Es ist wohl kaum von der Hand zu weisen das hinter all dem was wir erst in der jüngsten Vergangenheit hatten (Klimathematik, Schweinegrippe und noch vieles mehr) gewaltige wirtschaftliche Interessen stecken.

[Beiträge am 29.01.10 in das bisherige Thema verschoben]

Asamat
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

@ Teletrader [#69]

"Wenn aber nicht einmal ansatzweise das Wetter für die nächsten drei Tage zuverlässig vorhergesagt werden kann"

Klingt toll, der Satz. Ist aber, ehrlich gesagt, Quatsch. Es geht ansatzweise sowieso, und teilweise recht präzise. Je nach Wetterbedingung kann man äußerst genau das Wetter für die kommenden drei Tage vorhersagen. Es gibt Wetterberichte für Landwirte, die sagen genaue Temperaturen und genaue Windstärken (wichtig fürs Spritzen) für genaue Orte voraus. Es geht natürlich nicht, das für ein ganzen Bundesland oder das ganze Land in 30 sec in den Nachrichten zu vermitteln.

Wenn eine Regenfront, momentan in Frankreich, morgen Dein Bundesland überquert, macht es für Dich subjektiv einen großen Unterschied, ob der Wetterdienst dessen Geschwindigkeit etwas falsch einschätzt und die Front zwei Stunden später hier ist. Du schaust um 12 zum Himmel, siehst Sonne, und schließt, daß die Wetterfuzzies mal wieder alles falsch gemacht haben. Wenn zwei Stunden später der Regen kommt, bist Du im Keller und merkst nichts.

Wo Du recht hast, ist bei Simulationen über längere Zeiträume. Die werden schnell schlechter. Bei größer eine Woche kommt nicht mehr viel konkretes heraus.

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Generell muß man Wettervorhersage (Wettersimulation) von der Klimasimulation unterscheiden. Das hat wenig mit einander zu tun. Die Wettervorhersage wird genauer, wenn man schnellere Rechner hat, bessere Modelle, und vor allem mehr Meßpunkte über das aktuelle Wetter als Input. Besonders das Grid von Punkten über den Weltmeeren ist sehr schlecht mit Meßpunkten bestückt.

Bei der Klimasimulation geht es darum, das System als Ganzes zu verstehen. Welche Teile gibt es, wieviel Energie geht hinein und hinaus, wie interagieren die Teile mit einander. Also z.B. welche CO2-Senken und -Quellen gibt es, wie tauschen die CO2 aus, wie ändert sich das mit der Temperatur, mit dem Sonneneinfluß, in Zusammenhang mit anderen relevanten Größen, ...

"wie kann dann die Aussage von der Regierung bewertet werden man wolle sicherstellen das die Erderwärmung in den nächsten Jahrzehnten die Marke von 2 Grad Celsius nicht übersteigt?"

Das würde ich als rein politische Absichtserklärung sehen. Ich sehe weder einen Grund, warum 2 Grad besonders relevant sein sollten (mehr Erwärmung ist generell "schlechter", weniger "besser"), noch warum gerade sie erreichbar sein könnten. "Besser" und "schlechter" ist eine (menschliche) Wertung. Für die Natur ist das egal, sie wird sich anpassen. Tierarten werden aussterben, andere migrieren, andere sich verbreiten. Menschen finden es "besser", wenn sich nichts ändert. Sie sind traurig, wenn Elephanten aussterben, und es ist leichter, die Malediven bewohnbar zu halten, wenn der Meeresspiegel nicht steigt.

Doringo
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Al Gore und IPCC soll Nobelpreis entzogen werden!

Tuesday, 16. February 2010

Nach Climagate: offener Brief an das Friedensnobelpreises-Komitee mit der Forderung, dass IPCC und Al Gore ihren Nobelpreis zurückgeben müssen - wegen Betrugs und Manipulation.

(Quelle: http://www.mmnews.de/index.php/201002164952/MM-News/Al-Gore-und-IPCC-soll-Nobelpreis-entzogen-werden.html)

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